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www.medjugorje.ws » Echo Mariens Königin des Friedens » Echo Mariens Königin des Friedens 148-149 (November-Dezember 1999 and Januar-Februar 2000)

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Eco di Maria
Regina della Pace

Deutsch 148-149

Januar - Februar 2000 - Info



Botschaft Mariens vom 25.09.1999

"Liebe Kinder, auch heute rufe ich euch auf, Träger meines Friedens zu werden. Besonders jetzt, wenn man sagt, dass Gott weit entfernt ist, ist Er euch wahrlich noch nie näher gewesen. Ich lade euch ein, das Gebet in euren Familien durch das Lesen der Heiligen Schrift zu erneuern und Freude in der Begegnung mit Gott zu erfahren, der Seine Geschöpfe unendlich liebt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."

Und dennoch, Gott war uns nie so nahe

Maria ladet uns ein, Träger des Friedens zu werden. Jener, der sein eigenes Leben liebt, liebt natürlich auch das Leben der anderen und liebt Gott, den Schöpfer; in seinem Herzen ist Frieden und gleichzeitig hat er die innere Kraft, fortzuschreiten. Seit dem Anfang der Erscheinungen, dem 26. Juni 1981, ist eine große Einladung an uns gerichtet. Für den Frieden zu beten und zu fasten, Träger des Friedens zu werden. Nur wenn man den Frieden im Herzen trägt, kann man diesen der Familie, der Gemeinschaft, der Welt bringen... Damit aber der Frieden überbracht wird, ist es nötig zu lieben, verzeihen, großherzig, gut und geduldig zu sein; aus dem allen wird der Frieden geboren. Daher müssen wir weiterhin beten, um in uns diese Einladung der Madonna zu verwirklichen.

Maria bittet uns, um besonders in dieser Zeit Träger Ihres Friedens in der Welt zu sein, in der man hört, Gott sei weit entfernt, obwohl Er nie so nahe war. Wir wissen, dass viele ungläubig sind und Gott verneinen, die von einem weit entfernten Gott sprechen, der sich nicht um die Welt kümmert. Wir kennen all diese Gedanken sehr gut, jedoch ist für uns wichtig, uns die Frage zu stellen, was wir denken, wenn wir uns in Schwierigkeiten und Problemen befinden, wenn wir um eine Gnade bitten und diese uns nicht gleich gewährt wird... Was denken wir dann? Vielleicht sprechen wir von einem fernen Gott, der uns nicht erhört, der unsere Bitten nicht erfüllt, der uns nicht liebt. All das ist absolut falsch, denn gerade in Schwierigkeiten und Problemen will uns Gott näher sein.

Wir finden in der Bibel viele Stellen, die von der Anwesenheit Gottes reden: "Jahwe", bedeutet "Gott-mit-uns", "Gott-für-uns", "Gott kennt unsere Geschichte und will uns retten". Ausserdem wird Jesus "Immanuel" genannt: "Gott-mit-uns". Nach der Auferstehung wiederholt Jesus oft "Ich bin mit euch", und Er ist es besonders in der Eucharistie. Beten wir, damit uns der Herr die Gnade gebe, Ihn immer nahe zu spüren und unser Herz Seiner Liebe zu öffnen.

Ich lade euch ein, das Gebet in euren Familien zu erneuern. Mit Nachdruck wiederholt die Madonna die Einladung zum Gebet in der Familie und zum Lesen der Bibel. Das Beten des Rosenkranzes bedeutet schon auf biblische Weise zu beten. Wir hoffen, dass in diesem nahenden Monat Oktober alle jene, die das Gebet in der Familie vergessen haben und die nicht beten, daran gehen, dieses dank auch der Einladung ihrer Mutter, zu erneuern; nicht nur den Rosenkranz, sondern auch die Bibel meditieren, mit der Bitte an den Herrn, Er möge uns Seinen Geist senden, diese auch zu verstehen. Nur so können wir die Freude der Begegnung mit Gott spüren, der Seine Geschöpfe unendlich liebt, der jeden von uns unendlich liebt.

Das wesentliche Bestreben, das in unseren Herzen wohnen soll, ist die Liebe Gottes zu entdecken. Entscheiden wir uns durch diese Botschaft diesen Monat voll der Dankbarkeit gegenüber der Königin des Friedens für Ihre Anwesenheit zu leben.

P. Slavko

 

 

 

Botschaft Mariens vom 25.10.1999

"Liebe Kinder, vergesst nicht: Dies ist die Zeit der Gnade, daher betet, betet, betet! Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."

Vergesst nicht

Die Madonna sagt: Vergesst nicht. Von dieser Empfehlung können wir sagen, dass für uns alle eine grosse Gefahr besteht das Gute zu vergessen. Wie oft sind wir durch die Bibel eingeladen, besonders in den Psalmen, die "Wunder des Herrn nicht zu vergessen".

Wenn wir das Gute und die Gnaden, die uns der Herr schickt, vergessen, verlieren wir die Freude am Gebet, verlieren wir den Geist der Danksagung, wir können sogar den Glauben, die Liebe, die Hoffnung verlieren.

Die Madonna steht vor uns als jene, die nicht vergessen hat; der hl. Lukas sagt in der Tat, Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. (Lk 2,19) Genau darüber müssen wir bei dieser Einladung der Madonna nachdenken, nicht zu vergessen. Wenn uns irgendein Problem, ein Kreuz, eine Schwierigkeit zustößt, würden wir umso leichter die schönen Tage, die schönen Dinge vergessen, die Gnaden, die uns der Herr geschenkt hat.

Deswegen heißt nicht vergessen wirklich glauben, danken, beim Herrn bleiben, im Herzen aktiv sein und das Wort tragen. Andererseits können wir sagen, dass wir leicht versucht sind, das Gute zu vergessen, jedoch vergessen wir das Böse nicht leicht, das uns jemand zugefügt hat.

Die Madonna fährt fort: Dies ist die Zeit der Gnade. Selbstverständlich ist diese Zeit der Gnade für uns hier in Medjugorje wirklich eine besondere Zeit, denn es kommen sehr viele Menschen und erfahren die Barmherzigkeit Gottes. Und das ist das große Wunder von Medjugorje: Diese Zeit der Gnade, die schon seit so vielen Jahren andauert und die so viele Menschen erfahren durften. Zum Schluss dieser kurzen Botschaft, wiederholt die Madonna dreimal: Betet, betet, betet. Es ist nicht zum ersten Mal, dass die Madonna diese Einladung ausspricht, öfters auch drei Mal; auf irgendeine Weise hat Sie uns mit jeder Botschaft zum Beten eingeladen.

Dieses Mal, sagen wir, hat sich die Madonna entschlossen, dasselbe Wort dreimal zu wiederholen, auch um die Wichtigkeit zu unterstreichen. Denken wir an eine Mutter, die dem Sohn oder der Tochter einen Rat gibt; wenn es ein wichtiger Rat ist, wiederholt sie ihn mehrmals.

Gerade aus dieser dreimaligen Wiederholung können wir die Dringlichkeit für das Gebet verstehen, damit es ja nicht in Vergessenheit gerät. Sehr oft haben wir vom Gebet gesprochen, und heute möchte ich nur sagen, diese so eindringliche Einladung der Madonna nicht zu vergessen, im Gegenteil, wir müssen Ihr für alles, was Sie für uns tut, danken.

P. Slavko

 

Botschaft Mariens vom 25.11.1999

"Liebe Kinder, auch heute lade ich euch zum Gebet ein. Möge das Kreuz in dieser Zeit der Gnade für euch ein Wegweiser der Liebe und Einheit sein, durch die der wahre Friede kommt. Deshalb, meine lieben Kinder, betet in dieser Zeit besonders, dass der kleine Jesus, der Schöpfer des Friedens, in euren Herzen geboren werde. Nur durch das Gebet könnt ihr meine Apostel des Friedens in dieser friedlosen Welt werden. Deshalb betet, bis das Gebet euch zur Freude wird. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."

Vom Kreuz kommt Liebe und Einheit, die zum Frieden führen

Im Zusammenhang mit der Zeit der Gnade, die die Madonna weiterhin unterstreicht, findet man in dieser Botschaft einen starken Hinweis auf das Kreuz. Besonders das Gebet in dieser Zeit des Advents muss uns zur Annahme des Kreuzes führen, das für euch ein Wegweiser der Liebe und Einheit sein möge.

Warum? Weil der Mensch auf der Suche von sich selbst und seiner Bestätigung Trennungen und Feindseligkeiten erzeugen wird, während Liebe und Einheit die Unterwerfung den Brüdern gegenüber erfordern, die Annahme jener Kreuze, die uns Gott auf unserem Weg aufladet. Die Herzen sind zum Frieden bereit, wenn Menschen sie annehmen, Situationen und Verhältnisse, in die uns konkrete Bedingungen gesetzt haben, auch wenn uns diese unangenehm sind. Das will bedeuten, dass wir bereit sind auch Entbehrungen, Schmerzen, Demütigungen, Verfolgungen anzunehmen, bereit, das Kreuz Christi mitzutragen, schweigend, verzeihend und anbietend.

Es ist nicht leicht, sich diese Auffassung anzueignen, und noch schwieriger ist es, in dieser zu verbleiben, wenn das Kreuz schwer zu tragen wird; es ist wahrlich nicht leicht, im Gegenteil, es ist ohne der Hilfe Gottes unmöglich. Jesus lässt uns aber nicht allein; Er, der Gott ist, hingegeben als Opfer für den Menschen, ist gleichzeitig Mensch, der sich Gott als Opfer der Liebe anbietet, und Er ist mit uns Tag für Tag (vgl. Mt 28,20). Er ist es vor allem, wenn der Mensch sich auf dem Altar des Hinscheidens befindet; so erzeugt das Kreuz keinen Hass und keine Trennung mehr, sondern wird Zeichen der Liebe und Einheit.

Lernen wir in diesem Licht schon die täglichen, kleine Kreuze zu leben; lernen wir eine Antwort der Liebe bei jeder Gelegenheit zu geben, auch wenn wir glauben, dass uns Unrecht und Gewalt angetan wurde; lernen wir in Eintracht, die alle trennende Zwietracht verbannt, verwandeln, leben wir die Liebe, wenn diese für uns erreichbar ist, und vertrauen wir auf die Hilfe Jesu und Mariens, angesichts der großen Prüfungen des Lebens.

Es gibt keinen Frieden, wenn nicht der Verzicht auf etwas von uns einhergeht, das tief in unserem Ich wurzelt: Wer mir nachfolgt, verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich... Nur in deinem Willen ist unser Frieden (Dante).

Wenn das wahre Gebet diesen Frieden in uns selbst erreicht haben wird, können wir sagen, dass in unseren Herzen der kleine Jesus, der Schöpfer des Friedens, geboren wird. Somit werden wir zu Trägern des Friedens.

Zu Aposteln des Friedens in dieser friedlosen Welt werden. Das ist der Refrain, der seit langem über die Lippen Mariens und des Papstes in dieser Botschaft zum Übergang ins neue Millennium geht. Der Friede in der Welt ist erreichbar durch die kleinen Apostel der Königin des Friedens, die uns mit Liebe und einer unendlichen Geduld zu diesem Ziel führt.

Eine nicht allgemeine Verpflichtung trägt uns Maria in der Botschaft auf: Betet, bis das Gebet euch zur Freude wird: Im Gebet wachsen heißt in der Erkenntnis Gottes wachsen, in Seiner Vertraulichkeit und Vertrautheit, Seine Liebe atmen, in Seinen Geist eintauchen. Somit wird sich das Gebet notgedrungen in Richtung Freude auftun, jener Freude, die Gott allein geben kann und wegen unserer physischen Begrenztheit nur in geringem Maße in diesem Leben aufnehmen können, und die jedoch Pfand der völligen und ewigen Freude ist, die uns erwartet, wenn wir Ihn sehen werden, wie Er ist (vgl. Joh 3,2). * *

 

 

Botschaft Mariens vom 25.12.1999

"Liebe Kinder, dies ist die Zeit der Gnade. Meine lieben Kinder, heute auf besondere Weise, mit dem kleinen Jesus, den ich in meinen Armen halte, gebe ich euch die Möglichkeit, euch für den Frieden zu entscheiden. Durch euer Ja zum Frieden und eure Entscheidung für Gott, öffnet sich eine neue Möglichkeit für den Frieden. Nur so, meine lieben Kinder, wird diese Zeit des Jahrhunderts für euch eine Zeit des Friedens und des Wohlergehens sein. Deshalb, gebt dem kleinen neugeborenen Jesus den ersten Platz in eurem Leben und Er wird euch auf dem Weg des Heiles führen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."

Den Frieden aufnehmen bedeutet Jesus aufnehmen

Die Madonna wiederholt immer wieder, dass dies eine Zeit der Gnade ist, d.h. eine Zeit, in der die Hilfe Gottes im Überfluss vorhanden ist. Nun, Zeit der Gnade ist die ganze Zeit seit der Ankunft Jesu, sie ist das Jahr der Auferstehung, von Jesaja ausgerufen, sie ist messianische Zeit. Es gibt besondere Gelegenheiten, wo uns Gott auffordert, Seine Gnade anzunehmen und uns außerordentliche Hilfen zuteil kommen lässt: so in der Zeit des Jubiläums, als auch für die Zeit der Anwesenheit Mariens auf Erden.

Mit dem Jesuskind, das Sie in den Armen hält, möchte Sie unseren Entschluss für den Frieden möglich machen. In der Tat ist es niemals dem Menschen möglich eine solche Entscheidung ohne göttliche Hilfe zu treffen; es ist eine Täuschung zu versuchen, den Frieden nur mit menschlichen Mitteln aufzubauen. Es stimmt, der Mensch kann vieles, er kann seine Wahl in Richtung Solidarität, Gerechtigkeit, ausrichten, und deshalb sich auf dem Weg des Friedens zubewegen: wenn er aber nicht das Problem an seiner Wurzel angeht, d.h. wenn er es nicht Gott anheim stellt, wird er niemals zufriedenstellende Lösungen erreichen.

Der Weg des Friedens ist offen und klar vorgezeichnet; es ist der Weg zurück zu Gott, der Bekehrung, der Hingabe zu Ihm, und das Gebet ist das Fahrzeug, das diesen Weg befahren kann. Die Botschaft dieses Monats ist eine der Wenigen, in der keine ausdrückliche Einladung zum Gebet vorkommt; jedoch der Aufruf, Jesus den ersten Platz im Leben zu geben: dies bedeutet Gemeinschaft mit Ihm und folglich unser Leben zum Gebet werden lassen. Maria ladet uns ein, unser Ja zum Frieden auszusprechen, das Geschenk des Friedens, den Jesus bei Seinem Kommen auf die Erde mit sich bringt und den Er am Vorabend zu Seiner Passion Seinen Aposteln hinterlässt (vgl. Joh 14,27). Wir können dieses Geschenk annehmen oder abweisen.

Die Wahl, zu der uns Maria einladet, ist klar: Gott aufnehmen, indem der kleine, neugeborenen Jesus aufgenommen wird, damit Er uns auf dem Weg des Heiles führe. Es handelt sich nicht um einen Augenblick der Rührung, sondern eine Wahl tatsächlich zu treffen, die in uns eine tiefe Umwandlung bewirkt (vgl. Phil 3,7-11), und die unser Leben für die Ewigkeit bereitet. Es ist dies eine Wahl, die über die Aufnahme des Jesuskindes in unserer Seele verläuft, in der Folge in unserem Geist und Herz. Das Kind in den Armen Mariens ist neugeboren: es muss wachsen und Maria übergibt es uns nicht um in uns irgendein gutes Gefühl zu erwecken, sondern dass wir es aufnehmen und in uns wachsen lassen.

Es ist Weihnacht; Ankunft Gottes in Menschengestalt. Es ist das Ereignis, das die Engel verblüfft, das den Teufel verwirrt, das die Geschichte der Rettung in Erfüllung bringt. Es ist das Ereignis, das über Zeit und Raum hinausgeht, das dem Menschen das Angesicht des Sohnes schenkt.

Nun, jedes neugeborene Kind kann Jesus in sich beherbergen, kann Tempel der Anwesenheit Gottes in der Welt sein. Das ist der Entscheid für Gott, zu dem uns Maria wiederholt einladet. Wir können uns nicht als Christen bezeichnen, wenn wir Jesus nicht in uns gemäß dem Willen des Vaters leben lassen. Jesus muss wirklich und konkret den ersten Platz in unserem Leben einnehmen und wir müssen wie Johannes der Täufer in Ihm "eingehen" (vgl. Joh 3,30); in Ihm "eingehen" nicht um nichts mehr wert zu sein, sondern vielmehr um die Fülle unserer Werte, unsere Würde als Kinder Gottes zu erreichen.

Die Anwesenheit Gottes in uns in jedem Augenblick des Alltags leben, konkret durch unsere Gesten, in den alltäglichen Beschäftigungen, in den üblichen Beziehungen zu den anderen, in allem, was wir tun, in allem, was wir denken, unabhängig von unserer Kultur, unserer Gesundheit, unseren Stärken und Schwächen: das heisst den Frieden leben.

Seine Anwesenheit in uns leben, wenn wir belohnt, wenn wir gedemütigt werden, wenn wir Sein Leben uns durchströmen spüren, wenn wir nur mehr unsere Trockenheit empfinden: dies ist den Frieden bezeugen.

Maria zeigt uns den Weg und unterstreicht, dass dies der einzige Weg ist; nur so können wir eine Zeit des Friedens und des Wohlergehens aufbauen; das ist ein Versprechen, das auch eine Verpflichtung ist: wir brauchen nichts erfinden, sondern nur alles zu leben; die Botschaften Mariens ernst nehmen und demütig leben, in Einfachheit, in Gemeinschaft mit der Kirche.

Gott rettet die Welt mittels Jesus; treten wir in Seinen Plan der Rettung ein; sie ist sicher aber nicht automatisch; sie verläuft durch die Aufnahme Jesu in uns. Möge diese Menschheit, die im Dunkel (vgl. Jes 9,1) dahintreibt, das Licht aufnehmen, sich für Gott entscheiden, diese noch offene Möglichkeit ergreifen, damit dieses Jahrhundert für alle eine Zeit des Friedens und des Wohlergehens werde. Entscheiden wir uns anzunehmen, auf dem Weg der Rettung geführt zu werden: entscheiden wir uns heute, nicht morgen; dies ist Zeit der Gnade, aber wie lange noch? Nuccio

 

 

Durch die Heilige Pforte lässt der Papst die Kirche in das dritte Jahrtausend der Barmherzigkeit treten

Weihnachten 2000 stellt uns vor das Geheimnis Gottes und sein grenzenloses Geschenk, in seinem eigenen Fleisch zu leben und so mit ihm ewig verherrlicht zu werden. Der Gefeierte ist Jesus, Geschenk des Vaters an die Menschheit; aber auch das Menschsein selbst wird gefeiert, weil es vom Göttlichen aufgenommen ist. Jesus ist die Tür, welche wir durchschreiten müssen, wenn wir heil werden wollen: ich bin die Tür, wer durch mich hineingeht wird gerettet werden (Joh 10,9). Durch ihn finden wir Verzeihen, Erbarmen und Nachlass unserer Schuld. Durch ihn wiederentdecken wir unsere Brüder und Schwestern, um ihnen die Schulden zu erlassen und jedes Joch von ihnen zu nehmen, um sie als die Familie Gottes auf Erden zu umarmen.

Diese feierliche Eröffnung des Jubiläums hatte als Herold einen grossen Papst in seiner Schwachheit. In ihm offenbarte sich die machtvolle Kraft des Geistes, der Leben schafft. Seine Gegenwart als wahrer Brückenbauer und Mittler zwischen Himmel und Erde hat die gefürchteten Grenzen der menschlichen Natur herausgefordert und überwunden. Fast wie ein geistiger Magnet band er alle an das göttliche Geheimnis, das wir feierten.

Schaut, wie er vor der Pforte zittert, sie mit Sanftmut öffnet und durchschreitet. Schaut, wie niedrig und allein er auf der Schwelle kniet. Dann erhebt er sich, schleppt sich gebeugt als leidender Pilger auf den anstrengenden Weg von der heiligen Pforte zum Altar, vertieft in den Anruf seines Herrn. Über seinen Schultern hängt ein buntes, schillerndes Gewand, das auf alle Völker der ganzen Menschheit hinweist, aber auch auf das Gewicht unserer Sünden, die Leiden, das Elend aller Menschen, den Unglauben und die Verleugnungen durch all die Jahrhunderte christlicher Geschichte. Alles schleppt er hin zum Verzeihen und Erbarmen Gottes.

Wir alle haben uns gefragt: wird er es schaffen, dorthin zu kommen, wohin er will? Ein nie endender Weg. Wir in Angst, er nicht. Mit kleinen Schritten eines alten Mannes geht er voran, oft setzt er seinen Daumen auf die Stirn eines Kindes, entfernt aber rasch die ausgestreckten Hände der Neugierigen.

Es ist Jesus, der den Kalvarienberg hinansteigt. Und er kommt an. Es braucht Diener der Barmherzigkeit, die sich unter der unendlichen Last der Sünden und Wunden der Menschheit beugen, damit wir am Ende sagen können: Diese Krankheit wird nicht zum Tode führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes (Joh 11,4).

Das Jubiläum feiern heisst, die Last aller auf sich laden, damit wir als Werkzeuge Gottes allen Menschen das überreiche, überfliessende Erbarmen Gottes schenken können. * *

 

 

Vom Jubiläum zu neuer Menschlichkeit Worte des Papstes

Liebe zum Leben. Wir schauen auf zu dir, o Christus, Pforte des Lebens, und wir sagen dir Dank für all die Wunderzeichen, mit denen du jede Generation bereichert hast. Häufig hat diese Welt keine Ehrfurcht vor dem Leben und liebt es nicht. Aber du wirst nicht müde, sie zu lieben, vielmehr wird im weihnachtlichen Geheimnis unser Geist rein, weil Gesetzgeber und Regierende, Männer und Frauen guten Willens, sich dafür einsetzen, das menschliche Leben als wertvolles Geschenk anzunehmen.

Liebe zum Frieden. Wir richten unsere Augen auf dich, o Christus, Pforte des Friedens, während wir als Pilger in der Zeit die vielen Orte des Schmerzes und des Krieges besuchen, wo die Opfer gewaltsamer Konflikte und grausamen Ausrottens ruhen. Du, Fürst des Friedens, lädst uns ein, den sinnlosen Gebrauch der Waffen, der Gewalt, und des Hasses zu bannen, welche viele Menschen, Völker und Kontinente vom Tod gezeichnet haben.

Liebe zur Familie. Um die Menschenrechte zu fördern, ist es notwendig, jene der Familie zu schützen, denn von daher kann man eine ganzheitliche Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft geben. Die Familie ist eine Liebes- und Lebensgemeinschaft, die Wirklichkeit wird, wenn ein Mann und eine Frau sich einander in der Ehe ganz schenken und bereit sind, das Geschenk der Kinder anzunehmen. 

Bedingungen, um den Jubiläumsablass zu gewinnen

1. Im Innersten und von ganzem Herzen sich von jeder Sünde loslösen.

2. Im Sakrament der Versöhnung das Herz dem Erbarmen Gottes öffnen.

3. Teilnehmen an der Eucharistiefeier, dem Festmahl, das der Vater denen bereitet, die umkehren.

4. Nach der Meinung des Heiligen Vaters beten zum Zeichen der Gemeinschaft mit der ganzen Kirche.

5. Einen besondern Akt der Liebe und Busse setzen, um die Umkehr des Herzens auszudrücken.

Zum Beispiel: eine Pilgerfahrt nach Rom oder ins Heilige Land unternehmen oder in eine vom Bischof bestimmten Kirche der Diözese. - Brüdern in Not Zeit schenken. &endash; Nach schwierigen Beziehungen sich versöhnen. &endash; Zum Wohle Not Leidender auf erlaubte Dinge verzichten. &endash; Die Prüfungen des Lebens geduldig ertragen.

Anmerkung: Man kann den Ablass nur einmal täglich gewinnen, aber jedesmal sind alle Bedingungen (mit Ausnahme der Beichte, die nur bei schwerer Sünde nötig ist) zu erfüllen. Man kann den Ablass auch den Verstorbenen zuwenden.

 

 

"Zurück zum ersten Feuer" Maria lehrt: Das Verzeihen Unentbehrlicher Weg zum Frieden

Die Fakten &endash; Nachdem uns die Muttergottes am vierten Tage zur Beichte geführt hatte, fügte sie hinzu: "Vor dem Gebet muss jeder seinen Feinden verzeihen, sie dem Vater aufopfern und ihnen Gnade und Segen wünschen". Ich sagte das meinen Pfarrangehörigen und sie antworteten "Ja", aber dann trat wie eine Wüste zwanzig Minuten ein Schweigen ein. Ich forderte sie auf, um die Gnade des Verzeihen&endash;Könnens zu bitten und nachher im Gebet wieder fortzufahren. Dann hat uns Maria ein grosses Geschenk gemacht. Inmitten der Kirche schrie plötzlich ein Mann laut heraus: "Herr, ich habe verziehen, verzeih auch mir!" und fing an zu weinen. Und nun begannen wir alle zu weinen, als wäre ein Wasserhahn aufgedreht worden. Alle riefen in einem einzigen Chor in der Kirche, und das wiederholte sich tausendmal: "Herr, auch ich habe verziehen, verzeih auch mir!"
Nachher folgte ein ungewöhnliches Schauspiel. Die Familien, die vorher verfeindet waren, luden einander zum Essen ein, machten einander Geschenke, und luden die Nachbarn zu einem Fest ein. Das war der Triumph der Gnade der Versöhnung. (Zeugnis von Pater Jozo)

Das Thema der Vergebung und Versöhnung mit Gott und den Menschen ist heute besonders aktuell im Hinblick auf das grosse Jubiläum zu Beginn des dritten Jahrtausends, zu dem uns die Kirche in spezieller pastoraler Emsigkeit aufruft, es in einer besondern geistlichen Intensität zu leben (vgl. Enzyklika "Tertio Millennio Adveniente"). Auch die Königin des Friedens hat gleichsam in letzter Vollkommenheit das Jubiläum in einem Reigen grosser marianischer Erscheinungen vorbereitet. Es begann in der Rue du Bac anno 1830, setzte sich fort in Lourdes 1858 und in Fatima 1917 und schliesslich in mehr als 18 Jahren in ausserordentlich gnadenhaften Erscheinungen in Medjugorje.

Seit dem zweiten Tag der Erscheinungen, dem 26. Juni 1981, enthüllt uns Maria auf dem Berg Podbrdo das zentrale Motiv ihrer Erscheinungen in Medjugorje und den wesentlichen Sinn ihrer Botschaft. "Ich bin gekommen, damit die Menschen sich mit Gott und untereinander versöhnen!" und wenig später erscheint sie erneut der Seherin Marija und richtet einen leidenschaftlichen Appell an die Welt, die unaufhörliche Liebe vom "Vater des Erbarmens" zu empfangen und weiter zu schenken: "Friede! Friede! Versöhnt euch!" Die Einladung Mariens, zu verzeihen, drückt man in drei grundsätzlichen Weisungen aus:

1. Die Reinigung des Herzens durch einen radikalen Weg der Umkehr zu Gott, um in Fülle das Geschenk seiner erbarmenden Liebe aufnehmen zu können, die den Menschen vom Vater "Dives in misericordia" (reich an Erbarmen) angeboten wird.

2. Die Fähigkeit, die Liebe und das Verzeihen, "eingegossen in unsere Herzen durch den heiligen Geist", zu empfangen und bedingungslos in ganz konkreten, existentiellen Situationen dem Nächsten weiter zu geben.

3. Die Verfügbarkeit, bedingungslos den Bruder aus Liebe zum Sohn Gottes, der in ihm gegenwärtig ist, anzunehmen, auch wenn er unter schweren Schichten von Sünden und unerträglichen Bedingungen gekreuzigt und begraben liegt.

Das ist das "heilige Leben", auf das uns Maria hinweist, durch das sich das Leben der Heiligen Dreifaltigkeit über die Erde ergiessen kann, und dank der Annahme durch demütige Herzen, die offen sind für das Geschenk der Gnade, in einem geistigen Lichtstrom des Friedens und des Heils über die ganze Welt ausströmt.

Das ist das "grosse Opfer", das Gott gefällt und zu dem uns die Königin des Friedens unermüdlich in ihren Botschaften aufruft: "Liebe Kinder! Ich danke euch für alle Entsagungen und lade euch zum grössten Opfer ein, dem Opfer der Liebe ... Ich lade euch ein, beginnt mit der Liebe in euren Herzen zu leben" (Botschaft 27.03.86), ich lade euch ein, immer Eintracht und Frieden zu bringen ... mit der Liebe werdet ihr all das zum Guten bekehren, was Satan zerstören und wessen er sich bemächtigen will" (Botschaft vom 31.07.86), "... Entscheidet euch für die Liebe, damit die Liebe in allen herrsche, aber nicht menschliche sondern göttliche Liebe" (Botschaft vom 20.11.86).

Die Muttergottes sagte noch in vollkommenem Gleichklang mit der evangelischen Lehre: "Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen, segnet die, die euch verfluchen" (Lk 6,27-28), sie lädt uns ein, über das einfache Verzeihen der empfangenen Beleidigungen hinwegzugehen, um die gleichen Ebenen der reinen und feurigen Liebe ihres unbefleckten Herzens zu erlangen: " ... Ich wünsche, dass ihr mit meiner Liebe alle liebt, Gute und Böse, nur so wird die Liebe in der Welt herrschen (Botschaft vom 25.05.88). Erbitten wir uns doch von Gott die Gnade "jeden Menschen so zu lieben, wie sie selbst Jesus geliebt hat" (Gebet zur Mutter der Güte, der Liebe und der Barmherzigkeit" gegeben an Jelena am Hohen Donnerstag 1984).

Ausserdem wünscht die Königin des Friedens, dass die Seelen vollkommen geheilt und befreit werden von den verheerenden Folgen der Sünde, die im Lauf der persönlichen Geschichte eines jeden mehr oder weniger tiefe, unvermeidliche Wunden in die Herzen geschlagen und sie unfähig gemacht hat für eine echte Erfahrung der Einigung mit Gott und den Brüdern.

Maria führt uns zu einem tiefen innern Heil. Die Muttergottes will uns auf einen Heilsweg führen, heraus aus den kranken Tiefen unserer Seele, und uns stufenweise anleiten, immer radikaler unser Herz zu reinigen und in einer unsagbaren Freude im Feuer der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu erglühen: "Ich lade euch ein, eure Herzen für diese Tage vorzubereiten, wo der Herr auf besondere Weise wünscht, euch von allen Sünden eurer Vergangenheit zu reinigen. Liebe Kinder, ihr könnt dies nicht alleine tun, darum bin ich hier um euch zu helfen. Betet, liebe Kinder, nur so erkennt ihr das Böse, das in euch steckt, und könnt es dem Herrn darbieten, damit er euer Herz von allem rein machen kann." (Botschaft vom 04.12.1986).
(Fortsetzung folgt) Giuseppe Ferraro

 

 

Eine Synode für Europa Erkennen wir unsere Sünden

Eine der wichtigsten und dringendsten Synoden war jene, die sich vom 1. - 23. Oktober vergangenen Jahres mit 248 Teilnehmern, Bischöfen und Experten, abspielte.

Beim Schlussgottesdienst erinnerte der Papst in seiner Homelie, dass im Rückblick auf die vergangenen Jahrhunderte wir nicht umhin können, dem Herrn dafür zu danken, dass das Christentum in unserm Kontinent ein erstrangiger Faktor der Einheit unter den Völkern und den Kulturen und der integralen Förderung des Menschen und seiner Rechte gewesen ist. Jedoch die Fehler der Vergangenheit laden ein zu einem mea culpa: In dem Augenblick, in welchem wir uns darauf vorbereiten, die Heilige Pforte des grossen Jubiläums zu durchschreiten, empfinden wir das Bedürfnis, demütig unsere Verantwortung zuzugeben.

Hier die Schlussfolgerung der europäischen Synode, zu der die Bischöfe zusammen gekommen sind und mit eindringlicher Klarheit offen gelegt haben, welche die Sünden unserer europäischen Kirche sind und welches der Aufruf ist, den der Heilige Geist an unsere Zeit richtet.

1. Unsere Sünden in der Kirche Europas &endash; Es gibt tatsächlich eine Glaubenskrise; nicht wenig Getaufte verkennen die Glaubenswahrheiten oder geben sie gar auf. Oft wird der Kirche vorgeworfen, sie lebe als sozialer Körper ohne die freudige Erfahrung des Glaubens an die lebendige, sakramentale Wirklichkeit des auferstandenen Herrn. Deswegen wird wenig gebetet ... Es folgt eine Entkräftigung der Verkündigung der Frohbotschaft begleitet vom Skandalon der getrennten Christen.

Im Dialog mit der verweltlichten Kultur haben wir es all zu oft nicht verstanden, die Liebe und Sympathie zu unsern Gesprächspartnern auf der einen Seite und die Liebe zur Wahrheit andererseits in Einklang zu bringen. Man hat ernste Schwierigkeiten, der Jugend, die scheinbar von verschiedenen Lebenshoffnungen und Lebensstilen gepackt ist, den Glauben zu vermitteln.

Aber in all dem glauben wir an die Vorsehung und Barmherzigkeit. Auch unsere Sünden können Gelegenheit zur Reinigung unseres Lebens und zu einem bereitwilligeren Vertrauen auf den Geist des Auferstandenen führen, der ständig seine Stimme in den Kirchen hören lässt, sei es durch ihre Mängel, sei es in seinen Eingebungen.

2. Zeichen der Hoffnung &endash; Da sind die vielen Märtyrer aller Konfessionen, die in diesem Jahrhundert in den Ländern West- und Osteuropas lebten, die Heiligkeit vieler Männer und Frauen unserer Zeit, die in ihrer Einfachheit und in ihrem Alltag in grossherziger Hingabe ihre Treue zum Evangelium lebten. Zeichen der Hoffnung ist auch die Freiheit der Kirchen in Osteuropa und noch viel mehr die wachsende Konzentration der Kirche auf ihre geistliche Sendung, die Existenz neuer Bewegungen und Gemeinschaften, durch welche der Heilige Geist ein radikaleres christliches Leben erweckt und eine erneuerte Hingabe an das Evangelium in mehr traditionellen Wirklichkeiten der Kirche wie Pfarreien und Vereine ...

Schliesslich sind Zeichen der Hoffnung die wachsende Präsenz und Tätigkeit der Frau in den Strukturen und den Lebensbereichen der christlichen Gemeinschaft.

Mit lebendigem Sinn für Dankbarkeit gegenüber dem Herrn anerkennen wir als Zeichen der Hoffnung die Schritte, die auf dem Weg der Oekumene im Zeichen der Wahrheit gemacht wurden. Im besondern danken wir für die gemeinsame Erklärung über die Rechtfertigungslehre, die zu Augsburg in Deutschland von unserer Kirche und dem Lutherischen Weltbund unterzeichnet wurde.

3. Die an Europa gerichteten Appelle &endash; Die aufrichtige Liebe zu Europa, die wir als Hirten haben, veranlasst uns, einige Aufrufe, vor allem auf institutioneller, politischer und kultureller Ebene zu erlassen. Wir haben eine besondere Verantwortung für die künftigen Geschicke unseres Kontinents: Schweigt nicht, sondern erhebt eure Stimme, wenn die Menschenrechte des Einzelnen verletzt werden. Achtet mit grösster Aufmerksamkeit auf alles, was das menschliche Leben betrifft, angefangen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod und auf die Familie.

Begegnet beherzt dem wachsenden Phänomen der Migration mit Gerechtigkeit. Bemüht euch mit allen Kräften, der Jugend eine wahrhaft menschliche Zukunft zu garantieren. ... Haltet Europa offen für alle Länder der Welt und hört auf den wiederholten Aufruf des Heiligen Vaters, den Entwicklungsländern die internationalen Schulden zu erlassen oder wenigstens zu verringern.

Kirche von Europa, fürchte dich nicht! Der Gott der Hoffnung verlässt dich nicht. Glaube an seine rettende Liebe. Hoffe auf seine Barmherzigkeit, die vergibt. Erneuere dich und lebe.

 

 

Der Weg zur Einheit ist mit Dornen bedeckt

Der Papst hat den apostolischen Mut, schwierigen Situationen entgegen zu treten, nicht um sich menschlichen Beifall zu verschaffen, sondern um den Weg zu öffnen, wohl zwischen den Dornen, aber hin zur evangelischen Verkündigung des Friedens, der Toleranz und nicht zuletzt der Liebe zwischen den Völkern und Ethnien, die sich aus religiösen Gründen bekämpfen.

Der Papst in Indien &endash; Das hat der Papst beim kühlen Empfang in New Dehli bestätigt, wohin er zum Abschluss der Synode der Bischöfe Asiens kam: wir wissen, das es in vielen Gebieten Indiens und Pakistans Intoleranz und Verfolgung gegenüber Katholiken und allgemein gegen Christen gibt.

Der Papst in Georgien &endash; Auch sein Besuch in Georgien war eine mutige Initiative, um sich den orthodoxen Brüdern anzunähern, auch wenn man nicht über konventionelle Reden hinaus zu einer gemeinsamen Erklärung gelangen konnte, ja nicht einmal zum Wunsch nach einer gemeinsamer Kommunion. Die religiösen Autoritäten hatten den Orthodoxen sogar verboten, an der Messe, die der Papst für die Katholiken feierte, teilzunehmen. Als Gegensatz zu diesem Klima gab es eine warmherzige Aufnahme durch Georgiens Präsidenten Schewarnadze, der vor kurzem zum Christentum konvertierte. Er hob lobend den Anteil des Papstes am Fall der Berliner Mauer hervor, bei welcher auch er als damaliger Aussenminister Gorbatschows mitgewirkt hatte.

Anschliessend korrigierte der Patriarch seine Stellung, die ihm von der Synode auferlegt worden war mit Erklärungen von grosser Herzlichkeit und Offenheit. Der Papst weiss gut, dass in Tränen säen muss, wer in Freude ernten will. Aber keiner hält ihn in seinem Lauf an, der unterstützt wird vom Gekreuzigten und Auferstandenen.

 

 

Vorliebe des Papstes: "Die Rettung der Familie"

In der Generalaudienz vom 1. Dezember bezog der Papst Stellung zugunsten der Familie gegenüber einer verbreiteten Mentalität, die die Rolle der Familie zur Diskussion stellen will, wenn nicht gar ihre ethische und soziale Aufgabe.

Der Papst hat alle eingeladen, Gläubige und Nicht-Glaubende, über eine fundamentale Wahrheit nachzudenken, das heisst darüber, dass die Krise der Familie ihrerseits die Krise der Gesellschaft verursacht. Die Familie kann in der Tat nicht vom sozialen Leben losgelöst werden. Sie ist &endash; wie der Katechismus der katholischen Kirche erinnert &endash; die Urzelle des gesellschaftlichen Lebens.

Der Heilige Vater erklärt: Weit davon entfernt, die Familie in sich selbst zu verschliessen, eröffnet wahre Liebe diese für die ganze Gesellschaft; denn die kleine Hausfamilie und die grosse Familie aller Menschen stehen nicht im Gegensatz sondern in inniger und ursprüngflicher Beziehung zueinander. Ausserdem lädt der Papst ein zur Wiederentdeckung des Urbilds der Familie im Mysterium Gottes und seines trinitarischen Lebens (Brief an die Familien).

Den Eltern schlägt er vor, auf die Vaterschaft Gottes zu achten als transzendente Quelle jeder menschlichen Vaterschaft und Mutterschaft und die Kinder als ein Segen Gottes anzunehmen, als höchster Ausdruck der Vereinigung von Mann und Frau, als eine Gelegenheit, sich selbst zu öffnen und sich in einer Person auszudrücken, die zwar Frucht ihrer Liebe ist, aber über sie selbst hinaus reicht.

Die vom Papst angestrebte Familie ist gerufen, Gemeinschaft und Einheit auszudrücken als Urbild des Mysteriums der trinitarischen Liebe und sich der Herausforderung gegenüber allen individualistischen und relativistischen Tendenzen zu stellen, die die heutige Gesellschaft bedrohen.

 

"Betagte Brüder: bewahren wir die Lebensfreude"

"Meine lieben Brüder und Schwestern" &endash; So wendet sich der Papst &endash; bald achtzigjährig &endash; an seine Zeitgenossen in seinem Brief an die alten Menschen, in dem er mit Feinfühligkeit und Mut die verschiedenen Probleme des dritten Alters angeht.

Vorab erinnert Johannes Paul II. daran, dass die alten Menschen Hüter des kollektiven Gedächtnisses des 20. Jahrhunderts sind und leuchtende Vorbilder in der Schrift haben; dann nimmt er die soziale Dimension des hohen Alters und das Thema des Todes in Angriff. Über allem herrscht eine Note von Heiterkeit im Lichte des Glaubens.

Aber es sind die Schlussworte im Brief, die die Runde in der Welt machten wegen ihrem ganz persönlichen Gepräge. Wir wollen sie euch vortragen.

"Ich spüre das spontane Verlangen, euch bis zum letzten an den Gefühlen teilhaben zu lassen, die mich am Ende meines Lebens, nach mehr als zwanzig Jahren Dienstes auf dem Stuhl Petri und in Erwartung des vor der Tür stehenden dritten Jahrtausends bewegen.

Trotz der Einschänkungen, die mit dem Alter verbunden sind, bewahre ich mir die Lebensfreude. Dafür danke ich dem Herrn. Es ist schön, sich bis zum Ende für die Sache des Reiches Gottes zu verzehren. Gleichzeitig empfinde ich einen grossen Frieden, wenn ich an den Augenblick denke, in dem der Herr mich zu sich rufen wird: vom Leben zum Leben! Darum kommt mir häufig ohne jeden Anflug von Traurigkeit ein Gebet auf die Lippen, das der Priester nach der Eucharistiefeier spricht: "in der Stunde meines Todes rufe mich, zu dir zu kommen heisse mich".

Das ist das Gebet der christlichen Hoffnung, das der Freude über die gegenwärtige Stunde keinen Abbruch tut, während es die Zukunft dem Schutz der göttlichen Güte anheimstellt" (Johannes Paul II., am 1. Oktober 1999)

 

Mariana, ein Mädchen aus Mexiko, erzählt: "Ich war ein unabhängiger junger Mensch und tat, wie die meisten jungen Leute, was ich wollte, suchte das Leben zu geniessen. Eines Tages, als ich mit Freunden das Kino besuchte, näherte sich uns ein drogierter Junge mit einer Pistole, liess einen Schuss los und traf mich an der Wirbelsäule. Auf einmal fand ich mich im Spital wieder, mit einem gefühllosen Körper und gelähmt von der Brust bis zu den Füssen; doch, in mir regte sich kein Hass gegenüber diesem Jungen, denn ich spürte, besser ist es zu verzeihen.

Einige Zeit danach sah ich Jesus und Maria im Traum, und Jesus sagte zu mir: ich heile dich... Zu Beginn glaubte ich an eine physische Heilung, aber dann habe ich verstanden, dass Jesus mich geistig geheilt und mir die Gnade gegeben hat, mehr und besser zu beten. Ich entschloss mich, nach Medj. zu reisen in der Hoffnung, auch körperlich geheilt zu werden.

Die körperliche Heilung erfolgte nicht, aber ich erhielt eine noch grössere Gnade: ich verstand, dass ich meine Jugend in Dunkelheit und Leere verbracht hatte mit dem Risiko, die Seele zu verlieren. Gott hatte diesen Unfall benützt, um mich näher an sich zu ziehen.

Jetzt verspüre ich kein Bedürfnis mehr nach physischer Heilung, aber ich wünsche, Gott all meinen Freunden bekannt zu machen. Ich empfinde einen tiefen Wunsch, mein Leben ganz dem Gebet zu weihen und der Fürbitte, und biete meine Schmerzen an, damit die Menschen vom Atheismus geheilt werden und die Freude kennen lernen dürfen, die ich jetzt kenne.

 

 

Hat die große Strafe der Menschheit schon begonnen?
Hochw. Herr Don Amort, ich möchte an Sie eine Frage richten, die, so glaube ich, für alle unsere Leser von großem Interesse ist. Wir beobachten laufend große Unglücke, die sich in dieser letzten Zeit nacheinander ereignen. Erdbeben in der Türkei und Griechenland; Wirbelwinde und Überschwemmungen in Mexiko und Indien mit vielen Millionen Obdachlosen; die verheerenden Kriege in Tschetschenien und Zentralafrika; die Todesfabrik Pille; atomare Verstrahlungen; Flug- und Zugunglücke am laufenden Band...; alles Ereignisse, die zu denken geben. Bedeutet das nicht etwa eine traurige Vorschau zum Ende des Millenniums, das so oft vorausgesagt wurde?

Eine Antwort fällt nicht leicht; viel leichter fällt die Beobachtung mit dem Auge des Glaubens. Wir wohnen vielen Ereignissen bei, die man nicht leicht untereinander verbinden kann, die jedoch zu Überlegungen anregen.
Eine Tatsache ist die große Verführung, in der die heutige Gesellschaft lebt; als Erstes setze ich das ungeheure Gemetzel der Abtreibung, größer als jeder Krieg oder jegliche Naturkatastrophe; ich schaue auf die öffentliche, sexuelle oder professionelle Unmoral, die die Familien und die heiligsten Werte zerstört hat; ich beobachte den furchterregenden Glaubensschwund, der stufenweise die Anzahl an Priestern, vielfach auch die Qualität und apostolische Komponente herabgesetzt hat. Ich sehe die Hinwendung an Okkultismus: Magier, Kartenleger, satanischen Sekten, Spiritismus...
Andererseits bin ich bei der Beurteilung der so sehr angeprangerten "Strafen" zum Jahrhundertende vorsichtig. Das dritte Geheimnis von Fatima wurde noch nicht veröffentlicht, alle derzeit im Umlauf befindlichen Versionen sind falsch. Gültig ist die Prophezeiung "Endlich wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren, Russland wird sich bekehren und es wird der Welt eine Zeit des Friedens gegeben". Dies ist folglich eine Prophezeiung der Hoffnung.
Alle privaten Prophezeiungen, die in ein "mittelfristiges Kommen Christi" münden, lassen mich unberührt. Beobachtet man die angeführten Ereignisse, würde ich sagen, dass nicht Gott es ist, der die Menschheit straft. sondern dass die Menschheit die Wut auf sich selbst auslässt. Sicher, wenn schmerzliche Ereignisse zum Millenniumende erwartet werden, dann erleben wir sie jetzt voll und ganz: Radioaktive Verstrahlungen, die tödlichen Pillen, die genetischen Manipulationen, beweisen, wie sehr der Mensch den Menschen zerstören kann, wenn er keinen Bezug zu Gott und sein Wirken mehr hat. Wir dürfen aber auch nicht die Zeichen der Hoffnung vergessen, die Gesten der Großzügigkeit und selbst die Hoffnung, mit der wir das Heilige Jahr begehen. Und wenn wir ein klares, sicheres undiskutables Zeichen des Aufschwungs unterstreichen wollen, denken wir an den "heroischen Marsch" (so hat ihn Don Dolindo Ruotolo prophezeit) der Reisen des Papstes, der, trotz Alter und Krankheit, nichts von seinem Charisma verloren hat, die Völker anzuspornen, die er weiterhin besucht, und somit Perspektiven des Glaubens eröffnet, die undenkbar schienen. Es sind dies Schimmer einer Morgenröte, die einen sonnigen Tag voranmelden. Don Gabriele Amort

 

 

LESER SCHREIBEN

Sylvia B. von Ascoli Piceno: "Lieber Don Angelo, ich habe das Echo Mariens in Medjugorje kennen gelernt und stehe sehr in Ihrer Schuld für diese Ihre Zweimonats-Arbeit, die ein wirkliches "Echo" der heiligen Jungfrau ist. Wer wie ich stets, auch im alltäglichen und familiären Leben die Atmosphäre von Gebet und wahrer Freude wiederfinden will, wie man sie in Medj. atmet, ist das Echo Mariens ein wirklich grosses Geschenk!

Ich danke Ihnen von Herzen für Ihr Werk und Ihr Apostolat. Die Muttergottes segne und behüte Sie immer!"

Ivano von Schio (VI): "...Dass die himmlische Mutter Dich mit Freude erfülle und dir jede Gnade erlange.

Das Echo ist in ihren Händen und steht in den Herzen vieler Seelen geschrieben, die die Botschaften Marias leben; wir sind nur am Anfang und alles wird sich ergeben, wie der Herr es will, der nie still steht und alles sich selbst gibt, immer!"

Daniele und Gina aus Valcova (MC): "Geliebter Don Angelo, wir sind sehr erbaut durch Ihren Brief im letzten Echo. Dank von Herzen dafür, wie Sie uns stets ungeachtet Ihrer Leiden ein starkes Beispiel der Hingabe in die Hände Gottes und des Zeugnisses seiner Liebe waren, die durch das Herz Mariens geht ..."

Roberto Magagna von Madrid: "Ich bin ein eifriger Leser des Echo und danke Ihnen sehr, dass Sie es mir seit zwei Jahren mit grosser Pünktlichkeit zusenden. Ich finde darin reichen Trost für meine Seele und mein Glaube ist seither gewachsen".

Sr. M. Barbara aus der Schweiz (Übersetzerin des deutschsprachigen Echo): "Geliebter Don Angelo, viele Male bin ich mit meinen Gedanken und täglich im Gebet mit Ihnen ... Das Christkind wird Sie fruchtbar werden lassen für das Reich Gottes und Ihnen Mut und Trost schenken ...

 

Das Neue Padre Pio-Spital in Medjugorje kommt voran dank der Arbeiten am ersten Operationskern, dem Medizinischen Zentrum Königin des Friedens mit einem Protesen-Labor für verwundete Kinder; weitere Fertigungsarbeiten sind im Gang. Für Spenden: CCP 11958436 der Associazione Solidarietà e Aiuto per la Casa Internazionale della Pace, Via Gen. Le C: A. Dalla Chiesa, 38/A, I-43o15 Noceto (PR). Tel. 0039-0521-628448, fax 628447 - Wir gedenken stets der Freunde und Wohltäter und ihrer Familien in der hl. Messe am ersten Freitag des Monats und in zusätzlichen Gebeten am Heiligtum von Medj..

P. Mannes Ghizzardi OP - Alberto Gardoni

 

 

Giovanni Bellini aus Padua, einer der ersten eifrigen Mitarbeiter des Echo, ganz ein Mann Gottes, ist am 25. Oktober 1999 gestorben. Wir reihen uns zum Zeichen der Liebe ein in seine Familie und bitten den Herrn, dass er sich barmherzig zeige gegenüber seinem treuen Knecht.

Das Echo Mariens gibt es in den hauptsächlichsten Sprachen im Laden von Miriam und Shalom rechts vor der Kirche und auch bei Ain Karim, dem letzten Geschäft in der Galerie unter dem Hotel International an der Strasse vor der Kirche.

 

Internazionales Priestertreffen

Das fünfte internazionale Priestertreffen "Priester in der Schule Mariens" wird stattfinden vom 30. Juni zum 6. Juli 2000. Thema des Treffens ist: "Der Priester &endash; Mann der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und Diener des Herrenleibs". Die Teilnehmer werden Vorträge von P. Daniel-Ange, P., James Manjackal, P. Rufus Pereira, P. Martin Ramoser, Don Cosimo, Sr. Elvira, P. Jozo und P. Slavko hören.

Die Pfarrgemeinde offeriert Unterkunft allen Priestern für die Dauer des Treffens, es reicht, sich im Pfarrbüro zu melden. Die Voranmeldung kann per Fax Nr. 0038-788-651.888 erfolgen oder per Telefon des Wallfahrtsortes Nr. 0038-788-651.988.

Das Echo Mariens ist gratis und lebt allein von Spenden: CCP 10799468 oder auf Bankkonto 26641/1 Eco di Maria, CAB 11504, ABI 5024. der Banca Agricola Mantovana, Ag. 4, Frassino, Mantova.

 

 

Notizen aus dem gesegneten Land

Maria erscheint Jakov

Vermutlich wissen schon viele, dass am 12. September 98 Jakov seine letzte tägliche Erscheinung der Gottesmutter hatte. Wie bei Mirjana an ihrem Geburtstag (18. März) und bei Jvanka am Jahrestag der Erscheinungen (25. Juni), so hat Maria Jakov versprochen, ihm an jedem Weihnachtstag zu erscheinen bis zum Ende seines Lebens.

Die Erscheinung begann um drei Uhr nachmittags und dauerte 10 Minuten. Jakov sagte, dass die Gottesmutter voller Freude kam in goldenem Gewand und mit dem Jesuskind in den Armen.

Während der Erscheinungen haben sie über die Geheimnisse gesprochen, aber natürlich kann Jakov darüber nichts sagen. Die Gottesmutter segnete alle. Nach der Erscheinung zog Jakov sich zurück und notierte die Botschaft, die die Gottesmutter ihm gegeben hatte:

"Liebe Kinder, heute, am Jahrestag der Geburt meines Sohnes, während mein Herz voll von einer Freude ist, die sich nicht messen lässt, lade ich euch mit Liebe ein, euch vollständig zu öffnen und euch ganz Gott anheim zu geben.

Werft alle Dunkelheit aus euerm Herzen und erlaubt dem Licht und der Liebe Gottes in euer Herz zu dringen und darin zu bleiben. Seid Träger des Gotteslichts und seiner Liebe zu allen Menschen, so dass in euch und durch euch alle das wahre Licht und die wahre Liebe zu spüren und zu erfahren vermögen, die nur Gott geben kann. Ich segne euch mit meinem mütterlichen Segen."

Am Schluss sah ich Jakov weinen, es war ein Weinen aus Freude, denn die Muttergottes zu sehen, ist nichts gewöhnliches; bei ihrem Weggang bleibt die Leere, die Traurigkeit. Der Seher betete in seiner Familie mit seiner Frau und seinen drei Kindern; auch ich war zugegen, und zusammen beteten wir den Rosenkranz (P. Slavko)

Wir fahren fort mit der Veröffentlichung der Zeugnisse von Bischöfen, die Medjugorje besucht haben, wie wir das im letzten Echo begonnen haben.

 

"Medjugorje: Bronn von Berufungen"

Mons. Lukumwena aus dem Kongo erklärte nebst andern Dingen: "Am Morgen meiner Ankunft begab ich mich auf den Erscheinungsberg. Ich war tief betroffen, hier eine Menge Leute anzutreffen, die gesammelt und ehrfürchtig beteten.

Wichtig war auch das abendliche Gebetsprogramm, wo eine grosse Anzahl von Gläubigen teilnahm: so viele Menschen aus so verschiedenen Ländern, die verschiedensten Sprachen sprechend, gemeinsam betend, liessen mich eine tiefe und unbeschreibliche Freude erfahren.

Ich bin privat hierher gekommen. Offiziell nehme ich die Stellung der Kirche ein, aber meine persönliche Erfahrung ist eine völlig andere. Persönlich kann ich sagen, dass es für mich klar ist, das alles was hier geschieht, und vor allem auch die grosse Anzahl Menschen in keiner andern Weise sich erklären lassen als durch ausserordentliches Eingreifen Gottes.

Was die Echtheit der Erscheinungen angeht, müssen wir das Urteil im Innern der Kirche jenen überlassen, die zu dieser Aufgabe berufen wurden.

Persönlich bete ich darum, damit der Zeitpunkt der Anerkennung bald erreicht werde. Maria hat uns immer gesagt, wir sollten um den Frieden beten; heute ist die Welt zerrissen und es gibt weder Frieden noch Liebe; darum empfehle ich allen, in Demut zu beten, mit all ihrer Kraft, damit bald Friede werde unter den Menschen.

Allen Gemeinschaften, die keine Berufungen mehr haben, empfehle ich, hierher zu kommen; mit dem Geiste, der hier regiert und mit dem gebetet wird können sie sicher sein, das sie wieder Berufungen haben werden; euch alle, die ihr hier lebt, möchte ich bitten fortzufahren, im Geiste des heiligen Franziskus zu wirken, wie ihr es jetzt bereits tut.

Fahrt fort zu hoffen, denn der Zeitpunkt der Anerkennung wird kommen, und wir alle werden uns darüber freuen.

 

"Maria liebt uns und kümmert sich um uns"

Mons. E.L. Bataclan, Bischof der Philippinen, erklärte vor seiner Wegreise aus Medjugorje: "Ich habe keine Schwierigkeiten zu glauben, dass Maria hier erscheint, weil der "sensus fidelium" (das Volksempfinden) mir sagt, das die Muttergottes hier ist, und auch meine fünfundzwanzigjährige Erfahrung, zuerst als Priester und Pfarrer, jetzt als Bischof, mir hilft, die besondern Zeichen der Präsenz Mariens, sich um ihre Kinder zu kümmern, zu erkennen.

Euch allen möchte ich sagen: Maria ist eine Mutter, die liebt und die wirklich in diese Welt kommen will; sie kommt und sagt uns, was zu tun ist, weil sie sich um uns kümmert.

Ich hoffe, dass die Welt der gütigen Mutter Herz und Seele öffnet. Um diese Gnade wollen wir beten und darum, dass Gott euch segne".

Das Fest der Unbefleckt Empfangenen wurde von den Pilgern in einer Atmosphäre des Gebets, des Friedens und der Gemeinschaft erlebt, die das Heiligtum von Medjugorje auszeichnet. Die einheimischen Pilger kamen aus allen Regionen des Landes, während unter den ausländischen Pilgern jene aus Frankreich, Italien, den Vereinigten Staaten, Tschechien, England, Brasilien, Österreich und Korea am zahlreichsten waren.

Aus Anlass dieser Feierlichkeit wurde der Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg gebetet; an der hl. Messe des Abends haben mehr als tausend Gläubige teilgenommen. (Press Bulletin)

 

Vicka: "Die Wahl zwischen Himmel und Hölle geschieht in diesem Leben"

Am Feste Allerheiligen erklärte sie: "Wie uns die Muttergottes gesagt hat, treffen wir die Wahl, in den Himmel, ins Fegfeuer oder in die Hölle zu gehen, schon auf dieser Erde. Nach dem Tod werden wir fortfahren zu leben, was wir hier auf der Erde gewählt haben. Jeder von uns weiss wirklich, wie er lebt. Persönlich suche ich aus ganzem Herzen mein bestes zu tun, um das Paradies zu erlangen. Ich habe einen grossen Wunsch, ins Paradies zu gehen. Auf Erden jedoch wählen so viele das Fegefeuer: das bedeutet, dass sie sich nicht vollends für Gott entscheiden.

Wiederum andere entscheiden sich, alles gegen Gott und gegen seinen Willen zu tun; diese Menschen entscheiden sich für die Hölle und werden nach dem Tode fortfahren, in der Hölle zu leben, die sie schon hier gelebt haben.

Was wir nach dem Tode leben werden, hängt von uns ab, weil Gott jedem von uns die Freiheit gab. Maria hat uns gesagt, dass viele nur für die Erde leben, weil sie glauben, nach dem Tode sei alles fertig. Aber das ist ein grosser Irrtum, weil das Leben nur ein Durchgang ist, der uns zur Ewigkeit führt". Beten wir, damit diese Worte uns helfen, dessen eingedenk zu werden, wie kostbar jede Stunde ist, die wir hier auf Erden leben können.

 

"Das Gebet kann wirklich heilen!"

Corinne, eine junge Pilgerin in Medjugorje, berichtet &endash; "Nach meiner ersten Pilgerfahrt nach Medjugorje hab ich verstanden, dass das Gebet sehr wichtig ist. Eines Tages jedoch, während ich in meinem Zimmer betete, bat ich Jesus, mir zu erklären, wie es möglich sei, dass mein armes Gebet eine unsichtbare Kraft habe und Dinge verändern oder jemanden retten könne. All dies schien mir eine Finte!

Dann, während ich mit geschlossenen Augen betete, sah ich mit den Augen der Seele einen Abgrund vor mir. Er schien mir sehr tief, und aus ihm stiegen entsetzliche Schreckensschreie; ich näherte mich nicht, aus Angst. Da sagte mir Jesus: "Dies ist die Hölle. Wenn du wüsstest, meine Tochter, wie viele Seelen sich jeden Tag verlieren! Dann sah ich eine Frau in diesen schrecklichen Schlund fallen: sie schrie, weil sie nicht hinein wollte, aber ich hatte den Eindruck, dass jemand aus dem Innern sie hineinzog.

Als ich die Verzweiflung der Frau sah, schrie auch ich; ich bat Jesus, ihr zu helfen, nicht hinein zu fallen und sich zu retten. Aber er tat nichts, und die Frau verlor sich immer tiefer in dem Abgrund. Ich begann zu weinen und fuhr fort, Jesus zu bitten, der mir sagte: "Nähere dich dem Loch und nimm ihre Hand".

Ich ergriff die Hand der Frau, und sie begann aufzusteigen, während Jesus sagte: "Siehst du jetzt, was das Gebet kann?" Als ich die Augen wieder öffnete, dankte ich Gott für diese Erfahrung, denn ich hatte verstehen gelernt, dass das Gebet wirklich heilen kann".

 

 

Noch immer ist Afrika Land der Märtyrer

Uganda. Vierzehn der 19 Seminaristen, die am 16. August 1997 von den allierten demokratischen Kriegskräften (Adf) entführt worden sind, sind gestorben. Die Allianz vereinigt extremistische Islamisten und Soldaten anderer ugandesischer Rebellenbewegungen und war in das Seminar St. Johannes von Kisinga eingedrungen.

Von diesen Seminaristen, unter anderem alle minderjährig, gelang zweien die Flucht, während 14 starben, nachdem sie gezwungen worden waren, in den Reihen der Rebellen gegen die regulären ugandesischen Truppen zu kämpfen.

Kongo. Ein Priester, Pater Georges Kakuja, wurde mit Feuerwaffen in seiner Pfarrei von einer lokalen Extremistengruppe im Süden Kivus getötet, weil er sich geweigert hatte, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Einem anderen Priester derselben Pfarrei gelang es, sich zu retten, indem er die Flucht suchte.

Auch in Zentralafrika ist die Lage gespannt, seit eine Gruppe bewaffneter Männer die Kontrolle zweier Städte unweit der Hauptstadt Bangui an sich gerissen hat.

 

Die Königin des Friedens siegt

Die Kathedrale der Unbefleckt Empfangenen zu Moskau, seit Jahrzehnten vom kommunistischen Regime geschlossen, wurde feierlich durch Kardinal Angelo Sodano, delegiert durch den Papst, am 12. Dezember 1999 neu geweiht.. Mit von der Korona des Zelebranten waren Kard. Makarski von Krakau, der Erzbischof von Moskau Kondruziewicz und weitere Bischöfe. Patriarch Alexis versicherte bei der Begegnung mit Kardinal Sodano, dass gemeinsame Feiern während des heiligen Jahres stattfinden werden. Bringt Maria im stillen den Dialog voran, der unterbrochen schien? Die Päpste Pius IX und Johannes XXIII sollen während des heiligen Jahres am 3. September selig gesprochen werden. Gerade während die wenig erleuchteten Massenmedien die beiden als gänzlich verschieden in ihrer politischen Linie bezeichnen, sollen sie in der Ehre der Altäre vereint sein.

"Totus Tuus ..." &endash; Am Tag der Unbefleckten Empfängnis, vertrat der Heilige Vater während seines traditionellen Treffens vor der Marienstatue auf der Piazza di Spagna die Anliegen der ganzen Kirche, die sich anschickte, das nahe Jubiläum zu feiern, und betete: Sieh her, heute sind wir von neuem zu deinen Füssen, du Unbefleckte voller Gnade.

Mit inniger Dankbarkeit übergeben wir dem neuen Jahrtausend den schönen Brauch dieser ehrfürchtigen Begegnung mit dir. Und du, Unbefleckte Jungfrau Maria, bitte für uns.

 

 

Licht auf einige von der säkularistischen Mentalität verfälschten christlichen Glaubenswahrheiten

Der Mailänder Theologe, Mons. Giuseppe Colombo, macht uns in seinem Buch Die christliche Existenz auf den Irrweg aufmerksam, auf den uns eine gewisse progressistische Geisteshaltung hinsichtlich einiger Glaubenswahrheiten führt. Wir möchten im folgenden den Echo-Lesern eine Zusammenfassung einiger von ihm vorgebrachten Argumente wiedergeben.

Der Tod: Die übergrosse Mehrheit der Menschen, die ihr Leben auf die Zukunft hin lebt, und den Tod vergisst, hält das Leben für das höchste Gut und den Tod für das grösste Übel. Folglich erwartet man von Jesus Christus die Ausmerzung des Todes im Leben der Menschen. (...) Man verfälscht so völlig verwirrend die Lebenswahrheit, denn man lebt so ohne das konstitutive und charakterisierende Element, das der Tod ist.

Man könnte an ein Sterben denken ohne Krankheit, ohne Alter, nicht aus Ungunst, aber wenn man alles weggeschenkt hat, bleibt nichts mehr zu verschenken.

Das Gebet: In den Siebzigerjahren versuchten sich einige Theologen mit der Behauptung, nicht das Gebet sondern die praktizierte Nächstenliebe sei der typische Ausdruck christlicher Existenz. Aber wie uns das Evangelium zeigt, sind die beiden Dinge nicht voneinander zu trennen. Es ist normwidrig, das Gebet von der Caritas zu trennen. Viel eher ist daran zu denken, dass das Gebet ohne die praktizierte Nächstenliebe nicht das Gebet des Evangeliums ist, genau so wie praktizierte Nächstenliebe ohne das Gebet nicht die Caritas des Evangeliums ist.

Das Gebet ist nicht nur eine christliche Praxis, verschieden in den Formen ist eseine Praxis der ganzen Menschheit, aber es ist Jesus, der sich uns im Offenbaren des Vaters als wahrer Meister des christlichen Gebets erweist.

Das Fest: Heute ist in der Regel das religiöse Fest zu einem Bruchstück zusammengeschmolzen, mühsam verteidigt im Wettlauf gegen das Stadion, den Film, die Ausflüge... Aber von daher können wir gegen alle soziologischen Überlegungen sagen, dass das Christentum den Sonntag heiligte, indem es ihn der Auferstehung Jesu Christi widmete. Die Auferstehung ist als Sieg über den Tod zu verstehen, als die Befreiung von allen Übeln, und zwar für immer. Dieses Bewusstsein macht gerade das christliche Fest aus. Daran wollen wir festhalten, und jeder Tag wird ein Fest sein! (Abhandlung aus dem Avvenire vom 1. Dezember)

 

 

Don Angelos Brief an die Leser

Im Echo 148, das nur in der italienischen Ausgabe und dies verkürzt herauskam, war folgender Brief Don Angelos publiziert:

"Meine geliebten Brüder und Schwestern, Mitarbeiter und Leser, Friede und Güte euch allen aus dem Hause in Solferino (Mn), wo ich zu Gast bin bei den Benediktinerinnen von der Caritas, gewzungenermassen inaktiv wegen meiner fortschreitenden, irreversiblen Muskelatrophie, die sich in den letzten Monaten verschlimmert hat.
Ich verbringe meine Tage im Gebet und biete Gott für euch alle mein Opfer an. Ich bin immer mehr überzeugt, dass Gott gerecht ist auf all seinen Wegen und heilig in all seinen Werken (Ps 144) und dass das Morgen in seinen Händen liegt. Darum kümmere ich mich nicht, denn jeder Tag hat genug eigene Plage" (Mt 6,34). Ich weiss, das mich bald das wahre Leben erwartet, wo kein menschliches Herz sich je vorstellen kann, was Gott denen bereitet hat, welche ihn lieben (1 Kor 2). Aber wenn ich noch nötig bin, widersage ich der Müdigkeit, sage ich mit dem hl. Martin.

Diese verkürzte Nummer des Echos ist notwendi, damit die Leser nicht fasten müssen bis zur Januar-Nummer, da viele grosszügige Helfer sich vorbereiten, die Herausgabe fortzusetzen. Es ist eine verkürzte Nummer, die den wichtigsten Teil des Bulletins enthält: die Botschaften Mariens und deren Betrachtungen und einige wenige andere Bemerkungen, die euch über die Ereignisse auf dem Laufenden halten.

 

Brief Pater Slavkos an Don Angelo

Am 22. Oktober 1999 schrieb P. Slavko:

"Geliebter Don Angelo, Ich schreibe Dir, nachdem mir Dein Gesundheitszustand zur Kenntnis gebracht worden ist. Ich will, dass Du weisst, dass ich Dich gern habe und das ich weiss, dass das Werk "Echo Mariens", das du mit überaus grosser Liebe geschaffen hast, eine grandiose Sache ist. Ich weiss, dass es in 17 Sprachen herauskommt in einer Auflage von rund 900.000 Exemplaren. Die von Dir geleistete Arbeit ist wahrhaftig eine Grosstat der Muttergottes, die sich unser bedient, die wir unnütze Knechte sind. Ich will aber auch, dass Du weisst, dass wir ständig für Dich und alle Intentionen der Muttergottes beten. Gott segne Dich, die Muttergottes beschütze Dich, und möge für Dich eintreten beim Herrn..."

 

Don Angelos Brief an die Pfarrkinder von Villanova Maiardina

Don Angelo hat am 8. September l999 aus Gesundheitsgründen, die ihr kennt, auf seine Pfarrei verzichtet, und am 12. Dezember hat in der Pfarrei San Giorgio Don Ivo Compagnoni sein Amt als Pfarrer angetreten. Auf die Bitte des neuen Pfarrers hin hat Don Angelo für seine Pfarrkinder diesen Brief diktiert.

Don Angelo lebt mit euch Weihnachten, auch wenn es ihm nicht mehr möglich ist, sich zu bewegen, zu sprechen, zu schreiben und unter euch anwesend zu sein. "Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen, es geschehe der Wille des Herrn" (aus dem Buch Hiob). Im Herzen denke ich an jeden einzelnen Gläubigen, der mir Gott während nahezu 24 Jahren anvertraut hat (so viel werden es am 11. Februar 2000 sein).

Gekommen ist die Zeit, wo nicht mehr gesprochen, nicht mehr gelehrt, nicht mehr geschrieben wird, sondern das zu leben ist, was ich euch als erstes gelehrt habe. Heute spüre ich den Ruf Jesu, ihm für euch meine Ohnmacht anzubieten. Jetzt verstehe ich, dass das Kreuz die höchste Stufe der Vereinigung mit Jesus und zum Nutzen für eure Seelen ist. Darum bin ich immer zufrieden und denke nicht an die Zukunft (die zweifelsohne nicht rosig sein wird). Denn "jeder Tag hat genug eigene Plage" (Mt 6,34). Ich muss auch dem Vater für die geistlichen Tröstungen danken, die er mir gibt, und die unvergesslichen Hilfen, die man mir zukommen lässt.

Ich wünsche auch euch, dass ihr das Kreuz annehmen könnt, wenn Gott es verlangt, wie Jesus sein Kreuz seit seiner Geburt auf sich nahm und sich auf unseren Stand erniedrigte.

Ich segne und umarme alle, besonders die Kranken und Leidenden (ich fühle mich als einer der ihren), die Betagten, die Alleinstehenden, die Jungen, die Kinder, die Nahestehenden und die am entferntesten zu sein scheinen, aber es nicht sind, die Familien in Schwierigkeiten, die Mitarbeiter und die Wohltäter. Ich trage jeden im Herzen und segne euch alle. Meine Wünsche für alles Gute an Don Ivo und an Don Giovanni, die meine Sendung in der Pfarrei Villanova Maiardina fortsetzen.

Allen ein gutes Jubeljahr.

Don Angelo

Solferino, den 8. Dezember 1999, meinem vollendeten vierundsiebzigsten Altersjahr.

 

 

 

Ein Haus für behinderte Kinder ist auf Initiative von P. Slavko nahe von Medjugorje eröffnet worden, im " Kinderdorf". Etwa zwanzig Kinder aus den umgebenden Dörfern von Medjugorje werden tagsüber in diesem Haus aufgenommen. Ein schönes Zeugnis das uns zeigt, wie gross die Früchte des Gebetes sein können.

An jedem Adventssonntag, nach der kroatischen 11-Uhr-Messe, wurde die Gemeinde eingeladen, noch eine halbe Stunde zur Anbetung des Allerheiligsten Altarssakramentes in der Kirche zu bleiben. Wir wissen, dass es in unsern Kirchen wegen vieler Geräusche und des Geschwätzes häufig schwierig ist, sich zu sammeln, aber wir wissen auch, wie wichtig es ist, während und nach der Heiligen Messe zu beten; gerade hier in Medjugorje hat Maria uns gesagt: "Liebe Kinder, sprecht mit meinem Sohn Jesus, nachdem ihr die heilige Kommunion empfangen habt".>

Ein neues "blaues Kreuz", grösser als das vorausgehende, wurde eben erst auf dem Erscheinungsberg errichtet. Es befindet sich in einer etwas breiteren Lichtung, die erlaubt, mehr Pilger aufzunehmen. Ivan und die Gebetsgruppe begaben sich in diesen letzten Monaten dorthin für die abendlichen Erscheinungen. (aus dem Tagebuch von Sr. Emanuel)

 

Die Regierung Chinas verstärkt die Unterdrückung der Katholiken

Die Kirchen von China, Taiwan und Hong Kong sind wegen einer Erklärung in einem Dokument der kommunistischen, chinesischen Partei besorgt, das nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und dem Vatikan veröffentlicht wurde. Zusammenfassend wird in dem Dokument der chinesischen Regierung erklärt, die Kontrolle der offiziellen Kirche zu verstärken und die Auflösung der Untergrundkirche zu betreiben, wenn sich diese nicht der Kontrolle der Regierung unterwirft.

Was die Beziehungen zum Vatikan anbelangt, behauptet man in dem Dokument, dieser sollte sich nicht in die inneren Angelegenheiten Chinas mit dem Vorwand religiöser Interessen einmischen.

Einerseits scheint es, die Tore zum Dialog öffnen sich, andererseits liegt aber auch die klare Absicht auf der Hand, die Kontrolle über die mehr als zehn Millionen in der Chinesischen Republik anwesenden Katholiken zu verstärken.

Laos. Die 60 tausend im Land anwesenden Christen sind einer schweren Unterdrückung unterworfen; das wurde von der Agentur Fides bekannt. In den Gefängnissen befinden sich wenigstens 40 Christen, deren Schuld im Glauben an Jesus Christus liegt, und nach Verlautbarung von Amnesty International sind sie äußerst strengen Haftbedingungen ausgesetzt.

 

Die 4 Bände der Meditationen der Patres Tomislav und Slavko: Öffnet eure Herzen Maria; Übergebt euch mir ganz; Beten mit dem Herzen; Ich rufe euch: hört meine Botschaften und lebt sie &endash; sind immer noch die wertvollsten, um den echten Geist von Medjugorje kennen zu lernen. Sie sind gratis und stehen in den Hauptsprachen zur Verfügung bei: Amici di Medjugorje, Via Nirone 9, I-20125 Milano.

Täglicher Bus nach Medjugorje ab Triest (beim Bahnhof FFSS) um 18.00 Uhr, Ankunft in Medjugorje 08.00 des folgenden Tages. Rückfahrt 18.00 Uhr ab Medjugorje (bei der Post) mit Ankunft in Triest um 08.00 (Tel. 0039-040-425001; Lit. 102.000 mit Voranmeldung).

 

Verteilung

* Schweiz: Rita Gervais, 4117 Burg i.L; Spenden PC 40-7567-1 der Raiffeisenbank, 4116 Metzerlen, z.G. Eco di Medjugorje Ko.Nr. 12151.37

* Österreich: Heindler Margarete, Reindlgutstr. 5, A-4400 Steyr. Überweisung: Postscheckkonto: 93.001.968

* Deutschland: Medjugorje Comitee, F. Castagnetti, Ostpreussenweg, 4, D- 33104 Paderborn. Überweis.: K/K 85738 Sparkasse Paderborn (BLZ 47250101)

Echo in Internet: www.eclipse.it/medjugorje

E-mail Adresse: ecodimaria@mclink.it