Mirjana Dragicevic: Das, was die Gottesmutter wünscht

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So sprach Mirjana mit großer Einfachkeit bei ihrem Zeugnis vor den Jugendlichen des Festivals (3.08.1997). Mein bevorzugter Tag ist der zweite des Monats seit 1987. Am zweiten jeden Monats bete ich mit der Gottesmutter für die Nicht-Gläubigen, aber Sie sagt nie ,,Nicht-Gläubigen"; sie sagt immer ,,jene, die die Liebe Gottes nicht kennen". Sie bittet um unsere Hilfe und das sagt sie nicht nur zu uns 6 Sehern, sondern auch zu allen, die Maria als ihre Mutter fühlen. Die Gottesmutter sagt, daß wir die Ungläubigen nur durch unser Gebet und unser Beispiel retten können.

Sie bittet uns, das Gebet für die Nicht-Gläubigen an die erste Stelle zu setzen, weil die schlechtesten Dinge, die Kriege, Ehescheidungen, Abtreibungen, wie sie sagt, von den Menschen kommen, die nicht glauben: ,,Wenn ihr für sie betet, betet ihr für euch selbst, für eure Familien und für das Wohl der ganzen Welt".

Sie will nicht, daß wir nach rechts und links predigen, sondern durch unser Leben sprechen. Sie will, daß die Nicht-Gläubigen durch uns Gott und die Liebe Gottes sehen können. Sie bittet uns, das ernstzunehmen. ,,Wenn ihr nur einmal die Tränen wegen der Nicht-Gläubigen auf dem Antlitz der Gottesmutter sehen könntet, so bin ich sicher, daß ihr alle Mühe und Liebe für sie aufbringen würdet." Die Gottesmutter sagt, daß diese Zeit entscheidend ist und daß wir, die wir uns für Kinder Gottes halten, eine große Verantwortung tragen.

Jeder von uns 6 Sehern hat einen besonderen Auftrag. Meiner ist der für die Nicht-Gläubigen zu beten, für jene, die noch nicht die Liebe Gottes kennen; Vicka und Jakov beten für die Kranken; Ivan für die Jugendlichen und die Priester; Marija für die Armen Seelen des Fegfeuers, Ivanka betet für die Familien. Die wichtigste Botschaft der Gottesmutter ist die Hl. Messe: ,,Die Messe nicht nur am Sonntag", hat sie uns gesagt, ,,Wenn ihr aus mehreren Gebetsformen wählen könnt, so sollt ihr immer die Hl. Messe wählen, weil sie die vollständigste ist und in der Messe mein Sohn selbst mit euch ist.

Die Gottesmutter bittet uns am Mittwoch und Freitag bei Brot und Wasser zu fasten. Sie sagt uns, den Rosenkranz in der Familie zu beten, denn nichts auf dieser Welt kann die Familie mehr vereinigen als das gemeinsame Gebet. Sie bittet uns wenigstens einmal im Monat zu beichten. Sie sagt, daß jeder Mensch auf der Welt die Monatsbeichte braucht. Sie bittet uns, die Bibel im Kreise der Familie zu lesen. Sie spricht nicht davon, wieviel man lesen soll, sondern nur, daß man das Wort Gottes in der Familie anhören soll.

Ich möchte euch bitten, für die Ungläubigen zu beten, weil dieses Gebet die Tränen im Antlitz der Gottesmutter trocknet. Sie ist unsere Mutter und liebt wie jede Mutter in der Welt ihre Kinder. Sie ist traurig, wenn sich auch nur eines ihrer Kinder verirrt. Sie sagt, daß wir vor allem die Nicht-Gläubigen lieben sollen, noch bevor wir für sie beten, und daß wir sie als unsere Brüder und Schwestern betrachten, die nicht unser gleiches Glück gehabt haben, Gott und seine Liebe zu erfahren. Sobald wir diese Liebe für sie empfinden, dann können wir anfangen, für sie zu beten, aberwir dürfen nie über sie urteilen: Nur Gott richtet: so spricht die Gottesmutter.

 

Damit Gott in euren Herzen leben kann, müßt ihr lieben.

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