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www.medjugorje.ws » Echo Mariens Königin des Friedens » Echo Mariens Königin des Friedens 175 (Mai-Juni 2004)

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Botschaft Mariens vom 25. März 2004
„Liebe Kinder, auch heute rufe ich
euch auf, euch dem Gebet zu öffnen.
Besonders jetzt, in dieser gnadenvollen
Zeit, meine lieben Kinder, öffnet eure
Herzen und erweist dem Gekreuzigten
eure Liebe. Nur so werdet ihr den Frieden
entdecken und das Gebet wird beginnen,
aus eurem Herzen in die Welt zu fließen.
Seid ein Beispiel, meine lieben Kinder,
und eine Anregung für das Gute. Ich bin
euch nahe und ich liebe euch alle. Danke,
dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Die Liebe zum
Gekreuzigten
Wenn sich die Seele zum Herrn sehnt,
öffnet sie sich wie eine Blume und es ent-
springt das Gebet. Dann wird das Gebet zum
Duft der ganz der Liebe ausgesetzten Seele
und Strahl dieser Liebe selbst. Während die
Lippen das Ave Maria aussprechen, wird die
Seele ganz von der Anwesenheit der
Heiligsten Mutter eingenommen und ver-
senkt sich ekstatisch in Sie. Es genügt, sich
auf den Weg zum Vater zu machen, um sich
in Ihren Armen wieder zu finden, noch bevor
ein Wort ausgesprochen ist, und diese
Umarmung ist augenblickliche Verschmel-
zung von Gebet und Verzeihung, im
Gegenteil, die Vergebung eilt dem Gebet
voraus (vgl. Lk 15,20-21).
Die Kraft des Gebetes besteht nicht im
Sinn der Worte, sondern im Geist aus dem es
entsteht und der sie durchflutet. Liebe
Kinder, auch heute rufe ich euch auf,
euch dem Gebet zu öffnen.
Man kann wun-
derbare Worte wählen, die aber nicht
imstande sind, das Herz zu öffnen, man
kann auch in Stille verweilen, ohne etwas zu
denken und Überbringer der Liebe sein.
Besonders jetzt, in dieser gnadenvollen
Zeit, meine lieben Kinder, öffnet eure
Herzen und erweist dem Gekreuzigten
eure Liebe.
Die Einladung ist klar und deut-
lich: Wir sind nicht zu irgend einer Geste
oder einer Liebestat aufgerufen, die unsere
Seele tief berührt; Jesus hat es nicht nötig,
bemitleidet zu werden. Er, der Fleisch
geworden ist, hat an „entkörperte“ Formen
des Mitleids keinen Gefallen: Ihr Frauen
von Jerusalem, weint nicht über mich; weint
über euch und eure Kinder!
(vgl. Lk 23,28).
Schau auf zum Gekreuzigten, mehr
noch, stehe vor Ihm und lass’ dich von Ihm
anschauen, bis Er dich an sich zieht (vgl. Joh
12,32). Die Zeichen von Hass und brutaler
Gewalt werden Balsam für deine Wunden
und der Biss der alten Schlange wird bar sei-
nes Giftes sein vgl. Num 21,9; Joh 3,14).
Dann wird es dir leicht fallen, den sterben-
den Jesus unter Missetätern, Ausgegrenzten,
Verlassenen, Leidenden und Sterbenden am
Rand deiner Wege und deines Lebens zu
erkennen. Es wird dir leicht fallen, das
Opfer und gleichermaßen dessen Mörder zu
lieben. Dann wirst du verstehen, wie Er dei-
nen persönlichen Schmerz mit trägt, deine
Krankheit, deine Einsamkeit, wie Er in
allem anwesend ist, was dir unbedeutend,
sinnlos und wertlos vorkam, nun aber einen
tiefen Sinn und unschätzbaren Wert
bekommt. So wird spontan deine Liebe als
Antwort zu der Seinen geboren; eine wirkli-
che, verkörperte Liebe, da sie gelebt ist, der
Seinen ähnlich, da sie von Ihm ausgeht.
Nur so werdet ihr den Frieden ent-
decken und das Gebet wird beginnen, aus
eurem Herzen in die Welt zu fließen.
Du
wirst den Frieden entdecken, nicht jenen,
den die Welt gibt
(vgl. Joh 14,27), sondern
jenen Frieden, der vom Gekreuzigten
kommt, den nur Er schenken kann, den
nichts und niemand dir nehmen kann. Das
Gebet wird wachsen und es wird über die
ganze Welt aus deinem Herzen strömen. Es
fällt einem das Wasser ein, das aus dem
Tempel kommt und alles im Vorbeifließen
heilt (vgl. Ez 47,1-12); wir erinnern uns an
Wasser und Blut, die aus dem Herzen Jesu
fließen (vgl. Joh 19,34). Seid ein Beispiel
und eine Anregung für das Gute:
Nur
Jesus ist das wahre Gute und dein Gebet
kann es der Welt schenken.
Ich habe mich selbst mit ausgebreiteten
Armen und entblößtem Leibe am Kreuz für
deine Sünden freiwillig Gott, dem Vater, zum
Opfer dargebracht. Mir blieb nichts, das
nicht restlos in das Opfer der göttlichen
Versöhnung eingegangen wäre. So musst
auch du dich selbst aus freien Stücken mir
täglich in der Messe als reines und heiliges
Opfer darbringen, so innig, als du es ver-
magst, und mit allen deinen Kräften und
Neigungen
(Die Nachfolge Christi, 4. Buch,
Kap. 8). Nuccio Quattrocchi
Botschaft Mariens vom 25. April 2004
“Liebe Kinder, auch heute rufe ich
euch auf, meine Botschaften in Demut
und Liebe noch stärker zu leben, damit
euch der Heilige Geist mit Gnade und
Kraft erfülle. Nur so werdet ihr Zeugen
des Friedens und der Vergebung sein.
Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt
seid!”
Zeugen des Friedens
und der Vergebung
Gott ist die Liebe und man erkennt das in
dem Maße als man Seine Liebe kennt. Wenn
du wüsstest, worin die Gabe Gottes
besteht
... (vgl. Joh 4,10), spricht Jesus zur
Samariterin. Das Geschenk Gottes ist Jesus,
und wenn man von Ihm schöpft, erlischt alle
Trockenheit und man wird zur sprudelnden
Quelle, deren Wasser ewiges Leben schenkt
(vgl. Joh 4,14). Was mit der Samariterin
geschehen ist, kommt auch heute vor, ist all-
täglich und jeder von uns kann dieser
Begegnung aus erster Hand erzählen, die das
Leben radikal ändert.
Wie oft wird über die Schwierigkeiten
des Lebens geklagt, über das Unglück, das
uns bedrückt; selten gibt man jedoch zu,
dass unser größtes Unglück ist, die Liebe
Gottes nicht zu kennen. Kennen bedeutet in
diesem Zusammenhang nicht wissen, son-
dern erfahren. Es geht nicht darum, zu wis-
sen, dass es Gott gibt, und es genügt auch
nicht zu wissen, dass unser Gott der Gott
Abrams, Isaaks und Jakobs ist. Dieses
Kennen wäre hingegen Gott in unser Leben
aufnehmen, sich in Ihn verlieren, um Seine
Liebe, Seinen Frieden, Seine Barmherzig-
keit auszukosten. Niemand kennt den Sohn,
nur der Vater, und niemand kennt den Vater,
nur der Sohn und der, dem es der Sohn
offenbaren will
(vgl. Mt 11,27; daher ist es
Jesus, der uns den Vater offenbart, in Ihn ist
Er zu erkennen.
Gott liebt es sich als Ich bin zu bezeich-
nen (vgl. Ez 11,27); Er allein kann sich als
Ich bin bezeichnen, und jeder von uns kann
das in dem Maße sagen, als Er in uns ist, d.h.
in dem Maße als Christus in uns lebt. Es ist
eine wirklich neue Geburt nötig, die uns
unmöglich ist, wie Nikodemus behauptet
(vgl. Joh 3,4), nicht aber dem Heiligen Geist
(vgl. Joh 3,6). Trotzdem aber erfordert die-
ses Geschehen unsere Zustimmung, unser
Ja. Es geht nicht darum, zwischen die eine
oder andere Lebensart zu wählen, sondern
zwischen Leben und Tod zu entscheiden. An
dieser Stelle greift Maria ein. Sie ermutigt
uns, uns zu öffnen, uns dem rettendenden
Wirken des Heiligen Geistes zu überlassen,
und Sie führt dies ununterbrochen mit müt-
terlicher Vorsorge aus. Wie jede Mutter weiß
Sie, dass es nicht genügt, dem Kind die
Muttermilch ein für allemal zu spenden, auf
dass der Neugeborene lerne, sich zu ernäh-
ren. Sie weiß, dass es nicht ausreicht zu
Mai - Juni 2004
-
Herausgeber; Eco di Maria, c. p. 149, I - 46100 Mantova (Italia) - J. 20, Nr. 5-6
Sped.a.p. art.2, com.20/c, leg.662/96 filiale di MN, Autor.Trib. MN n. 13 : 8.11.86, Tel/fax 0 4 2 3 . 4 7 0 3 3 1
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hören, wir seien ein für allemal in „Gott hin-
gegeben“, während wir noch lernen müssen,
wie man Hingabe wahrlich lebt.
Auch heute rufe ich euch auf, meine
Botschaften in Demut und Liebe noch
stärker zu leben, damit euch der Heilige
Geist mit Gnade und Kraft erfülle.
Wir
dürfen uns keinen Täuschungen hingeben
und noch weniger andere täuschen, was den
Wert der Botschaften Mariens hinsichtlich
der Rettung anbelangt. Er ist eng mit der
Umsetzung Ihrer Einladungen in unserem
Leben verbunden. Sie ladet uns nicht ein zu
lesen oder zu hören, sondern Ihre Botschaften
zu leben, und heute mehr denn je diese noch
stärker
zu leben; d.h. ernsthafter, mit größe-
rer Entschlossenheit, mit vollstem Einsatz.
Und nicht nur das, sondern in Demut und
Liebe,
d.h. auf die Art und Weise, die Ihr
eigen ist und die nötig sind, um mit Ihr und
Jesus im Einklang zu sein. Versetzen wir uns
in den von Ihr empfohlenen Zustand (was
nicht schwierig sein dürfte, da von Maria
erwünscht) so wird uns der Heilige Geist mit
Gnade und Kraft erfüllen.
Dieses Wirken des Heiligen Geistes
erlaubt uns in Christus zu wachsen und
gleichzeitig Christus in uns wachsen zu las-
sen; in dieser gegenseitigen Durchdringung
nimmt der Mensch göttliche Züge an und
das Angesicht Christi bestimmt immer mehr
unser Erscheinungsbild. So kommt man auf
dem Weg der Heiligkeit voran und man kann
zu Zeugen des Friedens und der
Vergebung
werden. Es gibt keinen anderen
Weg; nur so, sagt Maria. Nur wenn wir uns
von der Gnade und Kraft des Heiligen
Geistes erfüllen lassen, werden wir Zeugen
des Friedens und der Vergebung sein.
Es
handelt sich hier nicht um irgendeinen
Frieden, oder um irgendeine Vergebung,
sondern um den Frieden und der Vergebung,
die von Gott kommen.
N.Q
Ich habe Jesus
mein Gesicht geliehen
Er war letzten Sommer in Medjugorje
um den jungen Menschen am Festival sein
unglaubliches Abenteuer zu erzählen: er
hatte seinen Körper Christus geliehen für
einen Film für vierzig Millionen Menschen
in der ganzen Welt (so viele waren es bis
Ostern 2004, sicher werden es noch mehr
werden).
Damals wusste man noch nicht, dass die
ganze Welt von diesem ausserordentlichen
Ereignis sprechen würde, worin er sich ein-
gelassen hatte. Genau dort, auf geweihter
Erde,
stellte Jin Caviezel den Jugendlichen
das vor, wovon Zeitungen und Medien,
Theologen und gewöhnliche Leute,
Glaubende und Agnostiker, Christen und
Juden und viele andere nachher schrieben,
redeten, diskutierten und dissertierten. Zu
Gunsten und dagegen. Bewundernd – degu-
stiert; hier im eigenen Glauben bestätigt,
dort darin gestört durch eine Wahrheit, die
die eigene Lüge aufdeckte. Kurz, der Film
Die Passion Christi“ war und ist auf aller
Leute Lippen.
Ich bin durch Medjugorje zu diesem
Part gekommen, durch die Madonna.
Während der Vorbereitungen gebrauchte ich
all das, was Medjugorje mich gelehrt hatte“,
erzählt der Hauptdarsteller in einem
Interview. Mel Gibson, der Regisseur, und
ich gingen jeden Morgen zusammen zur
Messe. An Tagen, wo es unmöglich war,
haben wir wenigsten kommuniziert. Ich
hatte gehört, dass der Papst jeden Tag zur
Beichte gehe und merkte, dass auch ich des
öftern beichten sollte. Ich wollte nicht, dass
Luzifer kontrollierte, was ich tat. Darum
habe ich auch gefastet.“
Den Rosenkranz in Händen während
der Erholungspausen,
die tägliche
Eucharistie, die jeden Morgen im Set gefei-
ert wurde, die Reliquien der Heiligen und
des Kreuzes eingenäht in die Tunika: „Der
Seher Ivan und seine Frau Laureen hatten
mir dieses kleine Stück des Kreuzes gege-
ben. Ich trage es immer bei mir. Genau
darum entstand auf meinen Kleidern ein
besonderer Flecken. Ich trage auf mir auch
die Reliquien von Padre Pio, dem heiligen
Antonius von Padua, Maria Goretti und des
heiligen Denis,
dem Patron der
Schauspieler“.
Dies die Werkzeuge, womit Jim die ver-
pflichtende Rolle der letzten Augenblicke
im Erdenleben Christi angegangen ist, die
Stunden seiner Passion. „Ich glaube, dieser
Film ist auch meine Passion“, fährt der ame-
rikanische Filmschauspieler fort. „Ich hatte
zu kämpfen gegen die Kälte, gegen die
Krämpfe, die Kopfschmerzen die die
Dornenkrone mir auferlegte. Ich zweifelte
an meinem Glauben. Dann habe ich verstan-
den, dass ich den Schmerz nicht hätte dar-
stellen können, ohne selber zu leiden“.
Wenn dieser Film auch schon häufig
kommentiert worden ist und dies riskiert,
einiges zu wiederholen, können wir diese
Worte nicht verschweigen. Denn es ist wich-
tig, den Grundton zu unterstreichen, woraus
dieser Film gedacht, angegangen und erlebt
wurde durch die Schauspieler. Sie konnten
nicht dem Lebenshauch fernbleiben, der all
dies mit sich brachte. Eine multiforme
Gruppe, zusammengesetzt aus Leuten aus
verschiedenen Ländern und diverser Über-
zeugungen: „Es ist ein Film der zu Liebe
und Toleranz aufruft. Ich habe keinen
Augenblick gezögert“, sagt der Akteur.
„Gibson warnte mich mehrfach, dass ich ris-
kiere, dass nach diesem Film niemand in
Hollywood mich mehr arbeiten lasse. Ich
antwortete ihm, dass ich gläubig sei und alle
ihr Kreuz tragen müssten. Ich hatte keine
Idee, wieviel ich beten müsste während des
Films um die richtige Perspektive aufrecht
zu erhalten. Ich betete auch, dass die
Zuschauer hinter der Maske nicht mehr
mich sondern das Antlitz Christi, des
Messias, sähen.“
Die Faszination Christi ist undiskuta-
bel. Seit zweitausend Jahren fühlen sich fast
alle von Ihm angezogen, obwohl der
Mensch sich ständig das Recht nimmt, fest
zu legen wie Gott sich seinem Abbild
gegenüber zu benehmen habe. Auch hier
wurde Christus zum „Stolperstein“ gegenü-
ber demjenigen, der sich innerlich provo-
ziert fühlt darauf zu antworten, dass der
Sohn Gottes Fleisch geworden ist und dass
er demütig eine grausame Passion bis zum
Grunde des eigenen Opfers dem Vater dar-
gebracht hat. Zu viel Gewalt, zu viel Blut, zu
viel von allem, wurde gesagt. Ein weiteres
Mal hat die Wahrheit zur Trennung geführt,
nicht nur in den Gedanken, noch mehr in
den Herzen. Vor diesem äussersten Akt der
Liebe frägt sich der Mensch, ob er dieses
„Scheitern“, diesen Bankrott, dieses „unter
die Verbrecher gezählt werden“
akzeptieren
kann, oder ob er vielmehr für sich einen
idealen Gott sucht, wunderwirkend und für
all unsere Übel verantwortlich; bereit, all
unsern Ansprüchen zu genügen: einen
Caramel-Gott.
Die Angst, dass wir selber miteinbezo-
gen würden, lässt uns zurückschrecken.
Wir ziehen die verfeinerte Idee von
Erlösung vor um vor der Gefahr zu fliehen,
selber teil zu nehmen, selber unser Blut zu
vergiessen um „zu ergänzen, was an Christi
Leiden fehlt“
(vgl. Kol 1,24).
Also klagt man an: der Film ist nicht
evengeliumtreu. Er ist kein theologischer
Traktat, verletzt die Juden, nein ..... Nein,
der Film ist nicht das, was wir wollen, dass
er sei, hat aber das Verdienst, der ganzen
Welt in krasser Farbe zu zeigen, wie
Christus uns liebt, dass er der Attake des
Bösen bis zum letzten Atemzug stand hält
indem er es vermeidet, das Böse zu gebrau-
chen um sich zu verteidigen: „Er wurde mis-
shandelt und niedergedrückt, aber er tat sei-
nen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man
zum Schlachten führt, wie ein Schaf, ange-
sichts seiner Scherer, so tat er seinen Mund
nicht auf
(Is 53,7). Er tat, was auch wir tun
müssten, wie Paulus sagt: „Lass dich nicht
vom Bösen besiegen, sondern besiege das
Böse durch das Gute!“
(Röm 12,21).
Es ist kein Film nur um anzuschauen,
es ist eine Erfahrung die betrachten
macht
, die dir den Mund schliesst und sich
in dir festsetzt, um nach und nach später auf-
zutauchen, die sich in den verschiedenen
Ebenen dieses fürchterlichen und heiligen
Karfreitags ausbreitet.
Der Verrat der Freunde Jesu, die innige
Vereinigung mit der Mutter Maria, das
geschlagene Duell mit Satan, dem eigentlich
Verantwortlichen des Verbrechens. „Was ich
hauptsächlich von diesem Film erhoffe“,
bekennt der Regisseur,
ist,
dass das
Publikum den Saal verlässt mit dem Wunsch,
sich weitere Fragen zu stellen“. Er selber
wollte den Film auf originelle Art „unter-
schreiben“: es war Mel Gibsons Hand, der
den Nagel in Jesu Hand schlug. Er selber
wollte Seinen Tod „unterschreiben“, wie um
zu sagen: auch ich habe ihn gekreuzigt.
Vieles hat diesen Film zum
Meisterwerk gemacht: die Treue zu den
Evangelien,
bereichert durch einige
Auszüge der Mystikerin Anna Katharina
Emerich, die am Ende des 18. Jh. lebte; die
Atmosphäre von Licht und Farben, inspiriert
aus der TV-Produktion über Caravaggio; der
Gebrauch der Sprachen aus der Zeit Christi
– aramäisch und latein – was die Sicht noch
realistischer und prägender gestaltete,
Tapferkeit und Können der Akteure in den
Rollen, die sie selber überraschten.
Im ganzen, so schrieb Vittorio Messori,
„geschah noch viel mehr als was man weiss,
vieles wird in den Gewissen verborgen blei-
ben: Bekehrungen, Befreiung von Drogen,
Aussöhnung von Feinden, Aufgabe ehebre-
cherischer Verhältnisse und Erscheinungen
mysteriöser Gestalten. Zwei Blitze schlugen
in das Set, wovon einer das Kreuz getroffen
hat.“
Der Film ist nicht entstanden um
Erfolg zu ernten sondern um Gewissen zu
erschüttern.
Es wurde versucht, sein
Werden zu blockieren, indem Polemiken
aller Art gegen ihn entfesselt wurden, die
aber vielleicht, im Stillen der Herzen neue
Glaubende schaffen. „Jeder Zuschauer –
schreibt Andrea Morigi – soll die ganze
Freiheit seiner Ansichten bewahren. Szene
um Szene, Hand in Hand wie Christus sich
in den Mann der Schmerzen,
des
Schweisstuchs sich verwandelt, kann man
ihn als Judas, verzweifelt wegen seines
2
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Im Wortschatz der
Tschechoslovakei gab
es keinen „Gott“
Die Mehrheit der Bevölkerung der
Tschechischen Republik - bis Ende 1993
war dies ein Teil der Republik
Tschechoslovakei - bekannte sich aus
irgendwelchen Gründen, die wir nie ganz
werden klären können - zu keinem Glauben.
Um zu verstehen, welches die geschichtli-
chen Motive einer solchen Situation sein
könnten, müsste man zum IX. Jahrhundert
zurückkehren in die Zeit von Cyrill und
Methodus. Die beiden Brüder aus Saloniki
hatten das Verdienst, die Verkündigung des
Evangeliums in jene Länder zu bringen und
die Liturgie in slavischer Sprache, was auch
Autonomie gegenüber den grossen germani-
schen Völkern bedeutete (eine Autonomie
allerdings, die nur von kurzer Dauer war).
Vielleicht aus diesem Grund und bereits ab
jener Epoche sind im Bewusstsein eines
grossen Teils des Volkes Bestrebungen zu
beobachten, die um die nationale Autonomie
zu erreichen die katholische Kirche als die
Religion derjenigen betrachteten, die die
Macht über das relativ kleine Land der
Tschechen ausüben wollten.
Dieses Phenomen ist besonders 1918
augensichtlich. In diesem Jahr erhielt die
Tschechoslovakische Republik endlich die
gewünschte Autonomie. Damals gründeten
Priester der modernen katholischen Kirche
die neue tschechoslovakische Kirche mit
vielen protestantischen Elementen. Als 1948
die kommunistische Partei den Sieg davon
trug, fand sie einen sehr geschwächten
Glauben vor.
Um die Fünfziger Jahre wurden ver-
schiedene Klöster und Abteien umgewandelt
in Konzentrationslager für Priester. Es blie-
ben nur die staatlichen Schulen unter der
kommunistischer Ideologie offen, während
der Religionsunterricht nur von einem sehr
tiefen Prozent der Kinder besucht wurde,
Kinder der mutigsten Eltern, die das Risiko
auf sich nahmen, für ihre Kinder nicht die
gewünschte Schule zu finden,
ihren
Arbeitsplatz zu verlieren oder andere
Nachteile erleiden zu müssen.
Die katholische Tradition verschwand
nahezu ganz. Zum mindesten die Art von
Tradition, die in andern Ländern, wo man
gegen solche Erfahrungen immun war, wo
man Gott zwar nicht aufnimmt obwohl man
ihn ständig im Munde führt; wo die Kirche
vielleicht sehr kritisiert wird und trotzdem
eine Autorität bleibt, etwas, das zum Leben
auch desjenigen gehört, der sie nicht
besucht.
In der Tschechoslovakei hingegen war
Gott gar nicht im Wortschatz vorhanden,
noch weniger die Kirche.
Man sprach nicht
von Gott und lebte in einer künstlich
geschaffenen Wirklichkeit. Nach der
Revolution von 1989 hörte man Sätze wie:
„das Rad der Geschichte hat sich auch bei
uns gedreht“, wie um zu sagen: „endlich
nehmen auch wir teil an der wahren
Wirklichkeit, das Leben ist nicht mehr ein
Hasardspiel!“. Es ist jedoch wichtig, sich zu
erinnern, dass in der tschechischen Republik
sich in jeder Religion - wie z.B. in gewissen
Teilen Südmährens – christliche
Glaubenszentren auch zu den schwierigsten
Zeiten erhalten haben.
Der folgende Artikel, wenigstens in sei-
nem ersten Teil, wirft einen Blick auf jene,
die in ihrem Leben nicht von Gott spre-
chen gehört haben
. Er zielt nicht darauf ab,
das zu bewerten was geschehen ist, noch es
durch eine neue Glaubenserfahrung zu
erklären. Vielmehr ist es eine Einladung, mit
dem Auge jener, die sich in dieser Situation
befanden, diese besondere Welt zu betrach-
ten und jene spezielle Welt zu verkosten, wo
es scheinbar keine Stützen gibt, wo man
aber fortfährt, intensiv „ein Etwas“ zu
suchen um am Ende das als dein Daheim
zu finden,
ein Ort wo du dich selbst
erkennst und wo du heil werden kannst.
Vitezslav Starostik
Heimkehr
Von klein auf, noch vor der Schulzeit,
beschäftigten mich gewisse Fragen.
Darunter im besondern: „Was wird mit uns
sein, wenn wir sterben?“
Ich erinnere mich
als wäre es jetzt, dass ich versuchte, so lang-
sam als möglich zu atmen, nur um nicht
mein Leben zu verbrauchen und um mich so
weit als möglich vom Tod zu entfernen. Ich
sprach mit niemandem davon: ich denke,
dazu wäre ich auch nicht fähig gewesen!
Später, als ich begann zur Schule zu
gehen und der Lebensrhythmus anfing,
etwas schneller zu werden, wurden diese
Fragen immer leiser; nur ist in mir, in mei-
nem tiefsten Innern, von Zeit zu Zeit ein
Echo grosser Unsicherheit aufgestossen.
Unter meinen Altersgenossen zeigten sich
keine solchen Fragen; ich frug mich, ob ich
nicht als einziger auf der Welt war, dem sol-
che Gedanken aufstiegen.
Mit etwa fünfzehn Jahren begannen sie,
sich wieder zu zeigen. Aber noch mehr als
die Gedanken über den Tod beschäftigte
mich die Idee, ob ich wirklich existiere und
ob mein Leben einen Sinn habe. Ich ent-
deckte unter anderem, dass ich nicht der ein-
zige war, durch dessen Kopf solche Ideen
schwirrten. Das bestätigte mir, dass das
Leben im Menschen wirklich existiert und
angepackt werden muss. Es begann dadurch
eine Zeit des Suchens, worin Verwirrung
und Verzweiflung nicht fehlten. Später,
während des Militärdienstes, machte ich
Freundschaft mit einem Jungen, der glaubte.
Wenn auch in jener Zeit unser Leben nicht
gerade reich an Tugenden war (vielleicht
war dies ein Grund mehr): ich sah in mei-
nem Kameraden eine Hoffnung, die mir
fehlte.
Bei meiner Rückkehr aus der Kaserne
fuhr ich fort zu suchen, während mehrerer
Jahre, aber schon mit einem genaueren Ziel.
Ich begann, die Heilige Schrift zu lesen und
fühlte mich immer mehr von der Kirche
angezogen. Später entschloss ich mich, sie
regelmässig zu besuchen. Ich ging jeden
Sonntag hin, allein, ohne zu verstehen,
worum es eigentlich ging, spürte aber, dass
dort etwas Wichtiges geschah und es war
mir wohl an dem Ort. Eines Tages frug ich
bei den Dominikaner-Patres, was es brau-
che, um getauft zu werden. Dies war zu
Ostern 1992. Als Pate wählte ich den Freund
aus der Militärzeit.
Auch mein Bruder war anwesend. Ich
wusste nicht, dass meine Taufe ihn derart
interessieren könnte. Wir begannen, gemein-
sam regelmässig zur heiligen Messe zu
gehen, ein Jahr später wurde ich sein Pate:
seine Taufe wurde für mich zu einem sehr
wichtigen Erlebnis.
Ich habe stets viel gelesen, von Kind auf,
und das prägte auch die Art, wie ich mich
bemühte, Gott kennen zu lernen. Aber, trotz
des Lesens vieler Bücher blieb ich stehen
und drehte in geschlossenem Kreise. Ich
versuchte zu beten, aber mein Gebet ging
wenig in die Tiefe. Im Zustand, in dem ich
mich befand, fand ich Hilfe durch meinen
Bruder, der mich positiv beeinflusste und
mich dazu brachte, das Gebet ernster aufzu-
fassen.
Sein Besuch in Medjugorje brachte
die Entscheidung... Nach Hause zurückge-
kehrt, sagte er mir, ich hätte doch auch dort-
hin gehen können, sicher hätte es mir dort
gefallen. Ich nahm seinen Rat an und wenig
später begann ich meine Pilgerfahrt. Ein
wenig auch vom Hörensagen, ein wenig aus
den Büchern, wusste ich es: die Gegenwart
der Muttergottes war durch ausserordentli-
che Phänomene begleitet. Darum brach ich
voller Erwartungen auf.
Die Überraschung erwartete mich wirk-
lich, war aber völlig anders als das, was ich
mir ausgedacht hatte. Es war die
Empfindung eines Heimkehrers nach lan-
ger, langer Zeit.
Es war, als ob in mir etwas
erwachte, das bis anhin in tiefem Schlaf
gelegen hätte. Sehr klar habe ich erfahren,
dass Gott sehr nahe sein kann, viel naher als
man es sich vorstellen kann.
Bei meiner Rückkehr nach Hause war ich
traurig, wusste aber, dass die Art, wie ich
diese Gabe aufnahm, von mir abhing. Ich
begann das Gebet zu entdecken und mein
Leben nahm einen andern Rhythmus: es
wurde erfüllter, nicht aber einfacher. Jedoch
gelang es, Dinge zu betrachten, denen ich
früher verzweifelt auszuweichen versucht
hatte.
Es geschah noch etwas sehr wichtiges:
die Entscheidung meines Bruders, in die
Gemeinschaft „Königin des Friedens“ ein-
zutreten, eine Vereinigung, die genau aus der
Erfahrung mit Medjugorje gewachsen war
und die Einladung Marias erprobbar macht,
Gott im Leben immer auf den ersten Platz zu
stellen. Dieses Zeugnis wurde für mich zur
grossen Stütze auf meinem Weg.
Radomir Starostik
Verrats oder für verrückt halten, was nicht
ausschliesst, dass er ausgepeitscht und ans
Kreuz genagelt wird. Oder man leidet mit
ihm. Die Erzähler decken die ganze Breite
des Verhaltens und der möglichen
Reaktionen ab.“
Das bestätigt auch die Frau des
Hauptdarstellers,
häufige Pilgerin in
Medjugorje: „Als ich zum ersten Mal das
Kreuz auf ihm sah, schien er nicht mehr
mein Mann zu sein, sondern Jesus. Es war
so realistisch, dass man wirklich glaubte,
Christus zu sehen: viele waren voller
Respekt, andere voller Indifferenz, noch
andere verlachten ihn; es gab beides. Mit
unserm kleinen Verstand haben wir begrif-
fen, wie es hatte sein können.“
Jenseits von Kritiken und Kommentaren,
von Anerkennung und Anklagen sehen wir,
wie noch heute der Gekreuzigte uns nicht
„im Frieden lässt“. Wenig schlimm ist, dass
unsere Schemen und Erwartungen erschüt-
tert werden. Es kann in uns Raum für den
wahren Frieden entstehen, jenen der gebo-
ren wird aus der Wahrheit, der Liebe und
nicht aus den Ideen.
Stefania Consoli
3
Echo 175
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Begrenzt ohne
Begrenzungen
von P. Tomislav Vlasic’
Der Mensch bläht sich auf, er wird
hochmütig, er macht sich wichtig nur um
seine Grenzen zu erweitern. Die anderen
sind ihm lästig, da sie ihm zu nahe treten:
Sie behindern seine Interessen.
Jeder verteidigt seine eigenen Grenzen
und versteckt sie, wie eine schmerzliche
Stelle, wie einen Fehler. Äußerlich benimmt
er sich, als seien sie nicht vorhanden, inner-
lich plagt er sich, geschützt von den Dornen
seiner Empfindlichkeit. In der Tat stellen die
Stacheln die verschiedenen Verteidigung-
sarten dar, die von der Logik, vom Recht,
von der Verantwortung gerechtfertigt sind...
Dasselbe kommt im geistlichen Leben
vor. Auf diesem Gebiet verteidigen unechte
Frömmigkeit und Spiritualität einen kranken
Zustand der Seele. Diese Frömmigkeit wird
somit eine Art „heiliger“ Verteidigungsakt.
Daher ist es wichtig, einen Blick auf das
Verhalten der Seele zu werfen und sie von
den kranken Verhaltensweisen zu befreien,
vom Abschotten der Grenzen und dem Hang
Krieg zu führen.
Menschliche Grenzen sind normal. Sie
sind die Fäden, die den Menschen zum
Geschöpf machen. Sie schaffen die Hülle
seines Daseins, sie drücken sein Abbild
gegenüber der Außenwelt aus. Die Grenzen
stellen Bestandteile unserer Eigenart dar,
ohne derselben wir hochmütig werden, und
unsere Persönlichkeit zerfällt. Beachten wir
sie nicht, schreiten wir wie auf Wolken ein-
her, ohne Gewissen, und unsere geistlichen
Überzeugungen blähen sich unerhört auf.
Die Grenzen sind daher ein Geschenk
Gottes. Durch diese sind wir Personen, wir
sind „Originale“: es entstehen durch sie
Beziehungen, wir haben den Nächsten nötig
und lieben uns; sie öffnen uns dem
Allmächtigen gegenüber und durch sie neh-
men wir am Leben Jenes teil, der der
Unendliche ist.
Gott entwickelt das Leben eines
Menschen innerhalb seiner Grenzen. Klar
ist, dass Gott unser Leben innerhalb
bestimmter Grenzen „beschneidet“, um
etwas „Besseres“ daraus zu machen (vgl.
Joh 15). In Seiner Güte weiß Er die Seele
innerhalb ihrer Grenzen zu halten, dass sie
nicht vor der Zeit erwache. Gott wartet
daher auf den richtigen Augenblick für das
Wachstum und die Mission der Seele.
Wir wissen vom Leben großer
Heiliger, dass Gott erlaubt hat, dass sie
die dunkle Nacht durchstehen
, und zwar in
Situationen, die keinen Ausweg ermöglich-
ten... Selbst Jesus ging den Weg, um sich
dem Tod für unsere Rettung zu übergeben,
d.h. Er machte sich arm, Er hat sich
„Grenzen“ auferlegt, bis zum Tod (vgl. Phil
2), auf dass sich in Ihn das Leben offenbare,
wie es in Gott ist. Jesus hat dem Vater ein
Opfer des Lobpreises erbracht.
Wer sich der Allmacht und Güte Gottes
bewusst ist, verlässt sich innerhalb der eige-
nen Grenzen ganz auf Ihn, mit den Grenzen
und durch sie. So wird der Mensch in
Dankbarkeit und Freude demütig. Er schafft
um sich keine Grenzen, denn in ihn befindet
sich der Verteidiger, der seine Einmaligkeit,
sein Wachstum und die ihm anvertraute
Mission bestens kennt. Der Heilige Geist
arbeitet Tag und Nacht, um in der Seele den
Raum der Fügsamkeit ausfindig zu machen.
Überbringer des Erlösers
Er tritt ins irdische Leben durch den
Schoss Marias,
einem jungfräulichen
Körper, dem vorher nie jemand beigewohnt
hatte. Er kommt heraus aus der Ewigkeit
und überschreitet so die Schwelle der Zeit.
An der Vigil des Osterfestes macht er auf
einem Füllen „worauf noch nie jemand
gesessen hatte“
(Lk 19,30) seinen triumpha-
len Einzug in den Tempel, wo er früher viele
Male vor der Gefangennahme allein seines
Wortes wegen geflüchtet war. Jetzt, da seine
Stunde gekommen
ist, übergibt er sich frei
und schweigend den Ereignissen.
Er geht ein ins Reich des Todes durch ein
Grab „worin noch nie jemand gelegt worden
war“
(Lk 23,53). Der Mensch gewordene
Gott kehrt zurück zum Vater und bereitet so
dem Menschen, der noch in der Zeit gefan-
gen ist, den Weg.
Grundlegende Passagen im
Erdenleben des Gottessohnes, Durchgänge
in ständig neuen Dimensionen, in ständigem
Aufstieg zum Himmel. Der Heilige, der
Reine, hat es nicht verschmäht, den
Schlamm der Sünde, die Wunden der
menschlichen Untreue, die Fäulnis unseres
Verrates auf sich zu nehmen: doch nur
bescheidene und reine Werkzeuge waren
würdig, Überbringer des Erlösers zu sein:
eine unberührte Frau, ein Tier auf seinem
Erstlingsritt, ein Steingrab, das nie den Tod
beherbergt hatte.
Ist es verwegen, diese Ereignisse als
Verbündete zu betrachten? Ich weiss es nicht
Aber das Herz fühlt sich provoziert, eine
Antwort darauf zu finden, da Gott uns so
treffend dazu auffordert. Was will uns der
Herr damit sagen?
Wie immer, antwortet Er uns selbst. Wir
wissen, dass Christus seinen Weg noch nicht
zu Ende gegangen ist: er hat versprochen, zu
uns zurück zu kehren, endgültig und in
Herrlichkeit. Wann? Wie? Wir wissen es
nicht und es ist gut, dass es Geheimnis
bleibt, so kann Gott uns immer wieder über-
raschen. Man weiss jedoch, dass der Herr
uns einen Weg der Reinigung vorschlägt:
den Weg des Glaubens. Er gibt uns
Werkzeuge: den Heiligen Geist und die
Sakramente. Er gibt uns eine Mutter: die
Seine. All dies lässt uns ahnen, dass der ver-
herrlichte Jesus seine definitive Rückkehr
erneut durch jemanden tut. Sind wir viel-
leicht dieser Jemand? Bereitet Er uns dazu
durch Sein Wort vor: „Wascht euch, reinigt
Es genügt dem Menschen nach dem
Vorbild der Heiligsten Muttergottes, der
demütigen Dienerin, zu leben.
So gibt er
sich gänzlich Gott hin; der Heilige Geist
sorgt für den Schutz der Seele und erwirkt
die Begegnung des Menschen mit dem
Nächsten. Somit werden die Grenzen zu
einem Tor der Begegnung mit den Nächsten.
Der Heilige Geist löst im Menschen den
Wunsch aus, sich mit Gott zu vereinen und
durch Ihn Gemeinschaft mit den anderen zu
haben. So „verklärt“ Gott den Menschen zu
einem neuen Geschöpf, überhäuft ihn mit
einer Fülle, die seine Grenzen sprengen und
lässt ihn an Sein unendliches Leben teil
haben.
Was ist praktisch zu tun? Hier einige
Empfehlungen.
Es ist nötig, das eigene Leben vollständig
der Herrschaft Jesu Christi zu übergeben,
ohne Einschränkungen und in vollem
Vertrauen und gänzlicher Liebe. Von der
Seele verschwinden dann Angst,
Empfindlichkeit und die negativen
Empfindungen. Niemand wird je eine solche
Seele der Hand Gottes entreißen können
(vgl. Joh 10,25-30).
Es bedarf für Jesus zu leben, Ihn zu ver-
künden und Sein Zeuge sein, selbst in
Lebensgefahr, d.h. wenn das Risiko besteht,
alles zu verlieren. Der hl. Petrus hat uns ein
schönes Zeugnis überlassen: „Man muss
Gott mehr gehorchen als den Menschen...
Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der
Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat,
die ihm gehorchen“
(Offb 5,29-32). Diese
Verhaltensweise des Gläubigen, bringt seine
Feinde in Beziehung zu Jenem, für den er
lebt: „... denn wenn dieses Vorhaben oder
dieses Werk von Menschen stammt, wird es
zerstört werden; stammt es aber von Gott, so
könnt ihr sie nicht vernichten; sonst werdet
ihr noch als Kämpfer gegen Gott dastehen.“
(vgl. Offb 5,38-39). Wer mit Gott ist, ist
geschützt, wer gegen Gott ist, hat schon ver-
loren.
Wir können stets mit Jesus rechnen, es
steht uns nicht zu, Ihn auszunützen (vgl.
Joh 6,1-5). Jesus sieht die Grenzen und Nöte
des Volkes und übernimmt spontan die
Initiative und sättigt die Leute auf wunder-
bare Weise. Er wirkt so in jeder Lage und bei
allen Bedürfnissen, Er lässt sich aber nicht
ausbeuten.
Der hl. Johannes schreibt: „Als die
Menschen das Zeichen sahen, das er getan
hatte, sagten sie: Das ist wirklich der
Prophet, der in die Welt kommen soll.“ Da
erkannt Jesus, dass sie kommen würden, um
ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum
König zu machen. Daher zog er sich wieder
auf den Berg zurück, er allein.“
(Joh 6,14-
15) Als man versucht, Ihn auszunützen,
zieht sich Jesus zurück, und der Mensch
bleibt allein zurück, leer. So ist es im geist-
lichen Leben bei jedem Gedanken, Gefühl
oder jeder Tat.
Auch innerhalb der Grenzen, muss
man in Gott aktiv sein: Das ist eine wich-
tige Regel.
In Wirklichkeit ist das Wirken in
Gott der Geist des Gebetes. Mit dem Gebet
„wecken“ wir Gott, der „schläft“, damit Er
wirke. Er wirkt und ihre Schwäche ist weg,
sie sind in Gott stark. Ein schönes Beispiel
der betenden Kirche und des Wirkens Gottes
finden wir in der Apostelgeschichte.
Jesus unendlich lieben, ohne sich der
eigenen Grenzen zu sorgen, oder wenn wir
von jemandem „gebunden“ werden, ist
gleichbedeutend mit der „vollkommenen
Freude“, wie sie der hl. Franziskus meint.
Nach der Auferstehung diktiert Jesus Petrus,
Anführer der Apostel, eine Norm: „Amen,
amen, das sage ich dir: Als du noch jung
warst, hast du dich selbst gegürtet und konn-
test gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber
alt geworden bist, wirst du deine Hände aus-
strecken, und ein anderer wird dich gürten
und dich führen, wohin du nicht willst“
(Joh
21,18). Diese Regel gilt für jeden
Gläubigen. Dies nicht, um das Gefühl zu
haben gefangen zu sein, sondern eher um
frei zu sein. Auf den Flügeln der Liebe über-
steigt die Seele alle Grenzen, denn sie ist in
Gottes Leben, das ohne Grenzen ist, eingep-
flanzt. An dieser Stelle lebt die Seele wie sie
ist, die Fülle, und kennt weder Sorge noch
Einengung, auch wenn sie in ihren Grenzen
verbleibt. Somit ist im Gläubigen alles wie-
der versöhnt und er erlebt eine permanente
Verklärung.
4
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Der Gruß
Gottes
„Sei gegrüßt,
du
Begnadete, der Herr ist
mit dir“
(vgl. Lk 1,28).
Oft
wiederholen wir diesen
Gruß der Jungfrau Maria im
Rosenkranzgebet und den-
ken während des Tages an
Sie. Wir wiederholen somit
den Gruß Gottes, den der
Erzengel Gabriel Jener über-
bracht hat, die von Gott auserwählt
wurde, um in großartiger Weise am
Plan der Rettung mitzuarbeiten. Der
Augenblick der Verkündigung war für die
heiligste Jungfrau Maria ein außerordentli-
cher Moment der Begegnung mit Gott, der
von allem Anfang an vorbestimmt war und
sich beim Ja-Wort der Jungfrau in die Tat
umgesetzt hat.
Der Gott Israels, den Maria innig liebte und
dem Sie treu diente, ist gegenwärtig gewor-
den und in Ihr Leben mit all Seiner Kraft
eingebrochen. Er hat Ihr die Mission aufge-
tragen, Er hat auf die Antwort gewartet ohne
Druck auszuüben, Er hat auf Ihre Fragen
geantwortet. In dieser Begegnung zwischen
Gott und der Jungfrau ist die Gnade ent-
sprungen, deren die heiligste Jungfrau
Maria seit Ihrer Empfängnis erfüllt war und
die darauf wartete, für das Wohl der ganzen
Menschheit wirksam zu werden.
Die Heilige Maria ist für uns nicht nur
Vorbild, sondern Abbild dessen, zu dem wir
alle gerufen sind, Sie stellt den neuen
Menschen dar, wo Gott wohnen wird. Maria
lebte in Gott und Gott in Maria, die Eine mit
dem Anderen und der Eine mit der Anderen,
so sehr, dass der Engel die Worte spricht:
„Der Herr ist mit dir“. In diesem Sich-ver-
schenken ist der Sohn Gottes herabgekom-
men um Mensch zu werden in der
Unbeflecktheit, dem lebenden Tempel
Seines Daseins. Der Vater hat nach der
demütigen Annahme Mariens Seinen Spross
für die Rettung, Jesus Christus, unsere
Hoffnung und unseren Frieden, eingesetzt.
Ich glaube es ist richtig, über den an
Maria gerichteten Gruß nachzudenken,
denn durch Sie, die neue Menschheit, ist
dieser Gruß an
jeden von uns
gerichtet. Wir alle
sind von Gott zu
einer Mission
gerufen,
alle
arbeiten wir mit
Ihm zur Rettung
der Menschheit
zusammen, niemand
ist ausgenommen
und niemand kann
sich anmaßen nicht
mitzuarbeiten. Gott
sucht unermüdlich die
Arbeiter für Seine Ernte,
einfache Menschen guten
Willens.
Durch die Taufe werden auch
wir „voll der Gnade“ und müssen unsere
Talente, die die Taufgnade in sich trägt,
Früchte bringen lassen. Wie? Gott selbst
wird uns bei der Begegnung mit Ihm anlei-
ten, im Augenblick Seines Eindringens in
unser Leben, wie bei Maria, um unseren
neuen Wandel zu offenbaren und für unser
Jawort zu werben. Jeder erlebt diese
Begegnung auf originelle Weise, denn Gott
offenbart sich bei jedem nach Seiner man-
nigfaltig-universalen Weisheit, jeder von
uns erfahrt im eigenen Leben den Gruß
Gottes. In Wirklichkeit müsste das Leben
eines jeden Christen eine freudige
Begegnung mit dem Herrn sein, der bis zum
Innersten vordringt und spricht, den Fragen
antwortet, den Weg weist.
Warum bereitet uns die Begegnung
mit Gott Mühe und wir leisten
Widerstand?
Weil Er niemanden zur
Begegnung nötigt, Er offenbart sich und
wartet auf die Antwort. „Ich stehe vor der
Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört
und die Tür öffnet, bei dem werde ich ein-
treten...“
(vgl. Offb 3,20). Die Fülle unseres
Lebens, das Aufblühen der Gnade in uns
hängt vom Ruf Gottes und von unserer
Antwort ab, das eine wie das andere hängt
von einander ab. Gott braucht unser unein-
geschränktes Ja, wie jenes von Maria, um
Sein Werk zu verwirklichen. Auch wir
haben es nötig, Gott unser Jawort zu geben
um glücklich zu sein und um Werkzeuge der
Rettung zu werden. Ohne unser Jawort wer-
den wir nicht imstande sein,
unser
euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben!
Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
Lernt, Gutes zu tun!“
prophezeit Isaias (Is 1,
16-17).
In Medjugorje bereitet Maria uns seit
vielen Jahren vor, die Zeiten sind schwer
und mit unermüdlicher Sorge begleitet sie
uns, fügsame und reine Werkzeuge zu wer-
den: „Liebe Kinder, auch heute lade ich
euch ein, eure Herzen vorzubereiten durch
diese Tage, wo der Herr auf besondere Art
euch von euren Sünden und von eurer
Vergangenheit reinigen möchte.
Geliebte Kinder, ihr könnt dies nicht
alleine tun, darum bin ich hier, um
euch zu helfen“.
Zum Zeitpunkt der
Rückkehr ihres Sohnes sollte
unser Herz makellos sein um
würdig aufs neue den
Messias in die Welt hinein
zu tragen: „Betet, damit
aus euren Herzen ein
Liebesbronn auf jeden Menschen quelle,
auch auf jene, die euch hassen und euch ver-
achten; mit der Liebe Jesu werdet ihr fähig
sein, jedes Elend in dieser schmerzlichen
Welt zu besiegen, die für jene, die Christus
nicht kennen, ohne Hoffnung ist“.
Es war die Aufgabe der Eselin in
Bethanien, Christi Körper zu tragen auf sei-
nem Weg zum Kreuz. Heute schlägt Jesus
uns vor, sein Kreuz mitzutragen um von der
Last der Sünde zu befreien: „Entscheidet
euch auch heute für Gott, damit er
in euch und durch euch das
Herz der Menschen ändere
und auch das eure. Seid
frohe Träger des aufer-
standenen Jesus in die-
ser unruhigen Welt die
sich nach Gott und
nach allem, was von
Gott kommt, sehnt.“
Es ist nicht
mehr die Zeit zu
zögern. Lasst uns durch echtes Gebet uns in
unsern Tiefen reinigen von den Abfällen
unsrer Egoismen. Uns selber sterbend öff-
nen wir Gott die Pforte, damit Er in unsre
„innern Gräber“ eintrete und alles in uns,
das tot ist, in Leben umwandle. Heissen wir
Maria willkommen, gestatten wir ihrem
unbefleckten Herzen in unsrer Brust zu
schlagen um, wie sie, frei von Makel zu
werden.
Wir werden spüren, wie nach und nach
unser ganzes Sein sich wandelt in einen
breiten Weg frei von Hindernissen, auf dem
Jesus gehen kann, wenn die Zeit seiner
Rückkehr gekommen ist: „Geliebte Kinder
– fährt Maria in Medjugorje fort - ich möch-
te, dass ihr versteht, dass Gott in seinem
Heilsplan für die Welt jedes von euch
erwählt hat. Könnt ihr nicht verstehen wie
gross eure Person in der Absicht Gottes
ist...? Also, auf was warten wir noch?
Stefania Consoli
Menschsein zu realisieren, und wir werden
auch nicht anderen helfen können, denn
Jesus hat klar gesagt, dass wir ohne Ihm
nichts vollbringen können (vgl. Joh 15,5).
Das Glück, Fülle des Lebens, kann
man nicht mit Tricks und magischen
Formeln erreichen,
sondern durch einen
Weg der Demut zu Ihm, einem vertrauen-
svollen Warten auf Sein Kommen, der
Selbst-Hingabe, der liebevollen Suche nach
Seiner Anwesenheit, und der Bereitschaft
mit Ihm und für Ihn die Prüfungen des
Lebens durchzustehen. Die Heilige Maria
tat genau so, Ihr Leben war ein totales Ja zu
Gott, von der Verkündigung bis zum Kreuz,
und Ihr Ja klingt weiter in der Herrlichkeit
des Himmels, öffnet weiter jenen den weg,
die Ihrem Beispiel folgen wollen.
Wir schulden viel der Muttergottes,
unserer Mutter; wir sind dankverpflichtet für
Ihr mutiges und demütiges Ja. Der Weg steht
offen vor uns, es ist ein leuchtender Weg.
Gott erwartet uns, um aus uns Sein Volk zu
machen, wie der Prophet verkündet: „Ich
werde mit ihnen einen Bund des Friedens
schaffen... ich werde mein Heiligtum unter
ihnen für immer stellen. Mitten unter ihnen
wird meine Wohnung sein: Ich werde ihr
Gott sein und sie mein Volk. Die Völker wer-
den erfahren, dass ich der Herr bin und
Israel heilige, wenn mein Heiligtum für
immer unter ihnen aufgerichtet ist“.
Stefania Caterina
Frühling
Jetzt, da Feld, Wald und Gärten uns so viel
Freude und Erholung schenken, lasst uns
eingedenk sein, wem wir all dies verdan-
ken:
Der Du die Lilien kleidest
Die Vögel des Himmels speist
Der Du die Lämmer weidest
Den Hirsch zur Wasserquelle weist
Der Brot vermehrt und Fische
Und Wasser wandelt zu Wein
Er mög an diesem Tische
So Gast wie Geber sein
(Autor unbekannt)
5
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Das Lebensbrot,
Mittelpunkt unseres Lebens
Aussprache mit Sr. Emmanuelle
Ich fragte mich, was ich dieses Mal mit
den ECHO-Lesern teilen möchte
Darüber betend kam mir ein Gedanke,
von dem ich hoffe, er sei eine Erleuchtung
Gottes. Seit vielen Jahren lädt uns Maria zu
sehr klaren, einfachen Dingen ein. Das
Problem ist, dass wir die Tendenz haben, uns
daran zu gewöhnen und es nicht mehr ernst
genug nehmen, dass, wenn sich Maria aus
dem Himmel zu uns begibt um mit uns zu
sprechen, es einen sehr wichtigen Grund
haben muss. Besonders denke ich an ihre
grosse Eindringlichkeit uns zu bitten, die
Eucharistie, also den lebenden Jesus in
Körper und Blut, in die Mitte unseres
Lebens zu stellen.
Der Passus im Evangelium ist sehr klar,
der sagt, dass Maria „all diese Dinge in
ihrem Herzen bewahrt“
hat. Was waren
denn „all diese Dinge“? Es war die
Betrachtung des lebendigen Jesus vor ihren
Augen und auch nachher, als sie ihn nicht
mehr physisch vor sich sah; als der Sohn
fortfuhr, im Herzen der Mutter zu leben. Er
blieb weiter Mittelpunkt ihrer Gedanken,
Gefühle,
Empfindungen,
ihres ganzen
Lebens, ihrer Reaktionen, ihrer Worte: er
war ihr Zentrum, ihr Bindeglied zum
Himmel.
Wir jedoch sind un-konzentriert
In der heutigen Gesellschaft ist es äus-
serst schwierig, Zeit zum beten zu finden,
wenn man einen normalen Arbeitstag von
acht Stunden zu bewältigen hat (wie die
Agenda uns vorschreibt). Die ganze
Gesellschaft ist aufgebaut auf dem Prinzip,
dass Gott nicht existiert. Man spricht einfach
nicht von ihm. Alles wird ohne Gott organi-
siert und wenn man ihn hineinholen möchte,
gerät man in Schwierigkeiten, weil wir die
ganze Zeit mit vielen andern mehr oder
weniger wichtigen Beschäftigungen ange-
füllt haben.
Maria ist gekommen, um uns eine Gegen-
Kultur anzubieten
Besser gesagt, uns die wahre Kultur zu
schenken – jene der Liebe – um der heutigen
Mentalität den lebendigen Jesus als Zentrum
unsrer Existenz voran zu stellen. In dieser
Welt werden wir schlussendlich die wahre
Freude wiederfinden und jene Sicherheit,
die wir so verzweifelt suchen und die wir
mit tausend andern Dingen ersetzt haben,
um uns illusorische Sicherheiten zu ver-
schaffen. Es ist kein Zufall, dass sich die
Versicherungsverträge multiplizieren, uns
Gesundheit garantieren wollen, das Leben
versichern das keinen Wert mehr hat, wenn
wir gestorben sind!
Die Gospa kommt, um uns die wahre
Sicherheit, die eigentliche Versicherung
zu geben
Würden wir auf sie hören, wir würden
gewahr, dass Jesus die eigentliche Mitte
unseres Lebens ist und nicht die Arbeit, die
Familie, die Gesundheit, der Körper, die
Sexualität, Spass und Vergnügen, Hobbies,
etc. Bis dass wir nicht unser ganzes Leben
von dieser Mitte her neu ausrichten, werden
wir die Botschaften Marias nicht zu leben
beginnen.
Sie fährt fort zu erscheinen, um uns mit
grosser Demut, Geduld, Zärtlichkeit und
Ausdauer daran zu erinnern, dass Jesus die
Mitte
ist und es keine andern „Zentren“ gibt.
Ein Blick auf das Fasten möge uns helfen,
dies zu verstehen
Noch haben nicht alle begriffen, dass die
Muttergottes vom Fasten in Bezug auf die
Eucharistie spricht. Man weiss, dass in
Medjugorje (gemäss den Sehern) Maria das
zweimalige Fasten pro Woche nie an die
Idee der Busse oder des Opfers gebunden
hat. Sie bat um Fasten am Mittwoch und am
Freitag aus einem sehr einfachen Grund: der
Mittwoch als dem Tag, der dem Donnerstag
voraus geht, und der Freitag als derjenige,
der ihm folgt.
Es ist, als wollte sie den Donnerstag mit
einem Schild aus Schutz und Gnade umge-
ben. Maria wünscht, dass jeder Donnerstag
für uns ein Festtag sei, um das Brot des
Lebens zu feiern im Gedenken an das Mahl,
das an diesem Wochentag in Jerusalem statt-
gefunden hat – des Mahl des Vorübergangs –
wie es die Juden feierten.
Der wichtigste Grund, weshalb Maria uns
bat, am Mittwoch zu fasten, ist, uns auf den
Donnerstag vorzubereiten, Zerstreuungen
durch die Nahrung von uns fern zu halten,
um in Herzensfreiheit in die Betrachtung des
Brotes einzutreten und das Brot des Lebens
besser zu verstehen.
Weshalb gerade Brot?
Es gibt tatsächlich eine allgemeine Liebe
zum Brot, die nichts mit Fasten zu tun hat.
Die Muttergottes liebte das Brot, weil es die
Materie ist, die Jesus gewählt hat, um seinen
Körper hinein zu verwandeln. Ich denke,
dass auch Maria, wie jede Frau, das Brot in
ihrer besondern Art zubereitete. Aus dem
Leben der heiligen Katharina von Siena
wird erzählt, dass sie als junges Mädchen
eines Tages Brot backen wollte und feststel-
len musste, dass sie kein Mehl mehr hatte.
So bat sie die Madonna, sie möge ihr helfen,
und sie tat es. Sie vermehrte das Mehl und
knetete mit ihr den Teig. Jemand der nach-
her davon ass, habe ausgerufen: „Aber was
ist das für ein himmlisches Brot, das du
gemacht hast, es ist aussergewöhnlich! Wo
hast du nur dieses Rezept gefunden?“
Maria bittet uns, mittwochs Brot zu
essen, um uns in die Betrachtung der
Mehlspeise hinein zu führen
Das Mehl stammt vom Weizenkorn.
Jesus braucht es im Evangelium, um auf sein
eigenes Leben hinzuweisen,
Das
Weizenkorn muss zuerst „in die Erde fallen
und sterben“:
ein Bild, das an Jesu Leiden,
seinen Tod und sein Hinabsteigen ins Grab
erinnert.
Ist die Saat in der Erde gestorben, erneu-
ert sie sich selbst, vervielfältigt sich das
Korn und wird Symbol der Auferstehung
des Lebens. Dieses vervielfältigt sich in der
Auferstehung Jesu mit all den Früchten, die
daraus folgen. Der Mäher sammelt die reife
Ähre ein, erntet, drescht sie, sie wird zu
etwas, das zum Leben Jesu gehört. Ja, denn
er wurde gedrescht, uns zu liebe zerschlagen
- wie der so schöne Text des Propheten
Isaias vom leidenden Gottesknecht sagt (Is
52) sagt – damit wir das Leben haben. So
erzählt uns das Korn die Geschichte unseres
Retters!
Der Mittwoch wird zum Tag des
Innehaltens
Es gibt keine Auslagen für den
Mittwoch, das Haus füllt sich nicht mit dem
Duft der Speisen und du konzentrierst dich
auf das Brot um dich in das Herz Mariens zu
vertiefen und mit ihr in die Betrachtung der
Liebe ihres Sohnes, die Er für uns hatte,
indem er sich zum Brot für uns machte. Wie
die Juden die Gott während langen Jahren
vorbereitet hatte durch das Brot vom
Himmel – das Manna – auch es von beson-
derm Geschmack, den jeder liebte; ein Brot,
von Gott geschenkt um das Herz des
Menschen vorzubereiten um später Jesus zu
empfangen, das Brot des Lebens.
Der Donnerstag wird zu einem wahren
Aufbruch, zur Explosion!
Es ist das wahre Lebensbrot, das uns in
der Feier des Donnerstags zuteil wird.
Feiern wir darum diesen Tag in unserm
Herzen und trachten wir ganz besonders
danach, an diesem Tag das Geheimnis der
Eucharistie zu erleben. Der Donnerstag ist
der Tag, wo wir eingeladen sind, für die
Priester zu beten, für die, denen es vergönnt
ist, durch ihre Hände das Brot des Himmels
auf die Erde zu bringen, lebendes Brot durch
das Wort Gottes.
Es kommt der Freitag, ein anderer
Fastentag
Er will uns sagen, dass wir dieses
Lebensbrot so sehr gekostet und geliebt
haben, dass die Muttergottes uns noch den
ganzen Freitag im Duft des Brotes gönnen
möchte. Darum nicht gleich zurück, nicht
sofort wieder in die Hast der Zerstreuungen,
der Einkäufe,
des Kochens,
des
Organisierens; so lange wie möglich den
Geschmack dieser einfachen Speise in uns
erhalten, um nicht zu schnell in die Zwänge
des Alltags zurück zu fallen!
Den Juden fehlt der Glaube an dieses
Lebensbrot
Sie feiern den Sabbat am Freitagabend
und den ganzen Samstag,
bis zum
Sonnenuntergang halten sie Stille, wo der
erste Tag der neuen Woche beginnt.
Sie feiern den Sabbat mit ganzem Herzen.
Und geht er dem Ende zu, rezitieren sie
Gebete, als wollten sie verhindern, dass er
vorbei gehe, denn sie wissen, dass der
Messias am Sabbat kommt. Sie möchten ihn
zurückhalten um noch eine kleine Chance zu
haben dass er kommt, bevor die neue Woche
beginnt.
Mir scheint, die Madonna lebe in diesem
Geiste. Ganz über den Freitag – noch inten-
siver während des Donnerstags – bleibt uns
der Duft des Brotes erhalten, wir verlängern
ihn so weit als möglich aus Liebe zum
Lebensbrot in der Feier der Eucharistie.
Dies ist das Fasten, worum Maria uns bittet.
Treten wir in dieses Denken und Empfinden
ein, erleben wir die Freude der Begegnung
mit dem lebenden Jesus. Die Busse schwin-
det dahin!
Die Königin des Friedens begleitet uns
Sie möchte uns das Geheimnis ihres
Sohnes tiefer erfahren lassen. Er ist das Brot
des Lebens, ein besonders gutes Brot, weil
es die Nahrung für jedes Leben ist. Was ist
Brot? Es ist etwas, das in unsern Körper tritt
und alle unsere Zellen erreicht, auch jene,
NACHRICHTEN VOM
GESEGNETEN LAND
6
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von denen wir nichts wissen. Jesus hat die-
ses Bild gewählt, als er sich für uns zur
Nahrung machte. Er wünschte die Einung
mit unsrer Seele so sehr, dass er wollte, dass
Ihm kein Teil davon verschlossen bliebe.
Darum machte er sich für uns zur Nahrung.
So erreicht jede Faser unsrer Seele den
lebenden Gott, der sie erleuchtet, aufer-
weckt, sie führt, sie zu innerst berührt, sie
vom Bösen befreit, ihr den Impuls gibt, um
in das Reich der Liebe zu gelangen, und sich
ihr ganz hingibt.
Jesus gibt sich selbst
Glücklich die Seele, die Ihn mit offenem
Herzen aufnimmt, ohne zu zweifeln, ohne
sich zu ängstigen, vor allem ohne zerstreut
zu sein. Der Herr wird sich ihr zeigen in sehr
direkter Weise durch seinen eucharistischen
Körper. Maria kommt stets um Jesus zu for-
men, Ihn uns zu geben und uns zu helfen,
Ihn aufzunehmen. Darum kommt sie auch
heute,
nach all den Jahren der
Erscheinungen. Wir haben Ihn schon jetzt.
Vergessen wir nicht, uns in grosser Liebe an
Ihn zu lehnen! ***
MIRJANA SOLDO HATTE
DIE JÄHRLICHE ERSCHEINUNG
Die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo
hatte vom 24. Juni 1981 bis zum 25.
Dezember 1982 tägliche Erscheinungen.
Während der letzten täglichen Erscheinung
sagte ihr die Muttergottes, als sie ihr das 10.
Geheimnis anvertraute, dass sie ihr einmal
jährlich, und zwar am 18. März, erscheinen
wird. So war es während all dieser Jahre
und so auch in diesem Jahr.
Mehrere Tausend Pilger versammelten
sich zum Rosenkranz in der Gemeinschaft
“Cenacolo” begann. Die Erscheinung
begann um 13:58 und dauerte bis 14:03.
Die Muttergottes gab folgende Botschaft:
„Liebe Kinder! Auch heute mit dem
Herzen voller Liebe auf euch schauend,
möchte ich euch sagen, dass das, was ihr
beharrlich sucht, wonach ihr, meine lieben
Kinder, euch sehnt, hier vor euch ist. Es ist
ausreichend, dass ihr in das gereinigte
Herz meinen Sohn an die erste Stelle setzt
und dann werdet ihr sehen können. Hört
auf mich und erlaubt mir, dass ich euch
mütterlich dahin führe.“
SEMINARE IM „DOMUS PACIS“
Im Exerzitienhaus Domus Pacis wurden
4 Fasten-, Gebets- und Schweigeseminare
für Pilger aus der Ukraine, Österreich,
Italien und Deutschland abgehalten. Die
Seminare wurden von Pater Ljubo
Kurtovic´ geleitet.
INTERNATIONALE
PRIESTERBEGEGNUNG
Die neunte internationale Priester-
begegnung findet vom 5. bis 10. Juli 2004
in Medjugorje statt. Thema der Begegnung
ist: „DIE IDENTITÄT DES PRIE-
STERS“.
Sie können sich per E-Mail-Adresse:
seminar.marija@medjugorje.hr, bzw. im
Informationsbüro oder per Tel.-Nummer:
00387 36 651 988 (für Marija Dugandzic),
Fax-Nummer: 00387 36 651 999 anmelden.
Wir bitten alle Priester, die selber für
eine Unterkunft in einer Familie in
Medjugorje sorgen, auf ihrer Anmeldung
den Namen und Nachnamen sowie die
Telefonnummer der Familie, in der sie eine
Unterkunft vereinbart haben, anzugeben.
Priester,
die keine persönlichen
Bekanntschaften und die Möglichkeit einer
direkten Vereinbarung für eine Unterkunft
haben, bitten wir ebenfalls, dies in ihrer
Anmeldung anzugeben. Wir werden uns für
sie um eine Unterkunft kümmern.
Die Seminarkosten werden mit fünf
Messeintentionen beglichen.
Mitzubringen sind: Das Zelebret von
Ihrem Vorgesetzten, die Albe und die Stola,
die Bibel, ein kleines Radio mit FM-
Frequenz und Kopfhörer (für die
Simultanübersetzung). Viele Priester haben
keinen Internetzugang und sind über das
Bestehen einer solchen internationalen
Begegnung in Medjugorje nicht informiert.
Deshalb bitten wir alle Organisatoren von
Wallfahrten,
Gebetsgruppen und
Friedenszentren, diese Information in allen
ihnen zur Verfügung stehenden
Nachrichtenmedien zu veröffentlichen,
damit die Priester in größtmöglicher Zahl
teilnehmen können. Darüber hinaus bitten
wir Sie, die Priester, die kommen wollen,
aber keine für die Reise notwendigen Mittel
haben, in dem Ihnen möglichen Maß mate-
riell zu unterstützen. Wir danken Ihnen im
Voraus dafür und erbitten für Ihre Arbeit
Gottes Segen und den Segen der
Friedenskönigin.
SOMMERPLAN DES
GEBETSPROGRAMMS
Der Sommerplan des Gebetsprogramms
im Wallfahrtsort der Friedenskönigin in
Medjugorje beginnt am 1. Mai. Demnach
beginnt das Rosenkranzbeten in der
Pfarrkirche um 18 Uhr und die hl. Messe
um 19 Uhr. Dann folgen die Segensgebete
und der dritte Teil des Rosenkranzes. Die
Anbetung vor dem Allerheiligsten
Altarsakrament ist donnerstags nach der hl.
Abendmesse sowie mittwochs und sams-
tags von 22 bis 23 Uhr und die Heilig-
Kreuz-Verehrung freitags nach der hl.
Abendmesse.
Das Rosenkranzbeten auf dem
Erscheinungsberg ist sonntags um 16 Uhr
und der Kreuzweg auf den Kreuzberg frei-
tags zur gleichen Zeit. Jeden Abend
während des abendlichen Gebets-pro-
gramms gibt es Gelegenheit zur Beichte.
FÜNFZEHNTES
internationales JUGENDFESTIVAL
Vom 1. bis zum 6. August 2004
Mitteilungen
Bitte bringen Sie folgendes mit: Kleines
Radio mit Kopfhörern mit FM Frequenz,
eine Bibel und Regen- bzw. Sonnenschirm.
Gruppen, die am Jugendfestival teilneh-
men, sind gebeten, keine anderen Termine
oder Programme während dieser Woche zu
planen.
Das Abendgebetsprogramm für alle
beginnt mit dem Rosenkranz um 18 Uhr.
Die hl. Messe für alle ist um 19 Uhr.
Während der ganzen Woche wird das
Programm SIMULTAN ÜBERSETZT.
Auf Wiedersehen in Medjugorje, vom
1. bis zum 6. August 2004!
Besuch des polnischen
Botschafter in Medjugorje
Dr. Leszek Hensel, polnischer
Botschafter in BiH, besuche Medjugorje am
28. Februar 2004. Beim Treffen mit den
Vertretern des Tourismusverbandes
Medjugorje-Bijakovici stand die Frage des
Visum-Regimes für polnische Staatsbürger
zur Debatte, die den Wallfahrtsort der
Friedenkönigin in großer Zahl besuchen.
Beide Botschafter trafen sich mit dem
Pfarrer Branko Rados, der sie mit dem
Leben in der Pfarre und den medjugorischen
Geschehnissen bekannt machte.
Besuch des argentinischen
BISCHOFS
Mgr. Bernardo Witte, Oblate BDM,
Bischof i.R. des argentinischen Bistums
Conception,
verbrachte Karfreitag in
Medjugorje. Er pilgerte mit einer Gruppe
Gläubiger aus Deutschland, weil er selbst
Deutscher ist. Er leitete die vormittägliche
hl. Messe für Pilger aus dem deutschsprachi-
gen Raum, betete und nahm die Beichte ab.
Über seine Eindrücke sagte er
Folgendes:
„Im Jahre 1984 hörte ich zum ersten Mal
von Medjugorje, als ich einen befreundeten
Priester in Wien besuchte. Er erzählte mir
von Medjugorje und ich glaubte ihm.
Seitdem hatte ich den Wunsch, nach
Medjugorje zu kommen. Ich möchte sehen,
kennen lernen und beten.
Pater Mathuni, der mir als Erster über
Medjugorje berichtete,
war bei einer
Erscheinung anwesend, sah die Ehrlichkeit
des Sehers und die Intensität desGebets der
anwesenden Pilger. Seitdem verfolge ich die
medjugorischen Geschehnisse und konnte
mich während dieser zwanzig Jahr davon
überzeugen, dass sie wahr sind.
Sie tragen die Botschaft des Glaubens
und die Botschaft der Hoffnung, die auch
die Kirche vermittelt, wenn sie zum Gebet,
zum Fasten und zur Umkehr einlädt. Ich
möchte sagen, dass diese Intensität für mich
eine Überraschung darstellt, aber ich erkläre
es mir so: In der Welt ist die Moral in großer
Gefahr. In der außerordentlichen Gefahr für
die Welt, für die Kirche und die Seelen sind
außerordentliche Mittel notwendig.
Ich bewundere das und freue mich darü-
ber. Jede Erscheinung ist eine neue
Hoffnung und eine neue Herausforderung.
Auch hier habe ich die gleiche Antwort: In
der großen Gefahr vor der Zivilisation des
Todes regen die Erscheinungen zur
Zivilisation des Lebens an.
Mein Eindruck ist, dass sich alles har-
monisch abwickelt:
die hiesigen
Erscheinungen, das Pontifikat von Johannes
Paul II., der zur Erneuerung des pastoralen
Lebens in der Kirche anregt, die vielen
Bischöfe, die mit ihrem Episkopat bewusst
eine marianische Orientierung vorgeben. Ich
möchte dazu nur die Worte der Muttergottes
aus Fatima wiederholen: „Am Ende wird
mein unbeflecktes Herz siegen“. Ich denke,
dass die Erscheinungen in Fatima und in
Medjugorje eine Einladung zur Erneuerung
Europas sind.
In Medjugorje begann der kommunisti-
sche Osten einzustürzen. Medjugorje ist
Träger der Freude, der Hoffnung und des
Vertrauens."
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Die Leser schreiben...
Sr. Kim Song-Hi Teresa aus Südkorea
Der Herr möge in eurem Herzen mit dem
Reichtum seiner Gnade und seinem Segen
wiedergeboren werden. Danke für die
Zeitschrift, die ihr mir sendet.
Danielle B. Gauthier von der
Vorsehung, Quebec (Kanada) - Ich verfüge
über keinen Computer, habe aber die Freude
euch meine Dankbarkeit zu übermitteln für
die reichen Anregungen durch die ECHO-
Texte. Ich bin sicher, dass Maria euch inspi-
riert und führt und mit unsern Lesern arbeitet,
um Träger des Lichts und des Friedens zu
werden. Diese meine kleine Botschaft möch-
te ein Zeichen des Dankes sein.
Edna Hart aus England – Die diversen
Medikamente, die ich nehme, haben lange
und komplizierte Namen, doch die heilsam-
ste Medizin die ich kenne trägt einen einfa-
chen und kurzen Namen: ECHO. Das Echo
gibt mir geistige Gesundheit und Freude.
Ich hoffe, dass meine Spende dazu helfe,
das ECHO bis an die Grenzen der Erde zu
tragen.
Muramira M. Norbert aus Ruanda
Ganz grossen Dank für das ECHO, das ihr
uns sendet. Ich und die andern Studenten
schätzen es sehr und die Botschaften der
Madonna haben unser Leben verändert.
Maria Vazelis aus Australien - Ich
liebe euch alle wegen des ECHOS, das ihr
mir schickt. Danke. Stets finde ich Trost und
Frieden in den Worten der Madonna.
Mary Veale aus Irland - Danke, weil
ihr uns mit eurem ECHO der Gottesmutter
nahe bringt.
Awazie Sab Emmanuel aus Nigeria -
Ich bin sehr dankbar für eure
Veröffentlichung. Jedes Mal wenn ich das
Paket erhalte, das die Stimme, den Rat, das
Schauen, die Worte meiner geliebten Mutter
(Maria di nso) erhalte, kann ich nichts ande-
res sagen als „Dein Wille geschehe“! Der
Herr segne euch.
M. Simpkins SFO aus Australien -
Vielen Dank für alles was ihr tut, um die
Botschaft der Muttergottes an uns alle zu
verteilen. Ihr alle seid in meinen Gebeten,
danke auch, dass ihr meine Anliegen in
euern Messen vertretet. Gott segne euch!
M. Dingli aus Malta - Wir danken euch
für eure Hingabe an unsre himmlische
Mutter. Eure Zeitschrift ist eine Eingebung
und führt alle, die das wertvolle Blatt lesen,
zu einem bessern Leben.
MC Malikite aus Äthiopien - Danke
für das Zustellen des ECHO, das uns seit
mehreren Jahren erreicht. Ich verteile es und
wir haben unter uns eine Gebetsgruppe
gebildet. Das ECHO wird immer sehr
erwartet.
M. Stewart aus England - Kürzlich
habe ich in einer Londoner Kirche eine
Kopie eurer ausgezeichneten kleinen
Zeitung ECO DI MARIA gefunden. Sie trug
das Datum vom Dezember 200o. Ich möch-
te mich abonnieren ...
Sr. Evangelica aus Südamerika -
Geliebte Brüder und Schwestern, schon
lange wollte ich euch schreiben und mich
entschuldigen, dass ich die Zusendungen
des ECO nicht genügend verdankt habe, die
ihr mir so treu seit mehreren Jahren zustellt.
Gott möge euch mit seinem Segen beloh-
nen. Das ECHO ist für uns das Wort Gottes
durch die Botschaften unsrer Mutter, die wir
durch euch erhalten dürfen.
B. Scarpinella aus Rom (Italien) - Ich
danke euch sehr, denn ich halte viel auf
eurer Zeitschrift wegen der reichhaltigen
Argumentationen.
Clarissenschwestern aus Assisi
(Italien) - Danke für die pünktliche
Zustellung des immer sehr erwarteten und
geschätzten ECHOS. Durch die Fürsprache
Marias möge der gekreuzigte und auferstan-
dene Christus euch segnen und mit seiner
Gnade erfüllen.
Luis Carelos - Danke für die Zeitung,
die ihr mir freundlicherweise schickt und die
ich mit Aufmerksamkeit lese. Sie gibt mir
Hoffnung, Trost und geistige Hilfe. Beim
Öffnen habe ich etwas wunderbares gespürt
und das Lesen dieser wenigen Seiten erfüllt
mich mit Jubel und Freude. Danke für alles
was ihr schreibt, für die Liebe, die ihr über-
mittelt und die Spiritualität, die ansteckend
ist. Ich danke Gott und Maria, damit sie euch
nahe bleiben.
Sr. Edesia Rossato aus Equador - Mit
grossem Herzen und dankbar schicke ich
euch meinen herzlichen Dank für dieses
wertvolle Werk Gottes und Marias: es ist
wie ein ausgeworfenes Netz auf das sturm-
gepeitschte Meer der Welt; es füllt sich mit
einer Vielzahl von Fischen um sie in
Sicherheit zu bringen. Auch hier in Equador
macht es grosse Fortschritte: es gewinnt
viele Herzen und Seelen.
Sr. Carla aus Chile - Wir danken euch
für die Zustellung der Zeitschrift in spanisch,
wir verteilen sie in den Familien, wo sie mit
grossem Interesse gelesen und gebetet wird.
Wir fühlen uns euch tief verbunden.
Brigitte Kratz aus Rouling
(Frankreich) - Nur zwei Blätter sind es,
aber wieviel Liebe enthalten sie! Hier atmen
wir mit vollen Lungen die Gegenwart der
guten Himmelsmutter, und nie ermüden wir
darob ... Ihr Ruf der Liebe an uns, den ihr
uns so detailliert weitergebt,
eure
Ratschläge, die uns helfen, den guten Weg
weiter zu gehen, den Weg des Herrn, und
dann: Medjugorje! Danke für all dies. Jahr
für Jahr wandelt uns die Gospa hier in
unserm kleinen Dorf, sanft, ohne Zwang ...
Am Schluss empfinden wir uns einbezogen,
in eine Fülle von Liebe! Jedes findet seinen
eigenen kleinen Weg , aber auch – in den
Leserbriefen – des Echo Mariens. Und man
springt in die schöne Atmosphäre, die sich
dort leben lässt. Es ist ein Geschenk der
Liebe und des Friedens, was ihr tut. danke.
ZU VIELE HÄNDE STRECKEN
SICH NACH DEM ECHO
Emanuelita Rossi da Brandsen aus
Buenos Aires (Argentinien) - Danke für
die grossen Pakete mit ECHOS, die ihr an
meine Schule schickt. Unter Schülern und
ex-Schülern verteilen wir um die 60 und
weitere zehn an meinem Wohnort.
Spanische und italienische Exemplare, alles
wird verteilt, und noch reichen sie nicht aus
für alle Hände, die sich uns entgegen
strecken, um ein Exemplar zu erhalten!
Bei der letzten Sendung ist mir etwas
Sympatisches geschehen: da ich jeden
Monat in eine andere Stadt gehe mit mei-
nem Mann um bei einer italienischen Bank
unsere Pension abzuholen, befand ich mich
plötzlich vor einer Anzahl von etwa 30 itali-
Villanova M., 15. Mai 2004
Resp. Ing. Lanzani - Tip. DIPRO (Roncade TV)
Neuabonnenten oder Adressänderungen
an das Sekretariat des ECHO senden:
SEKRETARIAT des ECHO MARIENS
CP 27 - I-31030 BESSICA (TV)
Das ECHO MARIENS ist gratis und lebt
allein von freien Spenden.
Sie können ein-
bezahlt werden auf Ko Nr. 14124226 des
ECO DI MARIA, c.p.149, I-46100 Mantova
oder mit gelegentlich beiliegenden
Einzahlungsscheinen auf Kontos in
Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
ECHO MARIENS:
D
-33104 Paderborn: Medjugorje Komitee,
Francesco Castagnetti, Konto-Nr. des
Begünstigten: 85738 Bankleitzahl:
47250101 Kreditinstitut des Begünstigten:
Sparkasse Paderborn
P.S.K. A-4400 Steyr Echo aus Medjugorje
Empfängerln: Margarete Heindler,
Kontonummer Empfängerln: 93001968 BLS
Empfängerbank: 60000
CH-4117 Burg: Rita Gervais-Weibel,
Geissberg 7 Konto in der Schweiz:
PC 40-4128-6 Raiffeisenbank, 4114
Hofstetten: Konto ECO DI MARIA
E-mail:
info@ecodimaria.net
E-mail Redaktion:
ecoredazione@infinito.it
ECHO auf Internet:
http://www.ecodimaria.net
enischen ECOS und verteilte sie auf alle
Sessel des Wartesaals der alten
Pensionierten (mehr Frauen als Männer).
Ich sah, mit welcher Schnelligkeit, Interesse
und Aufmerksamkkeit sie gelesen wurden
und in den Taschen verschwanden, niemand
wusste, wer sie hingelegt hatte. Heilige
Maria! Wer weiss wohin sie alle ihren Weg
fanden im ganzen Umkreis von La Plata!
Mein Mann und ich blieben überrascht und
glücklich zurück und nahmen uns vor, es das
nächste Mal wieder so zu machen. Was
denkt ihr dazu, vielleicht fragt jemand nach
dem Abonnement. Hoffen wir.
Leider können wir euch gar keine
Unterstützung zugehen lassen (ausser
Unterstützung durch Gebete), da bei uns die
Mittelklasse verschwunden ist und es nur
noch sehr Arme und sehr Reiche gibt....wel-
che häufig glauben, dass sie Gott nicht nötig
hätten. Doch hat „Er“ gesagt, dass bei Gott
nichts unmöglich ist. Darum fahre ist fort,
an Wunder zu glauben. Viele unter den Ärm-
sten erwarten ängstlich das spanische ECHO
und zusammen mit meinen Schülern geben
wir ihnen beides, das italienische und das
spanische. So lernen sie sukzessiv in beiden
Sprachen auf die Madonna zu hören und sie
zu lieben! Sie geben dann das spanische
Exemplar in ihren Familien, das italienische
an die Grosseltern weiter.
Wir danken euch sehr, sehr, und versi-
chern euch unserer Gebete, dass unsre
Mutter euch in der so wichtigen Arbeit
unterstütze, damit das ECHO in aller Welt
gelesen werde. Wir umarmen euch alle!
Gott sei uns gnädig und segne uns.
Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,
damit auf Erden sein Weg erkannt wird
und unter allen Völkern sein Heil.
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