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www.medjugorje.ws » Echo Mariens Königin des Friedens » Echo Mariens Königin des Friedens 91 (März 1992)

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Botschaft vom 25. Februar
Liebe Kinder! Heute rufe ich euch auf, daß ihr euch Gott durch das Gebet noch mehr nähert. Nur so werde ich
euch helfen und euch vor jedem satanischen Angriff beschützen können. Ich bin mit euch und halte bei Gott für euch
Fürsprache, damit Er euch beschütze. Doch ich brauche eure Gebete - und auch euer Ja.
Ihr verliert euch leicht in materiellen und menschlichen Dingen und vergeßt, daß Gott euer höchster Freund ist.
Deshalb, meine lieben Kinder, nähert euch Gott, damit Er euch beschütze und damit Er euch vor allem Bösen
bewahre. Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
S.I.A.P. 3/70% A 2/Nr. 3/92 - Erscheint monatlich (10 Ausgaben pro Jahr) MÄRZ 1992
Bestellungen: siehe letzte Seite --- TAXE PERÇUE / TASSA RISCOSSA
" Darum greift zur Waffenrüstung Gottes, damit ihr am
bösen Tage Widerstand leisten..." (Ef 6,13)
91
P. Slavko: Dieser Angriff Satans
enthüllt sich auf verschiedener
Art und verschiedenen Ebenen
"Ich denke an unsere Situation in Kroa-
tien: auch der Krieg ist irgenwie immer unter
satanischem Einfluß. Beten wir für unser Volk,
damit es beschützt werde. Der Schutz ist auch
auf allen anderen Ebenen nötig: sei es im
Bereich des Geistes, der Psyche und des
Körpers; sei es im individuellen wie im Be-
reich der Familie, müssen wir von jeglichem
satanischen Angriff beschützt werden, denn
Satan ist wie ein Löwe, der verschlingen,
zerstören, vernichten will...
Wir beanspruchen vielleicht zu viel Zeit
am Tag für die materiellen Dinge. Dann erfin-
den wir Ausreden um nicht zu beten, Sorgen
und Kummer, die uns im Alltag belasten,
nehmen viel Raum ein. Konflikte, Eifersüch-
teleien, Diskussionen, über andere schlecht
reden beanspruchen viel Zeit und lassen uns
zusätzlich Gott vergessen, der eigentlich unser
bester Freund wäre.
Die Madonna will uns nur darauf auf-
merksam machen, daß Gott an der ersten
Stelle in unserem Leben sein muß und nicht
die materiellen Dinge, nicht Personen oder
alles rein Menschliche.
Ich glaube, daß das nicht nur für uns
sondern besonders für alle im Krieg leidenden
Menschen, richtig ist. Gott ist unser größter
Freund und wir können dies nur erfahren,
wenn wir uns Ihm nähern. Wenn wir uns Ihm
nicht nähern, ist es nicht möglich zu erfahren,
daß Er unser bester Freund ist".
(Radio Maria - aus Kolumbien)
* P. Leonard und Vicka sind zu einer
zweiwöchigen Reise nach Brasilien aufge-
brochen und wir wissen, daß dort sehr viele
Gruppen den Geist Medjugorjes leben.
P. Slavko und Marija in Ameri-
ka: Wohlwollen der Bischöfe
und viele Heilungen
"Unsere Reise hat einen guten Verlauf.
Wir waren in Miami und in Baton Rouge und
trafen uns mit den Bischöfen von Puerto Rico.
Für fünf Tage hat der Bischof von der Diözese
Caguas
Treffen organisiert.
Es war wie eine Erneuerung seiner Diöze-
se und wir haben viele Pfarreien und Gebet-
sorte besucht; viele Menschen haben teilge-
nommen, der Bischof hat den Hl. Messen
immer vorgestanden und er hielt sehr schöne
und tiefliegende Homilien über die Botschaf-
ten.
Ich war sehr, sehr überrascht. Durch die
Madonna hat der Herr auch verschiedene
körperliche Heilungen gewirkt, aber mehr
noch spirituelle.
Diese fünf Tage waren sehr gut organisiert
und ich sehe wie man die Anwesenheit der
Gottesmutter und die von ihr ausgehenden
Impulse wahrnehmen kann.
Eines Abends begaben wir uns nach Santo
Domingo. Es war ein sehr, sehr schöner Abend
und es fanden auch viele Heilungen statt. Wir
waren in Venezuela an drei Orten und auch
hier erfolgten Heilungen.
Wir trafen den Kardinal, den Erzbischof
und zwei Bischöfe. Der Erzbischof hat der Hl.
Messe vorgestanden, der Kardinal hat uns mit
viel Liebe aufgenommen.
Auch hier in Kolumbien sind die Türen
offen und es kommen viele Menschen. Marija
geht es gut und sie gibt sehr schönes Zeugnis.
Wir beten und fahren weiter. In Mexico
werden wir uns beinahe eine Woche lang
aufhalten. Nach Kolumbien werden wir nach
Panama, Honduras und Mexico kommen.
Der Bischof von New Orleans hat uns
gebeten zu einem Abend zu ihm zu kommen
um ein Interview in seiner Fernsehstation zu
geben und er wird das gesamte Publikum
benachrichtigen: es wird dies eine "live"-Sen-
dung werden, wobei die TV-Zuseher telefo-
nisch daran teilnehmen können."
Der Primas von Kroatien ruft
zweimal die Königin des
Friedens an
Zur Hl. Messe in der Kathedrale von
Zagreb anläßlich der Anerkennung Kroatiens
hat Kard. Kuharic' nicht nur auf die Königin
des Friedens hingewiesen (Echo 90 S. 4),
sondern er hat sie im Weihgebet, von "Glas
Koncila" veröffentlicht, zwei Mal so angeru-
fen:
"Heiligste Jungfrau Maria, Königin des
Friedens! An diesem feierlichen Tage... In
einer friedlosen Zeit, die unsere Heimat Kroa-
tien überrollt, übergeben und anvertrauen aus
ganzem Herzen unsere Nation und alle Bür-
ger sich deinem mütterlichen Herzen, damit
du für uns betest, damit der barmherzige Gott
uns den Frieden in unseren Herzen, in unseren
Familien, unter den Menschen und Völkern,
schenke!
Demütige Dienerin des Herrn und Köni-
gin des Friedens, erlange vom Herzen deines
göttlichen Sohnes und unseres Retters Jesus
Christus den Frieden, den Er schenkt: Friede
in der Freiheit und Gerechtigkeit, Friede mit
Gott und dem Menschen. Wir wollen dieses
Friedens würdig sein."
Mirijana: Der Vater
erhört alles
Die Erscheinung Mirijanas mit der Mutter
Gottes am 2. Februar in Montemelino (Peru-
gia) erstreckte sich über eine Stunde. Die
Seherin war besorgt sich nicht aller Gnaden-
wünsche an die Madonna zu erinnern, die ihr
von vielen Personen aufgetragen wurden. So
sagte die Madonna ihr: "Liebes Kind, ich
kenne all deine Bitten. Alle meine Kinder
suchen die Hilfe des Vaters und Er wird alles
gewähren, denn Er liebt sie so sehr und will
sie voll Freude sehen.
Einzig und allein sollen sie beten um die
Hilfe zu erlangen und Ihm alles sagen, was sie
IM APRIL KEINE AUSGABE
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- 2 -
wünschen. Das Gebet ist der einzige Weg mit
Ihm zu sprechen. Bitten wir alle unseren lie-
ben Vater, daß er seinen Blick auf jene richte,
die traurig, krank und einsam sind. Das ist es,
was Er von uns wünscht. Das Gebet ist das
einzige Mittel mit Gott in Verbindung zu
treten. Du wirst allen, die traurig, krank und
einsam sind sagen, daß die Mutter für sie
beten wird aber daß sie auch von ihnen ihre
Gebete erwartet.
Nichts kann man machen, wenn man diese
Verbindung zwischen dem Vater und ihnen
nicht spürt; wenn diese Verbindung besteht,
kann ich alles machen. Sage ihnen sie sollen
sich dem Gebete, dem Fasten, dem Opfer
widmen und die Mutter bittet für sie."
Brief von P. Tomislav zur
österlichen Bußzeit 1992
Der Friede sei mit dir, Schwester!
Der Friede sei mit dir, Bruder!
Ja, den Frieden biete ich dir an, denn
Christus hat ihn dir angeboten. Nimm ihn an
in seiner Fülle und sei Frieden für andere.
Du entsinnst dich der Bibeltexte, die wir
am Anfang unseres Weges gelesen haben: Jer
20, 7-9: Ps 63; Röm 12,1f; Mt 16, 21-28.
Sie waren dir Eingebung, daß du dich ganz
Jesus hingibst durch Maria. Ich glaube, daß
dir auf diesem Weg die Worte viele Male
etwas gesagt haben und daß dich das Feuer
der Liebe Gottes entzündet hat. Es wäre gut,
wenn du auch in dieser Zeit diese Texte liest,
und du dich vom Wort Gottes treffen läßt.
Jetzt beginnt die Fastenzeit. Jesus geht uns
voraus. Er will uns zur Tiefe unserer Beru-
fung führen, zur Gemeinschaft mit dem Va-
ter. Der Weg führt notwendig durch die Prü-
fung. Ohne Prüfungen kann der alte Mensch
nicht sterben und der neue Mensch nicht
geboren werden. Du weißt, daß in Jesus am
Kreuz die reine Liebe gegenüber dem Vater
und der Welt verblieb - in Jesus und in denen,
die beim Kreuz ausharren. In Jesu Tod ist der
Tod gestorben, und es begann das neue Le-
ben.
Jesus ruft dich auf, mit Ihm durch die
Fastenzeit zu gehen. Du wirst geprüft, damit
du gereinigt wirst und in neues Leben eintrittst.
Diesen Weg ist auch Jesus gegangen. In Ihm
wird dir alles geschenkt, denn Er sagt von
sich: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und
das Leben; niemand kommt zum Vater außer
durch mich" (Joh 14,6).
Die Liturgie der österlichen Bußzeit hilft
dir, dich gut und sinnvoll auf das Fest der
Auferstehung vorzubereiten. Folge dem litur-
gischen Programm der Kirche. Ich will dir
helfen, daß du dies konkretisierst in einem
Leben der Sühne und daß du in der Liturgie
verbunden bist mit allen, die für die eigenen
Sünden und die der anderen Genugtuung
leisten wollen. Bevor ich dich in die Liturgie
der Fastenzeit einführe, erinnere ich dich an
einige wesentliche Weisungen:
1. Geh mit deinen eigenen Füßen!
Vertiefe dich jeden Morgen in das Gebet
der Hingabe an Mariens Unbeflecktes Herz.
In Einfachheit lebe den Tag mit dem Herrn.
Das einfache Gebet des Herzens gibt dir die
Möglichkeit, daß du seine Nähe spürst. Abends
erflehe in deinem Gebet die Gnade der Erlö-
sung. Das alles hat dir die Muttergottes ge-
zeigt. Belebe es in dir von neuem. Lerne in
Stille und Gebet einzutreten und ständig mit
dem Herrn zu leben.
Betrüge dich nicht selbst! Keiner kann an
deiner Stelle leben; nicht der Priester, nicht
der Bischof, nicht der Papst, und auch nicht
die Muttergottes. Sie können dir nur helfen,
damit du anfängst zu laufen und daß du andere
zu beten lernst, mit dem Herrn zu sein, in Ihm
zu leben, dann hast du alles gelernt.
Das geschieht in der Einfachheit, in der
Stille, ohne Aufdringlichkeit und in Beschei-
denheit, ohne sich vor sich selbst und anderen
in den Mittelpunkt zu rücken. Es ist notwen-
dig, Zeit für das Gebet zu finden, Gott alles zu
geben und mit Ihm zu sein. Dann wird Er dich
lehren, deine Schritte erklären und dein Leben
erhellen. Gib dich ganz Jesus hin! Opfere dich
Ihm durch Maria auf! So wirst du ihm folgen.
Denn, wenn du dich Ihm durch Maria schenkst,
wird Er dich im Herzen tragen.
2. Geh zu den Treffen Deiner Gruppen,
damit du mit den Schwestern und Brüdern
Jesu Leben teilst, das sich in dir kundtut; und
nicht, damit du überlebst oder einfach nur aus
Gewohnheit. Dies hebe ich besonders hervor,
denn viele kommen zu den Treffen der Grup-
pe nur deswegen, damit sie überleben oder
einfach aus Gewohnheit. Wenn auch du nur
aus diesen Motiven dort hingehst, so kann in
dir Gottes Programm nicht wachsen, ebenso
nicht seine Gaben. Du kannst nicht wachsen,
nicht als Christ und erst recht kann sich ein
Leben der Sühne nicht entfalten. Wenn du
dich mit oberflächlichen Programmen zufrie-
dengibst, bleiben in dir ungelöste Probleme
übrig. Dann wachsen Bitterkeit, Unzufrie-
denheit, Kritiksucht... Statt daß du ein Werk-
zeug des Heiles wirst, ein Missionar der Freu-
de und der Erlösung, bist du gewissermaßen
wie eine Splitterbombe, die das Leben zer-
stört. Du weißt, daß die Bombe nach allen
Seiten hin zersplittert und so verwundet und
mordet... Dir müssen die Augen aufgehen,
wie negative Gefühle und Gedanken, böses
Gerede und üble Verleumdungen Leben zer-
stören! In dieser Atmosphäre kann kein Le-
ben gedeihen.
Darum, lebe deine Tage mit dem Herrn,
damit du in deine Gruppe Früchte des Lebens
mitbringen kannst. Mit diesen Früchten ge-
nährt, werden die Schwestern und Brüder
wachsen und ein Klima der Befreiung und
Erlösung verbreiten.
3. Entscheide dich für die Anbetung!
Die Muttergottes hat dich aufgerufen, daß
du jeden Donnerstag Mt 6,24 - 34 liest, daß du
Jesus Christus im Allerheiligsten Altarssa-
krament anbetest. Lebe nach diesen Worten!
Jetzt, in der Fastenzeit, nimm dir jeden Tag
Zeit, um Jesus Christus im Allerheilgsten
oder vor dem Kreuz anzubeten. Wenn es
möglich ist, organisiere mit deiner Gruppe,
besonders in der Fastenzeit, wenigstens eine
Nacht der Anbetung. Jede Gruppe wird nach
den eigenen Möglichkeiten einen Plan im
Stundenrythmus erstellen können. Das wird
unsere Kette der Liebe sein, die wir der Mut-
tergottes darbringen.
4. Sei ein Apostel! Der lebendige Gott
wohnt in dir. Trage Ihn zu den anderen. Biete
ihnen Früchte der Erlösung an und nicht nur
leere Worte!
Viele Christen sind wie ausgelöschte
Kerzen. Krankheit, Schwierigkeiten, Leiden
haben das Licht ausgelöscht, sodaß sich die
Dunkelheit ausbreitete. Die Christen haben es
nicht verstanden, ihre Not dem Herrn aufzuo-
pfern und zu glauben, daß Gott in ihren Lei-
den verborgen ist. Krankenhäuser, Wohnun-
gen und Straßen sind voll von solchen Leuten.
Sie sind wie ein verlorener Schatz für Gott.
Lehre du sie, daß sie Gott ihr Leben und ihre
Nöte aufopfern! Dann wird ihr Leid in Segen
verwandelt. Die Kerze wird sich von neuem
entzünden, und die Flamme deiner Kerze wird
heller leuchten.
Lehre die Menschen diese heilige Wahr-
heit!
Gehen wir in die Fastenzeit. Ich gebe dir
einige Gedanken für jede Woche. Nutze sie
aus als Leitgedanken und bemühe dich, sie in
jeder Woche zu praktizieren.
- Aschermittwoch: Kleide dich um! Dei-
ne Gedanken, Gefühle, Programme müssen
ein neues Gewand und eine neue Richtung
bekommen. Konkretisiere deine Fastenzeit-
Programme! Bete zu Gott, damit Er dir Kraft
gibt zum Durchhalten.
- 1. Sonntag: Bete um inneres Licht und
um die Gnade der Unterscheidung, damit du
in dir selbst die Impulse des Heiligen Geistes
wahrnimmst und die des Bösen fernhältst. Es
ist nicht immer leicht erkennbar, woher deine
Gedanken, Wünsche, Worte und Programme
kommen. Du gehst voran - konfus, schwan-
kend. Ohne dieses Licht der Unterscheidung
bist du taub und blind (vgl. Mt 16, 22f).
Bete um dieses Licht und laß es herein.
Halte dich von allem fern, was vom Teufel
kommt, auf allen Ebenen deines Seins. Bete
Gott an! Dein Leben sollte langsam, aber
stetig dem Herrn in Freude zugewandt sein, so
wie die Pflanze dem Licht zugewandt ist.
- 2. Sonntag: Gott hat dir Sein Verspre-
chen gegeben, so wie Er es auch Abraham
gegeben hat. Er hat dir wie ihn einige Prüfun-
gen gestellt. In diesen Prüfungen bist du si-
cher manchmal schwach gewesen, hast ge-
zweifelt, bist auf dem Weg stehengeblieben,
der zum Kreuz führt; in dir hat sich Mißtrauen
breit gemacht, du wolltest das Kreuz Christi
nicht (vgl. Phil 3, 18b)! Du bist stehengeblie-
ben... Jesus kann dich nicht führen, bis du Ihm
nicht von neuem die Freiheit dazu gibst. Gerade
dort, wo du gezweifelt hast und stehengeblie-
ben bist, dort muß dein Vertrauen in Jesus
heranwachsen; muß die Liebe stärker werden,
sodaß du freudig den Bund mit Jesus erneuern
kannst.
Denke darüber nach, wo du stehengeblie-
ben bist! Bitte Jesus, daß in dir Vertrauen und
Liebe geweckt werden. Umarme Ihn von
neuem wie einen Freund. Er schenkt auch dir
die Gnade, daß auch du seine Verklärung
spürst.
- 3. Sonntag: Gott ist dir auch dann treu,
wenn du Ihn vergißt. Er ist JAHWE, Der, Der
immer für dich da ist. Er sieht deine Not, hört
deine Schreie, kennt deine Gegner. Er hat den
Entschluß gefaßt, dich zu retten (vgl. Ex 3,
7f). Er geht dir entgegen und ruft dich. Aber
Er kann dir nicht helfen, solange du dich nicht
von deinen eigenen, egoistischen Entschlüs-
sen abwendest und Seinem Weg nicht folgen
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- 3 -
Echo aus Medjugorje 91
willst. In das verheißene Land sind nur die gekommen, die mit
absolutem Vertrauen, trotz vieler Prüfungen und Probleme, den Weg
gegangen sind, den Gott ihnen vorgezeichnet hat.
Deswegen ist es nicht genug, daß dir Gott alles anbietet. Ebenso ist
es notwendig, daß du alles annimst und den Willen Gottes tust. Denk
darüber nach, wo du nur aus Gewohnheit lebst, und worin du verhärtet,
geradezu versteinert bist. Brich von dort aus auf, wo du stehengeblie-
ben bist.
- 4. Sonntag: Mit Gott zu gehen, ist niemals langweilig. Er
überrascht immer wieder. Mit Ihm zu gehen heißt, unterwegs zu sein
auf den neuen Himmel und die neue Erde hin.
Bist du lahm geworden und stehengeblieben? Hast du dich in
einige deiner Programme verschlossen? Vielleicht bist du selbstzu-
frieden, oder ganz erfüllt von dir selbst? Oder, vielleicht bist du sogar
in deinen eigenen Augen "selbstgerecht", weil du alle christlichen
"Regeln" befolgst; und in deiner "Treue" gegenüber Gott nimmst du
dir das Recht heraus, deinen Nächsten zu kritisieren?
Vielleicht machst du sogar auch Gott gegenüber Vorwürfe, weil Er
dich "in die Krise gestellt" hat? (vgl. Lk, 25-30) Wenn das so ist, dann
bist du nicht auf dem Weg des Herrn (vgl. Lk 15,28).
Gott muß deine Vorhaben auf die Probe stellen. Wenn du das nicht
annimst, sondern dich in deinen Ideen, Überzeugungen, Programmen
verschließt, so wirst du auf dem Weg sterben. Darum bereite dein Herz
auf Prüfungen vor, in die dich Gott stellen wird. Alles in dir muß auf
die Probe gestellt werden, sogar auch das, was in deinen Augen
"heilig" ist.
Wenn du zuläßt, daß Gott deine Pläne zerstört, wird der Panzer des
Bösen zerbrochen. Du wirst neu geboren und Sein leuchtendes Antlitz
schauen. Erkenne, was du in dir nicht zuläßt, daß es Gott prüfe; und
öffne dich Gott gegenüber, damit Er dich auf die Probe stelle. So wirst
du die Umarmung des Vaters erfahren (vgl. Lk, 15, 17-21).
Gott wünscht dich frei für sich und frei in Seinem Haus (vgl. Lk 15,
20b-24; 31f).
- 5. Sonntag: Der hl. Paulus sagt: "... Eines aber tue ich: Ich
vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor
mir ist. Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der
himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt" (vgl.
Phil 3,14). Lies die heutige Lesung! Lebe sie! Du wirst frei sein wie ein
Vogel und schön wie eine Lilie (vgl. Mt 6,24-34).
Jesus hat die Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war, so
gesehen, wie Er sie in der Liebe des Vaters gesehen hat. Er hat einfach
gewollt, daß sie so werde, wie sie im Vater ist. An ihrer Vergangenheit
und an ihrer Sünde ist Er mit nur einem einzigen Blick vorbeigegan-
gen: "Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht
mehr!" (vgl. Joh 8, 11).
Bete zum Herrn, daß Er dir die Gnade schenke, alle Menschen mit
der gleichen barmherzigen Liebe anzusehen. Er hat dir diesen Blick
der Barmherzigkeit schon angeboten; bete, daß dein Herz Ihn als
wunderbares Geschenk annimmt und zuläßt! O, wie fallen dann die
Steine aus der Hand auf die Erde! O, wie verschwinden Ängste und
menschliche Ghettos! ... Sei frei und befreie in dir die ganze Welt!
In dieser Woche wirf alle Steine auf die Erde, die du in der Hand
hältst: Steine, die du für dich bestimmt hast oder die deinem Nächsten
zugedacht waren. Sei vorsichtig: die gefährlichsten Steine in deinen
Händen sind diejenigen, welche du "im Namen Gottes" hältst!
Du bist nicht im Recht, wenn du es für dein Recht ansiehst, die
Steine gegen dich selbst oder jemand anderen zu erheben: Jesus nimmt
solche Leute nicht ernst, sie geben sich selbst der Lächerlichkeit preis
(vgl. Joh 8, 3-11).
Geh diesen Weg Schritt für Schritt! Es wird eine Last von dir fallen.
Du vergißt die bedrückende Vergangenheit und wirst frei wie ein
Vogel, der dem Himmel entgegenfliegt.
- Palmsonntag: Beleidige Jesus nicht in diesen Tagen, indem du
Ihn bemitleidest. Besonders in dieser Woche schenke Ihm Ruhm,
Lobpreis, Bewunderung und Anbetung. Mach diese Tage in dir zu
Tagen der Anbetung, des Lobpreises und der Liebe gegenüber dem
gekreuzigten Jesus.
Denn:
- Jesus geht dem Vater entgegen. Niemand und nichts können Ihn
aufhalten: weder Menschen, noch der Satan, noch der Tod! Er öffnet
den Weg, damit niemand dich gegen deinen Willen vom Vater trennen
kann (vgl. Röm 8, 31-39). Du bist unter dem Schutz des verherrlichten
Freundes, der alle Hindernisse auf dem Lebensweg überwunden hat.
- Jesus geht in Einfachheit. Du brauchst nicht viele Lehrer und
Weise, damit du den Weg erkennst. Er hat deinen Weg erleuchtet. Es
genügt, wenn du diesen Weg zu Ende gehen willst.
- Jesus einziger Wunsch war es und ist es heute, daß Er dich
vollkommen mit Seiner Liebe erfüllen kann. Er, die Liebe, leidet, wenn
Er es nicht ausführen kann, weil du verschlossen bist. Öffne dich für
alle Seine Liebe! Vermehre nicht Sein Leiden durch deine Lieblosigkeit!
Von jetzt an wirst du in all deinen Kreuzen den Heiland sehen können.
Du wirst Ihn überall sehen. Du wirst den Gott der Liebe erkennen und
Ihn mit dem Herzen sehen.
- In der Osternacht sing "Halleluja". Umarme mit Freude deinen
Heiland und erneuere den Bund mit Ihm. Sage Ihm in bräutlicher
Freude: Jesus, ich liebe dich in allem und über alles. Jesus, du weißt,
daß ich Dich liebe (vgl. Joh 21, 15-19).
Die Kirche von Medjugorje, bei einer Werktagmesse, über-
voll wie in den ersten Jahren (10. Februar)
Du hast dich für ein Leben der Sühne bereiterklärt. Wenn du auf
diesem Weg bleibst, wirst du rechtzeitig zum Hochfest des Lebens
ankommen, zum Hochfest Ostern. So wird es einfacher, logischer und
leichter, an das größte Wunder, die Auferstehung, zu glauben. Bleibe
dem Weg deiner Hingabe treu, dann wird dich Jesus, dem du durch
Maria alles gibst, Schritt für Schritt weiterführen.
Fürchte dich nicht, diesen Weg zu gehen. Wenn du im Herzen offen
bist, wird alles nach Plan verlaufen. Gott wird alles in dir bewirken.
Deine Aufgabe besteht darin, daß du jeden Tag dein Herz bereitest und
daß du Maria erlaubst, die Vorbereitung zu vollenden. Denk daran, du
bist nicht allein. Der ganze Himmel wird dir folgen. Alle auf der
ganzen Welt, die den Weg der Sühne gehen, umarmen dich mit der
ewigen Liebe, denn sie gehen den Weg der geopferten Liebe und des
Friedens. Auch ich werde mit dir auf dem Weg sein und jeden Tag
werde ich auf dich den Segen Gottes herabrufen.
FROHE OSTERN! Der Herr segne und behüte dich. Amen.
Er lasse Sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig.
Amen. Er wende dir Sein Antlitz zu und schenke dir den ewigen
Frieden. Amen. Und der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters
und des Sohnes und des heiligen Geistes komme auf dich herab und
bleibe bei dir allezeit. Amen.
P. Tomislav Vlasic'
(Tocco da Casauria, 11.2.92)
Eine neue Weltordnung und die falsche Toleranz
als Zeichen des Antichristen?
Seit mehr als 10 Jahren ist Kardinal Ratzinger Präsident der
Glaubens-Kongregation und hat als solcher die Person des Bischofs zu
so hohem Ansehen gebracht, wie in den ersten Jahrhunderten. Dies ist
ein wahres Geschenk für unsere Zeit.
Und es gibt auch kein aktuelles Problem, das er nicht mit blenden-
der und entschlossener Klarheit angegangen wäre. Auch jetzt, nach
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seiner letzten Krankheit, hat er sein Amt, das
ihm vom hl. Vater erneut bestätigt wurde, mit
neuer Kraft angenommen. Kürzlich sprach er
an der katholischen Universität von Mailand,
anläßlich der Vorstellung seines Buches:
"Umwälzungen in Europa" und dabei hat er
mit Realismus das bedeutende Thema: die
Beziehung der Kirche zur Welt, behandelt.
Seiner Meinung nach haben sich Christentum
und weltliche Gesellschaft, die durch viele
Jahrhunderte hindurch miteinander gingen,
voneinander getrennt schon seit Beginn der
modernen Zeit und sie gehen jetzt ganz ver-
schiedene Wege. Während der Glaube Gefahr
lief sich in die Sakristei einzuschließen, ver-
schrieb sich die östliche Welt dem Liberalis-
mus und Kommunismus. Die großen Umwäl-
zungen, die wir in Europa am Ausgang dieses
letzten Abschnittes unseres Jahrhunderts er-
lebten - in ganz besonderer Weise durch den
Zusammenbruch des Kommunismus im Jah-
re 1989 - bedeuten eine entscheidende Wende
im Weltgeschehen. In gewissen Kreisen
herrscht eine bestimmte Angst, die von der
Kirche angestrebte neue Evangelisierung,
möchte das Rad der Geschichte wieder zu-
rückdrehen. Aber "Neu-Evangelisierung - so
präzisiert der Kardinal - bedeute die Neu-
Erschließung der Quellen zur Identität des
Menschen." Es besteht aber auch die andere
Befürchtung, daß durch den Sturz der Mauer
sich eine Aussicht eröffne auf eine "Ver-
schmelzung der Menschheit" als Palast des
amerikanischen Lebensstiles.
Hier zeigt der Präfekt der Glaubens-Kon-
gregation mit dem Finger auf die sogenannte
"Neue-Welt-Bewegung" (new age), die dem
Präsidenten Bush so sehr gefällt, und die er
mit der Gestalt des Antichristen verglich, wie
sie im Buch von Benson: "Der Herr der Welt"
wachgerufen wurde. Welcher ist der von ihm
vorgeschlagene Gedanke über Europa? Er ist
von "einer geschichtlichen und moralischen
Größe", und kann sich nicht neutral gegenü-
ber diesen Werten verhalten. Oder besser
gesagt: Der Gegensatz zwischen Toleranz
und Wahrheit ist die Belastung unserer Zeit
denn, wenn es wahr ist, daß der Staat keine
Vorstellung von der Welt vorlegen darf, so ist
es ebenso wahr, "daß die absolute Neutralität
des Staates auf moralischem und religiösem
Gebiet, im Recht "des Stärkeren" endet und
die absolute Toleranz ohne Grenzen zur Selbst-
zerstörung führt.
Für einen Christen - so sagte Kard. Ratzin-
ger - "müssen die wirkliche Gastfreundschaft
und die Aufgeschlossenheit dem Fremden
gegenüber in der Überwindung der derzeitigen
Häufung von Reichtümern der hochentwic-
kelten Länder bestehen - und nicht in der
Vielfältigkeit ohne Grenzen, in der die christ-
lichen Fundamente Europas zur unausweich-
lichen Auflösung führen müßten." Es war das
letzte Säbelbrasseln des Kardinals gegen den
herrschenden Geist einer falschen Toleranz.
(Avvenire 9.2.92)
Nachdem der Kommunismus im Osten
gefallen ist, besteht die Gefahr zu
geistiger Leere und zu Freimaurerei
Derselbe Kardinal wurde vom "Avveni-
re" (11.2.92) befragt:
Aus ihren Betrachtungen über Europa geht
ein bestimmter Pessimismus über die Ansich-
ten der Kirche in den einst kommunistischen
Ländern hervor: wie erklären sie das?
"Der Fall des Kommunismus hat ohne
Zweifel eine neue Zeit großer Hoffnung für
die Kirche eröffnet, doch bleibt die Situation
nach wie vor sehr zweideutig. Anfangs, viel-
leicht mit zu überschwänglicher Begeiste-
rung, glaubte man, nachdem diese totalitären
Reiche zusammengebrochen waren, würde
dadurch ein neuer Frühling für den Glauben
herbeigeführt werden.
Doch das Ende des Marxismus bringt an
sich noch nicht einen freien Staat und eine
gesunde Gesellschaft. Denn der christliche
Auftrag entspringt nicht aus einer Enttäu-
schung, sondern aus einer starken Zustim-
mung und einem mutigen und entschlossenen
‘Ja’. Es besteht dabei das Risiko, daß am Ende
der Nihilismus und eine geistige Leere vor-
herrscht; wie es im Evangelium steht, es kann
vorkommen, daß an Stelle von einem ausge-
triebenen unreinen Geist, dafür 7 andere, noch
schlimmere kommen und von langer Dauer
sind.
Die politischen Mauern in Europa sind
gefallen, doch es scheint, daß wieder neue
aufgebaut würden zwischen den verschiede-
nen Kirchen."
Wie urteilen Sie über den neuerlichen
ausgebrochenen Streit mit der orthodoxen
Kirche?
"Ich glaube, daß diese Periode für die
Russisch-Orthodoxen eine Zeit großer
Prüfungen bedeutet. Nehmen wir den Streit
mit den Unierten (die Katholiken mit
orientalischem Ritus, die seit Stalin
gezwungen waren im Untergrund zu leben):
für die orthodoxe Kirche war dieses Phänomen
soviel wie überwunden, nun aber muß sie den
Unierten ihre Kultstätten zurückgeben und
die Geschichte der letzten 40 Jahre überprüfen.
Dazu gibt es noch eine gewisse Angst vor der,
wie sie es nennen, lateinischen Anmaßung der
katholischen Kirche, die für sie eine zu starke
und überwältigende Wirklichkeit ist."
Was kann man in dieser Situation ma-
chen?
"Ich glaube, daß eine sehr positive Rolle
die persönlichen Beziehungen spielen, sowie
die Freundschaften zwischen den kath. Bis-
chöfen und den orthodoxen Metropoliten. Nur
mit dem gemeinsamen Gebet können wir die
gegenwärtige, momentane Schwierigkeit
überwinden. Wir müssen uns daher ehrlich
um eine wirkliche Brüderlichkeit bemühen,
verbunden mit Geduld, Gesprächsbereitschaft
und Verständnis."
Jemand hat auch schon Alarm geschla-
gen, wegen der starken Ausbreitung der inter-
nationalen Freimauerer, die im Osten die
große Leere auszufüllen versuchen, die nach
dem Sturz des Kommunismus geblieben ist.
Ist Ihnen ein derartiger Druck aufgefallen?
"Ich meinerseits habe keine konkrete Be-
weise oder derlei Dokumente dafür, doch es
ist wohl bekannt, daß in der Freimaurerei seit
jeher die Tendenz zur Ausbreitung ihrer Idea-
le vorherrscht.
Wir wissen das schon von England, Frank-
reich und den USA, ganz besonders nach dem
1. Weltkrieg und mir scheint, daß auch jetzt
der Versuch gemacht wird die Staaten von
Ost-Europa nach den freimaurerischen Grund-
sätzen neu aufzubauen."
Bedeutet dies nun eine Gefahr für die
Kirche?
"Ich möchte hier keine diskriminierende
Verurteilung aussprechen, denn auch unter
den Freimaurern gibt es Leute, die zu einem
offenen Gespräch mit der Kirche bereit sind.
Doch von den allgemeinen Grundsätzen der
Freimaurerei her gesehen, wird eine radikale
Trennung von Kirche und Staat angestrebt,
also eine Privatisierung der Kirche und die
Förderung einer Gesetzgebung getrennt vom
großen ethischen Erbe und vom christlichen
Humanismus."
Sie schreiben (in ihren Buch), daß "in der
Kirche sich die Gründe für eine starke Moti-
vierung der verschiedenen Dienste bedeu-
tend verschlechtert haben." Steht diese Be-
hauptung nicht im Gegensatz zu all dem, was
wir in der Kirche beobachten, wo viel von
Solidarität und Aufmerksamkeit den Letzten
gegenüber gesprochen wird und wo sich auch
die Initiativen zu Gunsten der Außenstehen-
den, der Armen vervielfältigen?
"Ich will es nicht leugnen, daß es viele und
bedeutende Initiativen der Solidarität gibt,
wie z. B. der Dienst der Freiwilligen. Es ist
wahr, daß die kontemplativen Gemeinschaf-
ten stets im Wachsen sind, die typisch dienst-
betonten Gemeinschaften aber, wie die Orden
mit Krankendienst usw., haben an Zauber und
Anziehungskraft verloren. Es hat sich ein
kulturelles Umfeld gebildet, in welchem die
Selbst-Verwirklichung und die Emanzipation
Grundelemente geworden sind, sodaß heute,
trotz der vielen Worte über den Dienst, es sehr
schwer ist, die bescheidene und selbstlose
Haltung der Ganzhingabe und des sich Ver-
gessens zu finden."
ZEITEN MARIENS
* Gegen den Geist der Zwietracht, mit
dem der Teufel besonders jene Kinder Gottes
zu entzweien versucht, welche sich auf die
gemeinsame Mutter berufen.
Die Madonna ist in der Tat ökumenisch.
Ihre Worte können von niemanden beanstan-
det werden, sie sind einfach und klar. Sie sind
praktische Umsetzung des Evangeliums. Sie
gibt keinen Anlaß zu Debatten oder verur-
sacht keine Gegensätzlichkeiten zwischen der
einen oder der anderen Strömung. Sie bewirkt
nicht Trennung, sondern Einheit. Sie ist weit
von jeglicher extremen Haltung entfernt und
reiht sich auch nicht unter den Radikalen ein.
Wir erinnern, die Wahrheit entspringt der
Barmherzigkeit.
Sie ergreift Partei weder für die eine noch
die andere Bewegung. Sie liebt alle ihre Kin-
der mehr, als vergängliche Strukturen. Im
Gegenteil, alle Bewegungen werden vereint
werden, weshalb es keine Ansprüche wegen
verschiedenen Ansichten geben wird, denn es
wird der Geist der Einheit und des Verständ-
nisses den Kindern geschenkt werden, vorbe-
reitet vom mütterlichen Herzen Mariens.
* Gegen Streitigkeiten
Die Ansprüche auf Glaubwürdigkeit sind
oft eher Selbstbehauptungen als Suche nach
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der Wahrheit. Diese Christen ähneln sehr denen von Korinth, die die
Angehörigkeit zu einer Gemeinschaft und nicht zu einer anderen
beanspruchten und sich somit gegenseitig ausgrenzten. Man muß klar
das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden, wie ein alter Leit-
spruch sagt: in wichtigen Dingen die Einheit, in den fraglichen die
Freiheit, in allen die Barmherzigkeit.
"Ein Knecht des Herrn soll nicht streiten, sondern zu allen freund-
lich sein, ein geschickter und geduldiger Lehrer, der auch die mit Güte
zurechtweist, die sich hartnäckig widersetzen. Vielleicht schenkt
ihnen Gott die Umkehr", so spricht Paulus zu Timotheus (2 Tim 2,24-
25).
* Gegen Versperrung
Verschließe dich nie demjenigen wie einem Feind, der im Gegen-
satz zu deinen Ideen ist. Wenn wir uns in unsere Hülle einigeln,
verarmen wir, verhärten uns in unserer Stellung und stellen uns gegen
das Zusammenwachsen mit den Gliedern des einen Körpers. Das ist
leider mit den Anhängern Lefebvres passiert; so geschieht es auch in
extremen Bereichen, wenn man nur dem Neuen und der Mode nach-
läuft und lehnt als Alteisen den unentbehrlichen Beitrag der Tradition
rundweg ab.
Die Belehrung für uns kann von jeder Seite kommen, vorausgesetzt
wir sind demütig und wachsam. Seht euch vor, die als Ketzer zu
verurteilen, sei es im Geist des Körpers oder aus übertriebenen Eifer,
weil sie anderer Ansicht sind oder eine andere Einstellung als wir
haben!
* Gegen steriles Vernunftdenken mit der Kraft der Gnade
Der Rationalismus nimmt nur das an, was der Mensch mit dem
Verstand aufnimmt. Er reißt daher das Vertrauen in alle jene Mittel der
Rettung nieder, die Gott durch die Kirche für das Wohl und zum Schutz
der Kinder bereitet hat. In der Folge besteht kein Grund mehr zum
Kampf gegen sündhafte Neigungen, noch Praktiken christlichen
Aufstiegs und christlicher Vollkommenheit. Die Sakramente werden
daher ausgehöhlt und Gottes Anwesenheit in der christlichen Praxis
ausgeschaltet, in den gnadenreichen Orten, Zeiten, den Andachten, bei
der Zuflucht zu den Verbündeten der Menschen: Engeln, Heiligen und
kirchlichen Einrichtungen.
Die Verteidigung gegen das Böse ist somit geschwächt und die
Teufel haben somit freie Hand bei der Zerstörung der Seelen. Im
Gegenteil, den Phänomenen der menschlichen Seele werden alle
möglichen wissenschaftlichen, psychologischen Erklärungen ganz
natürlichen Ursprungs gegeben, und somit der Dynamik des Kampfes
zwischen Sünde und Gnade entzogen. Man erinnere sich, daß "euer
Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und
sucht, wen er verschlingen kann". (1 Petr 5,8).
* Gegen eine falsche Ökumene
Unter dem Vorwand der Ökumene haben in der katholischen
Gemeinschaft nicht die positiven Werte zu den getrennten Brüdern
Einlaß gefunden, sondern viel Negatives wie protestantische Ideen,
die starke und gesunde katholische Traditionen vernichtet haben.
* Gegen die Macht Satans
Die Hilfe von Seelen, die beten und sich für uns opfern, ist für den
wechselseitigen Austausch unter den Gliedern des mystischen Kör-
pers wichtig; das trifft auch auf Personen zu, die bereit sind die
Angriffe und Überfälle Satans anstelle anderer aufzunehmen. Gott
weckt diese aufmerksamen Wachen gegenüber so vieler Schlafenden
in der Kirche und sie sind voll der himmlischen Geschenke und Kraft,
um der aufquillenden Macht Satans entgegenzutreten. Diese Anwe-
senheit des Übernatürlichen, so sehr von den verschiedensten Ratio-
nalkatholiken bekämpft und belächelt, leistet Kraft der Barmherzig-
keit Gottes den Dämonen mit der wirksamsten Waffe Widerstand:
durch die Liebe, von der sie (die Dämonen) aus Haß gegen Gott und
den Menschen ausgeschlossen sind.
Aus all dem können wir ein progressives Offenbaren Jesus im
Fleisch seiner Instrumente (Opferseelen) ersehen, voll der göttlichen
Kraft, die sie aus der Eucharistie und aus Maria schöpfen. Das sind die
Blitzableiter gegen die Entladungen Satans gegen die Welt und das
sind die Festungen, die ihn zerschlagen bis er endgültig im Schmelzo-
fen gefesselt sein wird. Alle von den schwarzen Messen und satani-
schen Riten verstreuten Verpflichtungen erfordern eine fortdauernde
Opfergabe, die die Opferseelen neutralisieren und auf der Welt glei-
chermaßen viel Segen herabregnen lassen. Gott braucht unsere Mitar-
beit, ja er vertraut uns sogar seine Macht an.
* Es ist eine neue Art und Weise im Entstehen Medjugorje zu
betrachten
Eine äußerliche Choreographie bricht zusammen und eine in sich
gekehrte Betrachtungsweise wächst. Weniger Begeisterung und mehr
Substanz. Mariens Anwesenheit sucht man in der Intimsphäre. Diese
Pause zum Nachdenken kann den Plänen Gottes zur Reinigung unserer
Zustimmung dienen. Auch die Opposition des Bischofs hat ohne
Zweifel dazu gedient den guten Weizen vom schlechten zu trennen,
den königlichen Weg des Krauzes und den Weg, an dem man Anstoß
nimmt, zu erkennen. Diese Unterbrechung trägt weiter dazu bei eine
Auswahl unter den Gläubigen zu verursachen: jene, die "aufgenom-
men" und nicht nur ihre Botschaften "gehört" haben.
Jetzt müssen wir sie (die Botschaften) in uns aufnehmen und leben
und Medjugorje in unseren Gruppen - wie P. Tomislav sagt - entstehen
lassen, vielleicht unter nur 2 oder 3 Personen und diese nicht abbauen,
so als ob der Ruf Mariens abgestorben sei, weil wir den Ort und die
Massen nicht mehr sehen. Warum leeren sich bestimmte Gruppen oder
schließen die Tore gerade in dem Augenblick, wo sie die Gültigkeit des
von Maria vorgezeichneten Weges beweisen müßten? Die Madonna
will nicht, daß wir im Kindesalter verbleiben. Die Zeiten erfordern eine
neue Blickrichtung. Alles was uns geschenkt wurde müssen wir in uns
aufnehmen um Maria infolge der Wirkungen, die aus ihrer Anwesen-
heit erwachsen sind, nicht zu enttäuschen in der Erwartung schnell
zurückzukehren um uns wieder aufzuladen und im Sinne des Evange-
liums zu wachsen, das uns auf so einfache und mütterliche Art
nahegebracht wurde.
don Angelo Mutti
Foto: Konvoi der Caritas vor der Kirche
In der Liebe kommt man auch
heute noch bis nach Medjugorje
"Es ist einer der vielen Konvois der Nächstenliebe nach Kroatien
unterwegs in dieser Zeit des Unglücks und des Hungers, als kleine
Gegengabe für die vielen erlangten Geschenke aus jenem Land der
Vergangenheit. Auch wir begleiten ihn Schritt für Schritt, um im
Geiste jenes Küstengebiet neu zu erleben, wo wir so oft durchgefahren
sind mit unseren Hoffnungen und dann wieder zurückkehrten beladen
mit unbeschreiblicher Freude.
Eine Kolonne bestehend aus 4 vollbeladenen großen LKWs und 14
Kleinlastwagen, sowie 3 PKWs brachen am 8. Februar nachts mit
"Caritas"-Zeichen beschildert auf. Es gab wohl ein wenig Verspätung,
doch keine Probleme weder an der italienisch-slowenischen, noch an
der slowenisch-kroatischen Grenze und an den verschiedenen kroati-
schen Blockaden.
Als die erste Ladung bei der "Caritas" in Rijeka abgeladen wurde,
hatte der Großteil des Konvois eine Überraschung: Eine kroatische
Blockade ließ die ganze Kolonne abbiegen auf einen völlig unbefahr-
baren Weg bis zu einem kleinen Bergdörfchen, wo sich der Ortspfarrer
gerade darüber beklagt, daß bisher noch keine Hilfsgüter angekommen
seien... Diesmal aber kann er zufriedengestellt werden. Dann ging es
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- 6 -
wieder auf und ab an der Küste entlang bis vor
Karlobag, von wo dann der Konvoi per Schiff
auf die Insel Pag gebracht wurde, von wo wir
dann Zadar erst um 21 Uhr am nächsten Tag
erreichten.
Die Straßen sind fast leer. Man spürt förm-
lich die Vorsicht und Angst in der Luft: im
Pfarrhaus der Kathedrale findet man für uns,
nachdem man uns als Freunde erkannt hat, ein
Hotel zum Abendessen und zum Übernach-
ten; vorher aber feierten wir noch eine hl.
Messe. Am Morgen endlich werden dann die
Hilfsgüter abgeladen und der Ortsbischof
empfängt mit Dankbarkeit eine kleine Grup-
pe, angeführt von Alberto Bonifacio, indem
er zu uns über die dramatische Situation von
vielen Pfarreien spricht, die nun ohne Kirche
und ohne Pfarrhaus sind und er fügte den
Wunsch hinzu, für den Wiederaufbau eine
Partnerschaft mit einigen italienischen Pfar-
reien zu schließen! Darüberhinaus spricht er
mit uns auch über das Seminar, das auch die
Seminaristen von naheliegenden Diözesen
beherbergt und das baldmöglichst funktions-
fähig gemacht werden soll! Daraus wird er-
sichtlich, worauf man es hier und anderswo
abgesehen hatte, da die Wohnhäuser geringe
Zeichen des Krieges tragen.
In Split empfängt uns mit gewohnter
Freundlichkeit Bischof Franic: wir laden ab
bei seiner Nebenkathedrale und beim Semi-
nar. Zum Glück sind in dieser Stadt die Ge-
schosse nur in den öffentlichen Parkanlagen
gefallen und somit sind die Schäden dort
beschränkt. Weiters lassen wir Hilfsgüter im
Krankenhaus von Makarska; es kommt dann
der Aufstieg nach Vrgorac bis nach Ljubuski
und wir erreichen um 17.15 Uhr am Sonntag
Medjugorje. Zur Abendmesse ist die Kirche
voll, wie immer: es sind vorwiegend Kroaten,
außer 50 von uns und etwa 70 Amerikaner.
Da hier keine geeignete Lagerräume vor-
handen sind, laden wir bei den Franziskanern
von Humac ab und am Montag fahren wir
nach Siroki Brijeg weiter, wo wir den Groß-
teil der Ware lassen. P. Jozo empfängt uns in
einer kleinen Innen-Kapelle. Am Abend sind
wir dann wieder in Medjugorje, um die übri-
gen Formalitäten zu erledigen: zur hl. Messe
schließlich ist die Kirche voll, wie in schönen
vergangenen Zeiten.
Am Dienstag früh ist es Zeit den Kreuz-
berg hinaufzusteigen; nachher wird in der
Kirche der Gedenktag der Unbefleckten von
Lourdes gefeiert. Nachmittags besucht uns
Vicka, die wie immer unbefangen und voll
Freude ist, trotz all dieser Ereignisse und trotz
ihrer Krankheit. Wir beten noch gemeinsam
den Rosenkranz mit Sr. Josipa, während wir
auf den Erscheinungsberg steigen und dann
übergeben wir noch die letzten Gaben der
Vorsehung den Jugendlichen der Sr. Elvira,
die in jenen Tagen dort anwesend ist. Wir
besuchen später die Oase des Friedens und
Elisabetta; als letzte besuchen wir Ivanka.
Inzwischen kommen noch 4 weitere Klein-
lastwagen und bringen ihre Hilfsgüter in eini-
ge Ortschaften bei Mostar, wo die Notlage
noch viel größer ist.
Und die Kriegsgefahr? Wir haben nichts
davon bemerkt. Wenn Flugzeuge vorbeiflie-
gen, so hofft man, daß sie keine böse Absich-
ten haben. Man fürchtet zwar immer die be-
waffneten Kleingruppen aus der Umgebung,
doch die Sperren der kroatischen Wachen
haben bisher immer noch Glück gehabt. Der
öffentliche Waffenstillstand und die Gegen-
wart der Gottesmutter Maria geben Anlaß zur
Hoffnung, daß hierher der Krieg nicht kom-
men wird. Deshalb danken wir schon an die
nächste fahrt im März."
P. Emanuele
FÜR PRIESTER
Sich gänzlich der barmherzigen Liebe
Jesus anbieten zur Rettung der Welt.
Unter suggestiver Umgebung im einla-
denden Haus "Santa Maria del Paradiso" in
Tocco da Casauria, von Schnee bedeckt und
in Sonnenstrahlen gehüllt, haben sich 45 Prie-
ster für 4 Tage zu einer Besinnung unter der
Leitung von P. Tomislav zurückgezogen, der
sich als wahrer Meister der Spiritualität und
voll Menschlichkeit entpuppte. Am frühen
Morgen wurde der Körper mit frischer Luft
versehen und wir wurden aufgerufen, den Tag
in Jesus zu leben und unter dem Blick Mariens
konnten die Herzen volle Verschmelzung
erreichen.
Es ist schwierig alle Belehrungen P. To-
mislavs, ausgehend von den Worten "kehrt
um und glaubt an das Evangelium", vorzu-
bringen, die ihre Grundlage in den Meditatio-
nen, Betrachtungen, die dauernde eucharisti-
sche Anbetung, Liturgie, den permanenten
Aufruf zur totalen Hingabe zum Unbefleck-
ten Herzen Mariens, fand, um in die barmher-
zige Liebe Jesus einzudringen, die der ganzen
Welt ausgegossen wird. Jesus schenkt uns
seine besondere Liebe und es liegt an uns
diese Liebkosung zu spüren, die einem tiefen
Liebesempfinden entspringt und die unser
Leben aufblühen läßt. Wir sind für Jesus sehr
wichtig: Er ist die Mitte des Universums und
wir die Mitte seiner Liebe.
Daher wünscht Er unser Eindringen in die
Tiefe der Liebe, zu der wir in göttlichem
Dienste aufgerufen sind. Alle Predigt P.
Tomislavs schöpft aus dem Lehramt der Kir-
che, im besonderen aus der Enzyklika "Re-
demptor hominis" und der Einladungen der
Madonna. Ihre Botschaften führen uns auf
einfachstem Weg zur Gemeinschaft mit Gott:
das Gebet. Die Muttergottes hat in Medjugor-
je bis zu 6 Stunden Gebet täglich gewünscht:
es ist unbedingt nötig die Zeit der Gemein-
schaft mit Gott zu finden und Ihn in unsere
Herzensmitte zu setzen, denn dann wird das
Gebet unser Atem, auch im Schlafe. Vor
allem ist die Begegnung mit dem Herrn am
Abend und am Morgen notwendig, um aus
unserem geschlossenen Kreis des Alltags
auszubrechen, sodaß Gott unsere Mitte ist
und wir in Gemeinschaft mit Ihm leben. Damit
wir immer bei Ihm sein können, sei Er durch
nichts ersetzt.
Der Ruf des Herrn ist eine Einladung zum
vollkommenen Leben, das sich in Armut,
Keuschheit und Gehorsam verwirklicht. Die-
se Eigenschaften können zu einer Quelle der
Bitterkeit werden, aber wenn wir für Ihn le-
ben, schenken sie uns Seligkeit und Freude,
denn der Herr gibt uns dafür das Hundertfache
schon in diesem Leben. Wenn wir nicht den
Dingen dieser Welt anhängen, schenkt Er uns
alles und gibt uns Macht auch die Traurigkeit
des Menschen zu heilen, mehr als es Psychia-
ter je vermögen. Wenn wir uns in das Unbe-
fleckte Herz Mariens einbetten, werden wir
die barmherzige Liebe des göttlichen Herzens
d. h. die grenzenlose Liebe, verstehen
(25.11.91).
Diese Liebe hat keine Grenzen und be-
siegt jedes Elend und jede Sünde, vorausge-
setzt, das Herz des Menschen öffnet sich und
nimmt sie auf. Und wenn einmal aufgenom-
men, verwandelt sich das in Sünden verstrick-
te Herz zu einer Quelle der Gnaden. Die Liebe
befreit den Menschen und entfesselt unge-
glaubte Energien. Ich muß mich selbst lieben
wie Gott mich liebt und meine Sünden anneh-
men: dann erst werde ich imstande sein auch
die anderen mit derselben barmherzigen Lie-
be zu lieben.
Um diese barmherzige Liebe zu verwirk-
lichen ist Buße erforderlich, in ihrem zweifa-
chen Aspekt als Sakrament und als Tugendü-
bung, sowie im eucharistischen Leben. Die
Eucharistie und Buße befanden sich im Mit-
telpunkt im Leben der Heiligen. Das österli-
che Geheimnis, als Gang Jesus zum Vater,
muß sich in uns unter der Leitung der Hl.
Jungfrau verwirklichen, die das Modell dar-
stellt, nach dem wir uns ausrichten sollen,
indem wir die Demut, Milde und Fügsamkeit
gegenüber dem Willen Gottes nachahmen.
Die Madonna bittet heute um Seelen, zur
Rettung der Welt, die sich gänzlich ihr zur
Verfügung stellen. Je mehr es sind, desto
mehr verwirklicht sich der Plan Gottes. Der
Satan hat vor allem Angst vor Priestern, die
ihre Seele gänzlich (Gott) übergeben haben.
Das unheilvolle Werk des Fluches Satans,
besonders nachts verübt, kann von den vielen
Segnungen dieser Spender-Seelen vereitelt
werden. Vor Zeiten standen die Klosterbrüder
nachts auf um zu beten und dem entgegenzu-
wirken, der in der Finsternis agiert: heute
kann dem durch unser nächtliches Gebet und
auch durch manche in der Nacht zelebrierte
Messe entgegenwirken.
Alle sind wir aufgerufen uns durch das
Herz Mariens anzubieten ohne auf unser Elend
und unsere Schwächen zu achten: der Herr
nimmt uns an, wie wir sind. Alle können wir
angebotene Seelen sein, sei es daheim, in der
Familie oder bei der Arbeit.
Die Macht der Liebe reinigt die Welt und
befreit sie vom Teufel und vom Bösen. Die
Liebe und das abgeschlachtete Lamm: wenn
wir mit der Liebe Jesus vereint sind, spüren
die Seelen, daß wir Ihn in uns tragen und
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öffnen sich. Ja dann wird die barmherzige
Liebe mit Hilfe des Unbefleckten Herzens
Mariens durch uns, in denen Christus neu
geboren ist, triumphieren.
Don Valdmaro Boggiano Pico
"GEHE UND HEILE MEINE
KIRCHE"
Es scheint, die Muttergottes wiederhole
nach beinahe 800 Jahren dieselben Worte
Jesus an den Hl. Franziskus.
Am 7. Februar wurde im überfüllten Wall-
fahrtsort Mariä Himmelfahrt in Siroki Brijeg
eine Gedächtnismesse für die 73 im Jahr 1945
ermordeten Franziskanerbrüder (einmalig in
der Kirchengeschichte) abgehalten. 30 von
ihnen gehörten dem dortigen Kloster an und
stammten aus der Umgebung von Medjugor-
je, d.h. 3 waren aus Medjugorje selbst.
Die Franziskanerbrüder, unter ihnen 8 sehr
junge Diakone, wurden von den Kommuni-
sten erschossen und dann verbrannt. Ihre
Überreste konnten erst nach langem Schwei-
gen über die Ermordung, gefunden werden
und ruhen jetzt im Inneren der Wallfahrtskir-
che. P. Jozo erinnerte, daß der damalige Prior,
vor seiner Ermordung, sein Land und die
Mitbrüder der Madonna anvertraute. Es
scheint, die Muttergottes hat sein Gebet er-
hört, da sie doch dieses Land und die Franzis-
kanerpatres, welche den kath. Glauben Jahr-
hunderte hindurch durch ihren Blutzoll ver-
teidigen, für ihre Erscheinungen ausgesucht
hat.
Er hat hinzugefügt, daß die Königin des
Friedens erschienen ist, um alle ihre Kinder
aufzurufen u. zu ermahnen, ihr beim Wieder-
aufbau der zerstörten Kirche zu helfen, weil
sie vom Glauben abgekommen, ohne Eifer,
ohne praktischer Hingebung, ohne Barmher-
zigkeit ist. In diesen 10 Jahren hat sie uns ohne
Unterlaß zum Gebet aufgerufen, denn durch
das Gebet richten wir unser Leben wieder auf
Gott aus und können so Katastrophen und
Kriege verhindern.
"In Kroatien" - so sagte er - "müssen wir
mehrere Tausend Tote beklagen, 560 Kirchen
und Klöster sind zerstört oder beschädigt
worden. Wie damals der Hl. Franziskus den
Frühling in den Schoß der Kirche darbrachte,
so können auch wir heute den zweiten Früh-
ling beim Wiederaufbau unserer vom Atheis-
mus und von Kriegen niedergedrückten und
zerstörten Kirche durch Heiligkeit und Barm-
herzigkeit bringen."
Während der zweite Weltkrieg in vol-
lem Gange war, sprach am 20. August 1943
Jesus zur großen Charismatikerin Maria
Valtorta und erklärte die Gestalt des An-
tichristen
.
Es ist interessant im folgenden Abschnitt
festzuhalten, daß das Auftreten dieser Figur
in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts
vorausgesagt ist (das stimmt mit vielen ande-
ren Prophezeiungen überein).
Tatsächlich wird gesagt (im Jahr 1943),
daß "viele von ihnen (die zukünftigen Helfer
des Antichristen) schon auf der Erde sind";
außerdem sagt ihr Jesus 1943 in einer anderen
Enthüllung: "Dein Gott wird dir die Tore
öffnen, bevor du das größte Entsetzen kennen
lernst". In der Tat ist die Seherin dann 1961
gestorben.
Der folgende Abschnitt ist unsere Über-
setzung von "Die Hefte von 1943"; ein Groß-
teil der Werke von Maria Valtorta ist schon
ins Deutsche übersetzt vom Parvis Verlag,
CH - 1613 Hauteville, siehe "Gottmensch".
"... Glaubt nur, daß das schon die Vorbo-
ten sind, aber es ist noch nicht die Stunde. Es
sind die Vorläufer (...) aber er ist es immer
noch nicht.
Es wird eine hochstehende Person sein...,
die der Verlockung des Feindes nachgeben
und den Stolz nach der Demut kennen wird,
den Atheismus nach dem Glauben, die Wol-
lust nach der Keuschheit, den Hunger nach
Gold nach der evangelischen Armut, den Durst
nach Ehre nach dem Verborgensein.
Es ist weniger furchterregend einen Stern
vom Firmament herabstürzen zu sehen als
diese schon auserwählte Kreatur in die Spira-
le Satans fallen sehen, welche von ihrem
auserwählten Vater die Sünde nachahmen
wird. Luzifer, des Stolzes wegen, wurde zum
Verdammten und Obskuren. Wegen einer
Stunde Stolzes, wird der Antichrist der Ver-
dammte und Obskure, nachdem er ein Stern
meines Heeres war...
Wie mir der Vater alle Macht gegeben hat,
so wird Satan ihm alle Macht geben, und
besonders alle Macht der Verführung, um in
seinem Gefolge die Schwachen und die vom
Fieber des Ehrgeizes Versäuchten, wie es ihr
Führer selbst ist, mitzureißen. In seinem
zügellosen Ehrgeiz wird er die übernatürli-
chen Hilfen Satans noch spärlich finden und
wird weitere Hilfe bei Gegnern Christi su-
chen, die, mit immer mehr mörderischen
Waffen ausgerüstet, wie ihre Begierde zum
Bösen sie dazu führen konnte, unter den
Massen Verzweiflung zu säen, ihm helfen
werden, bis Gott nicht "Schluß" ausrufen und
sie mit dem Glanz seiner Erscheinung einä-
schern wird (...)
Im übrigen fällt euch nicht zu, dieses Ent-
setzen auszukosten und daher... Es bleibt euch
lediglich für die zu beten, welche dieses erlei-
den müssen, damit sie die Kraft nicht verlasse
und nicht dem Schwarm zufallen, die unter
der Peitsche der Geisel keine Buße tun und
Gott fluchen werden anstatt Ihn um Hilfe zu
rufen. Von diesen sind schon viele auf der
Erde und ihr Samen wird sieben mal sieben
teuflischer sein als sie selbst.
Ich, nicht mein Engel, Ich selbst schwöre,
wenn der Donner der siebten Posaune zu Ende
und das Entsetzen der siebten Geisel vollen-
det sein wird, ohne daß die Rasse Adams
Christus als König, Herr, Erlöser und Gott
anerkennen wird, Seine Barmherzigkeit er-
fleht, Seinen Namen anerkennt, in dem Ret-
tung ist, schwöre Ich, in Meinem Namen und
in Meinem Wesen, den Augenblick in der
Ewigkeit anhalten werde (...)
Dann wird sich das Mysterium Gottes
verwirklichen. Alsdann werdet ihr Gott er-
kennen. Alle, alle Menschen der Erde, von
Adam bis zum letzten Neugeborenen,
versammelt wie Sandkörnchen auf der Düne
des ewiges Strandes, werden Gott den Herrn,
Schöpfer Richter, König, sehen.
Ja, ihr werdet Gott sehen, Den ihr geliebt
habt, gesegnet, verachtet, Dem ihr gedient
habt, Dem ihr entflohen seid. Ihr werdet Ihn
sehen. Dann werdet ihr erkennen, wie sehr Er
eure Liebe verdiente und wie sehr es Ihm
zustand, Ihm zu dienen.
Oh! Welch große Freude denen, die sich in
der Liebe und im Gehorsam zu Ihm auf-
brauchten! Oh! Schrecken denen, die Seine
Judas waren (...)
* Asmara: Das Wunder einer Befrei-
ung und das Wunder der Liebe gegenüber
den ehemahligen Feinden
Schwester Gabriella, eine Comboni-Mis-
sionärin, die aus Asmara (Eritrea) nach Italien
zurückkehrte, gab in der Gebetsgruppe
"Königin des Friedens" in Pesaro, ein ergrei-
fendes Zeugnis: "Neun Tage vor der Flucht
Menghistus hatte die Jungfrau Maria, die Tag
und Nacht von der Bevölkerung angefleht
wurde, das Friedenszeichen erscheinen las-
sen: Einen wunderschönen Regenbogen, der
wie ein Ring die Sonne umgab.
Dieser Regenbogen wurde schon einige
Tage vorher von einem sechsjährigen Mäd-
chen vorausgesagt. Wir alle in Asmara konn-
ten diesen Regenbogen von 9 bis 12 Uhr am
Morgen des 13. Mai sehen.
Am 24. Mai, Fest Maria Hilf, drohte sie
äthiopische Armee der Bevölkerung Asma-
ras, sie auszurotten, falls die Guerillakämpfer
sich der Stadt nähern würden...
Es wurden Stunden voll gelähmten War-
tens und vertrauensvollen Gebetes. Schließ-
lich geschah das Wunder: Die äthiopischen
Generäle verließen plötzlich und überraschend
mit Hubschraubern die Stadt. Ein Hubschrau-
ber wurde von den Soldaten selber abge-
schossen, die zuschauen mußten, wie ihre
Führer die Flucht ergriffen.
Dann, wie ein reißender Strom, schloß
sich dem Rückzug die gesamte Armee an, die
in Richtung Keren nach Nord-Westen, flüch-
tete.
Inzwischen kamen von der gegenüberlie-
genden Seite, nach drei Tage harter Kämpfe,
die Söhne Asmaras auf Panzern. Sie waren
erschöpft und staubig, aber sie waren bereit
ihr Leben zu geben für die Befreiung der
Stadt.
Statt Mann gegen Mann kämpfen zu
müssen, empfing sie eine überglückliche Men-
schenmenge. Sie schrie: "Marian Helmi!" (ein
Wunder Marias!). Tränen der Ergriffenheit
waren auf allen Gesichtern zu sehen. Die
Menschen umarmten sich aus lauter Freude
und Dankbarkeit für dieses überraschende
Wunder der Befreiung und des Friedens.
Die Straßen Asmaras wimmelten von Men-
schen, die außer sich vor Freude waren.
Menschen, die im Freudentaumel ihren Söh-
nen zujubelten, welche müde und schweigend
aus den Panzern schauten und nicht recht
begriffen, daß die tödliche Gefahr plötzlich
gewichen war. Einige Tage später wurden ca.
70.000 Gefangene, die in der Tiefebene von
Keren Zuflucht gesucht hatten, nach Asmara
gebracht.
Hier wurden sie von der kath. Kirche
aufgenommen, betreut und gepflegt. Man
wollte keine Vergeltung gegenüber den Sol-
daten, die selber ein Opfer des Regimes wa-
ren.
Mit der gleichen Liebe, mit der sich Maria
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Aut. Trib. - Bolzano Nr. 24 / 28.8.91 - Verantwortl. Dir.:
Dr. med. Pierantonio Gottardi - Übersetzung:
Freunde von Medjugorje - Südtirol
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not, F - 39000 Dole * Polnische A.: Czeslawa
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ków-Podgórze, Polen * Russische, ukrainische
A
. : Z.i. T. Strzalka, ul. Wesola 34, PL-87100
Torun (Polen) * Rumänische A.: Anca Dragos, str
N. Pamfil 53, BL 29, Ap 49, 72124 Bucaresti
Portugiesische A.: Servos da Rainha SQS 411,
Bloco "U", Ap. 311 70277 - BRASILIA DF
* Katalanische A. : Amics de Medjugorje,
c. Carme 11 baixos 08700 Igualada-Catalugna,
España.
Verteilung in Australien: Medjugorje Sentinel,
P.O. Box 531, Drummoyne NSW 2047 - USA:
Peter Miller, P.O. Box 2720-230, Huntington Be-
ach CA 92647, Ph 714-9605810, Fax 9602112 - -
- Ellis Giovanna, 9809 Stoneybrook Drive, Ken-
sington MD 20895 Ph 301-5883198 - Kanada:
G. Bozzo, 8322 Nicolas Leblanc, Montreal Que
HIE 3W5
Ab 26. jeden Monats kann die neue
Botschaft von Medjugorje
telephonisch abgehört werden:
Schweiz: 041 - 72 93 72 - Österreich: 0222
- 15 91 - Deutschland: 089 - 77 54 59
über uns geneigt hat, haben wir uns über
unsere ausgehungerten, durstigen und ver-
letzten Brüder geneigt, um ihnen das "anjera
salam" (das Friedensbrot) zu reichen."
* Aus Griechenland
"Durch die Schwester der Heiligen Paras-
kesie erfuhr ich, daß ihr die Zeitung in die
deutsche Sprache übersetzt. Da ich hier in
Athen und in griechisch selbst monatlich
einmal einen Tag zu Ehren der Muttergottes
von Medjugorje veranstalte und auch viel mit
deutschen Christen zusammenkomme, bitte
ich euch, mir monatlich die Zeitung in deut-
scher Sprache zu schicken..."
D. M. - Athen
* Eine Sammlung der Botschaften Jesu
an Vassula Ryden ist in einer schönen jetzt
herausgekommenen Ausgabe im Miriam-
Verlag unter dem Titel "Das wahre Leben in
Gott" erhältlich. Wenden sie sich an Miriam-
Verlag, D- 7893 JESTETTEN, Tel: 0 7745 -
7267, Fax: 409.
* Die Botschaften der Madonna an Don
Stefano Gobbi sind nun in der neuen erwei-
terten 17. Ausgabe verfügbar. Man soll sich
an folgende Adressen wenden:
Pater Hermann Netter, S.V.D., Schrutkgasse,
48; A- 1130 WIEN
Dr. Hans Albert Reul, Blumenfeld; D- 7708
TENGEN 2
P. Hug Paul, Maria Bildstein, Wallfahrtsamt;
CH- 8717 BENKEN
* Wallfahrt nach Unsere Liebe Frau im
Walde
Am 29.03.92 findet eine Wallfahrt nach
Unser Liebe Frau im Walde statt:
Abfahrt mit Bus um 9.30 Uhr vom Ge-
richtsplatz in Bozen. 11.00 Uhr Hl. Messe, 1
Std. ca. Mittagspause. Am frühen Nachmittag
verschiedene Andachten mit Heilungsgebet.
Anschließend Rückfahrt vom Wallfahrtsort
zwischen 15.30 und 16.00 Uhr.
Alle sind herzlichst eingeladen. Bitte recht-
zeitig unter Tel. 0471/282004 anmelden.
* Echo auf polnisch und russisch
"Wir danken allen im Namen der polni-
schen und russischen Leser für die Hilfe, die
uns gewährt wird. Mit eurer Hilfe können wir
das polnische Echo (20.000 Exemplare) und
das russische Echo (5.000 Exemplare) her-
ausgeben. Ich erhalte unzählige Briefe von
Menschen, die es sehr schätzen und es teil-
weise auch in Fotokopie vielen anderen wei-
tergeben...
Man erzählt mir von der Lesung des ‘Echo’
in den Schulen, Familien, in Gebetsgruppen,
Spitälern und Kerkern... Es wird von den
einfachsten Leuten in abgelegensten Gegen-
den, von Priestern, Ordensschwestern, Klo-
sterbrüdern, von Universitätsdozenten und
Seminaristen, gelesen. Wir haben auch das
zweite Werk von den Patres Tomislav und
Slavko "Gebt euch mir hin" gedruckt."
(Ceslawa Mirkiewicz)
* Radio Maria in Polen
P. Tadeusz schreibt: "... hier hat ‘Echo’
den Weg für Radio Maria bereitet: dank der
Madonna beten jeden Tag Tausende von
Personen zusammen zwei Mal den Rosen-
kranz, vier Mal das Stundengebet, feiern die
Hl. Messe mit, empfangen sehr viel Kateche-
se. Dies ist die größte Kirche in Polen... wir
versuchen via Radio über Satellit weiterzu-
kommen um noch mehr Menschen schneller
und weiter zu erreichen. Maria ist der erste
Stern im Himmel und dort oben wird sie uns
einen Platz bereiten."
* Der Papst liest ‘Echo’
Eine sehr bekannte Ordensschwester aus
Krakau hat den Papst ein Buch über Medju-
gorje gesandt, sowie das ‘Echo’ auf polnisch.
Der Papst hat ihr antworten lassen, daß er für
das Buch danke und daß ihn die Informatio-
nen vom ‘Echo’ sehr bewegen, aber er hatte
sie schon in französicher Ausgabe gelesen.
* Radio Maria in der Slowakei ruft um
Hilfe, denn um die Arbeiten zu beenden
werden 50 Mio. Lire (ca. DM 67.000) benö-
tigt, "eine für uns arme von der marxistischen
Doktrin in jedem Bereich des sozialen Lebens
vergiftete slowakische Bevölkerung zu hohe
Summe. Auch heute noch sind die Massen-
medien in Händen der Ex-Kommunisten und
man sabotiert auch die bescheidensten katho-
lischen Blätter". Mit diesen Worten wendet
sich Bischof Paul Hnilica an die Leser von
‘Echo’. Spenden können gesandt werden an:
“Pro Deo et Fratribus” Postfach 6245,
00195 ROMA (Posterlagschein N. 3721 7007
- Tel 06/314 967 - 385 338 von 9,30 bis 14.00
Uhr) --- Deutschland: Pro fratribus e.V., Am
alten Hospital 7A, D 5400 Koblenz --- Öster-
reich
: Raiffeisen-Centralkasse Tirol, A 6021
Innsbruck Nr. 460 303 --- Schweiz: Für die
Brüder, Postscheckkonto Zürich Nr. 80-
47161-3.
* Medjugorje in Rumänien - Ein franzö-
sischer Pensionist, Pierre Godbert, der drei
Monate im Jahr in Medjugorje verbringt, hat
eine Mission in Rumänien, zwar arm an Mit-
teln aber reich an Glauben und Enthusiasmus,
zu Ende gebracht. Er wurde von unserer
rumänischen Übersetzerin Anca Dragos be-
gleitet, ist von Bukarest nach Siebenbürgen,
Oradea, nahe der ungarischen Grenze unweit
von Bulgarien gekommen und hat in Schulen
(so sehr kalt), Kirchen jeglicher Konfession,
Klöster gesprochen und hat die Öffnung der
Herzen für die Botschaften der Muttergottes
bewirkt. Die Treffen wurden von liturgischen
Feiern und schönen Gesängen begleitet. Er
wurde von Priestern und Laien aufgenom-
men, die eingekerkert waren: der , im Leid
verstreute Samen sprießt unter der Sonne Ma-
riens. Die Seminare sind voll. Diese Woche
wird er im katholischen Moldawien sein.
* Gebt und es wird euch gegeben
"Die Großzügigkeit der Leser gegenüber
dem ‘Echo’ breitet sich auch auf das Werk
Mariens für den Osten aus. Vom 1.1.92 sind
für die Kroatienhilfe L. 9.600.000, für Ruß-
land L. 7.000.000, für Latein-Amerika L.
3.000.000, eingelangt, außer weiterer Spen-
den für Seminaristen im Osten usw.
Wir haben Radio Maria Polen, Radio Maria
Slowakei, sowie Ausgaben in anderen Sprach-
en unterstüzt. Wir haben 7.000 Exemplare
"Geschichte und Botschaften von Medjugor-
je" in rumänischer Sprache drucken lassen.
Die Schweiz zeichnet sich mit besonderer
Großzügigkeit aus.
Die französischen Leser haben in diesen
zwei Monaten beträchtliche Spenden gesandt
(13 Mio. Lire). Die Arbeit nimmt laufend zu,
sowie die Anzahl der gedruckten Exemplare,
Hand in Hand mit dem Interesse und die
Freigebigkeit der Leser. Es tritt immer klarer
zutage, daß Maria dieses Werk führt und
begleitet.
In brüderlicher Gemeinschaft segnen wir
euch im Namen des Herrn, Don Angelo."