Laureen und Sr. Emmanuel über fernsehen

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... Maria wünscht auch, dass wir das Fernsehen während der neun Tage vor großen Festen, wie Ostern und Weihnachten, abschalten. ...

Laureen über fernsehen

„Ich habe schon seit 15 Jahren nicht mehr Fernsehen geschaut. Vor vier Monaten habe ich mir aber ein Abonnement zugelegt. Es war mir ein Anliegen, mit den Weltgeschehen verbunden zu bleiben. Jetzt musste ich allerdings das Abonnement wieder aufgeben. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Warum? - Weil ich innerlich leer wurde, wenn ich abends Fernsehen schaute. Selbst wenn es Nachrichten waren, die mich über die Geschehnisse des Tages unterrichteten, für die ich dann beten konnte – selbst das ging nicht, nein, ganz und gar nicht! Jeden Abend geschah das Gleiche: Nachdem ich eine Stunde lang geschaut hatte, konnte ich nicht mehr beten, denn mein Herz wurde verhärtet, und irgendetwas in mir wurde von Gott, meiner Lebensquelle, abgeschnitten. Dann konnte ich nicht mehr für diese Geschehnisse beten, denn ich war verwirrt. Ich fragte mich, warum das wohl so sei, und es wurde mir klar: Wenn ich Fernsehen schaue, dann lasse ich den Geist dieser Welt in mein Herz. Wenn ich den Fernseher einschalte, verbinde ich mich automatisch mit dem Geist dieser Welt; ich sage dann bewusst &Mac226;Ja’ zu ihm. Dann nagt dieser Geist an dem, was von Gott in mir ist, und ich werde leerer und leerer.

Nachdem ich mit dazu entschieden hatte, das Fernsehen aufzugeben, bestellte ich gleich am nächsten Tag mein Abonnement ab. Als ich den Brief abschickte, überkam mich eine große Freude. Ich wurde von einem inneren Licht überflutet, und ich konnte so richtig spüren, dass der Himmel mit meiner Entscheidung übereinstimmte. Dann sagte ich zur Muttergottes: „Da ich mir von jetzt an nicht mehr allabendlich eine Stunde lang die Nachrichten am Fernsehen anschauen werde, will ich diese Stunde dem Rosenkranz widmen.“ Seit diesem Tage bete ich jetzt jeden Abend den ganzen Rosenkranz. Da ich durch das Fernsehen meine Zeit und mein Leben im Geiste vergeudete, glaube ich, dass ich jetzt keine Zeit mehr vergeude. Und seit ich mit dem Rosenkranzbeten angefangen haben, verspüre ich jetzt auch ein großes Verlangen, zu fasten. Ich kann es ganz klar erkennen: Wenn man auf einem Gebiet konsequent ist, bekommt man die Kraft, auch auf anderen Gebieten beständig zu sein. Durch das abendliche Rosenkranzgebet wurde mir die Stärke gegeben, bei Brot und Wasser zu fasten – ganz wie es die Muttergottes wünscht.

Ich möchte dieses aber nicht verallgemeinern, denn es ist meine ganz persönliche Art und Weise, wie ich Gott die erste Stelle zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben einrichten kann. Ich habe erkannt, dass es Gottes Wunsch für mich war, das Fernsehen aufzugeben, zumindest das, was das Fernsehen heute bietet. Wenn wir uns dazu entscheiden, Fernsehen zu schauen, dann bedürfen wir einer großen Wachsamkeit, um vor dem Bösen beschützt zu werden. Er ist besonders durch einige der Programme sehr aktiv.“

Sr. Emmanuel über fernsehen

In den 80er Jahren hatte die Gospa manchmal über das Fernsehen gesprochen; sie hat aber nie das Fernsehen verboten oder uns dazu aufgefordert, das Fernsehgerät wegzuwerfen. Als Mutter weiss sie zu gut, dass es für einige ihrer Kinder zu schwer wäre (diejenigen, die unter Depressionen oder großer Einsamkeit leiden, haben oft nichts als ihr Fernsehen, um andere Menschen zu sehen und zu hören.). Davon abgesehen sind einige Programme auch sehr gut. Es kommt auf uns darauf an, mehr gute Programme herzustellen. Was die Fasttage aber anbetrifft, so sagt die Muttergottes: „Wenn ihr nicht die Kraft habt, bei Brot und Wasser zu fasten, dann könnt ihr auch auf andere Dinge verzichten. Es wäre gut, wenn ihr an diesen Tagen auf das Fernsehen verzichten würdet, denn nachdem ihr euch bestimmte Programme angeschaut habt, seid ihr zu abgelenkt und unfähig zu beten...“ (8. Dezember 1981) „Wenn ihr euch bestimmte Programme anschaut, und wenn ihr Zeitungen lest, dann wird euer Geist von den Nachrichten erfüllt, und dann habt ihr keinen Platz mehr für mich in euren Herzen.“ (17. April 1986)

Zu der Gebetsgruppe junger Leute, die sie in Medjugorje gegründet und sieben Jahre lang geführt hatte, sagte sie einmal: „Entsagt allen Leidenschaften und ungehörigen Begierden. Vermeidet das Fernsehen, besonders die schlechten Programme, übertriebenen Sport, übermäßigen Genuss von Speisen und Getränken, Alkohol und Tabak...“ (Aus dem ersten Paragraf der Regeln, die sie am 16. Juni 1983 durch Jelena gegeben hatte.)

Maria wünscht auch, dass wir das Fernsehen während der neun Tage vor großen Festen, wie Ostern und Weihnachten, abschalten. Sie bittet uns, dass wir uns mit unseren Familien und mit der Bibel in der Hand versammeln, um die Texte, die sich auf das bevorstehende Fest beziehen, zu betrachten. (Gerade wie es die Juden machen.)

Hier ist noch ein anderer Teil des Briefes von Laureen an uns:

„Abends, ganz gleich wie spät es auch sein mag, bete ich eine Stunde lang, bevor ich ins Bett gehe. Und es geschieht dann, dass Freude in mein Herz einkehrt, und dass alles an seinen richtigen Platz gerückt wird. Natürlich ist es auch wichtig, mit anderen in Kontakt zu treten, um im geistigen Leben zu wachsen, wie z.B. durch Telefongespräche; aber ich sehe ein, dass das nur dadurch möglich wird, wenn ich mich zuerst durch Gebet in Gottes Gegenwart gestellt habe. Zuerst das Gebet – und alles andere ergibt sich!

Ganz gewiss, wenn ich mich entscheiden muss, ob ich mit jemandem sprechen will, oder ob ich beten will, dann gebe ich immer dem Gebet den Vorrang. Dadurch kann ich die innere Freiheit bekommen, die ich brauche, um vom Heiligen Geist geführt zu werden. Es ist dann Er, der mir eingeben wird, ob ich mit jemand Kontakt aufnehmen soll oder nicht.“

 

Damit Gott in euren Herzen leben kann, müßt ihr lieben.

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