Gedanken zu den Botschaft, 25. August 2001

AUF DEN WEGEN DER HEILIGKEIT GEHEN


 

Botschaft, 25. August 2001 [O]

Liebe Kinder! Heute rufe ich euch alle auf euch für die Heiligkeit zu entscheiden. Meine lieben Kinder, möge immer in eueren Gedanken und in jeder Situation euch die Heiligkeit an erster Stelle stehen, in der Arbeit und im Gespräch. So werdet ihr Sie auch in die Praxis umsetzen, langsam und langsam, Schritt für Schritt wird in eueren Familien das Gebet und die Entscheidug zur Heiligkeit eintreten. Seid wahrhaftig mit euch selbst und bindet euch nicht an materielle Dinge sondern an Gott. Und vergeßt nicht, liebe Kinder, dass euer Leben vergänglich ist wie eine Blume. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.

Aus Marias Botschaften sehen wir Ihren Wunsch, Ihre mütterlische Liebe, mit der Sie Ihre Kinder auf dem Lebensweg begleiten möchte. Man kann sehen wie Sie mit uns lebt, atmet und mit uns geht. In der letzten Botschaft rief Sie uns zur Erholung in Gott auf, denn nur Gott schenkt Erholung. Das Gebet in sich schenkt keine Erholung sondern nur Gott, den man im Gebet findet. Das Gebet ist nicht Ziel sondern ein Hilfsmittel, das uns Maria ans Herz legen möchte. Es gibt Gebete in die Gott nicht eintreten kann, denn Ihm ist die Eingangstüre verschlossen und verhindert. Sie ist verschlossen, denn unser Herz ist verschlossen. Das Gebet das formell und oberflächlich ist, das aus Pflicht und nicht aus Liebe gemacht wird, ermüdet, denn darin fehlt Gott. Deswegen ruft uns unsere Mutter zum Gebet mit dem Herzen auf, einem Gebet voll Liebe und mit dem Wunsch Gott zu begegnen, der uns gesund, rein und stark macht, damit wir unsere Tage und unsere Lasten freudig durchs Leben tragen können.

Maria ruft uns zur Heiligkeit auf. Nur Gott ist heilig. Er ist der dreifach heilige. Der, dem wir nicht würdig sind entgegenzutreten, mit Ihm zu reden und in Seiner Nähe zu sein. Aber Er hat uns mit Seinem Leben gezeigt und bestätigt, dass wir ohne Angst zu Ihm kommen können. Jesus lebte so, dass sich niemand vor Ihm zu fürchten brauchte. Wir kommen zu Ihm, nicht weil wir gut, heilig, fromm und treu sind, sondern weil wir Ihn brauchen sowie trockene Erde den Regen. Wir empfangen Jesus in der Hl. Kommunion nicht weil wir würdig sind ihn zu empfangen, sondern weil wir Ihn brauchen um am Leben zu bleiben.

Es ist an uns, uns für die Heiligkeit zu entscheiden aber es ist an Gott, uns heilig zu machen. So wie Jesus sagt: ohne mich könnt ihr nichts tun. Was wir tun können ist uns zu entscheiden. Gott kann sich nicht, wird sich nicht an unserer Stelle entscheiden. Er kann uns nicht mit Gewalt Freiheit, Glauben, Vertrauen und Liebe entnehmen. Er kann uns nur da helfen, wo wir Ihn darum bitten. Er fragt uns wie den Blinden im Evangelium, was möchtest du dass ich für dich tue? Jesus möchte uns hören, unser Herz, unsere Entscheidung, unser Seelenschrei nach Ihm, damit wir Tag für Tag Ihm ähnlich werden können.

Normalerweise haben wir ein falsches Bild der Heiligen die komisch, schwer und anders sind. Aber nur die Heiligen waren wirklich gesund und die normalsten Leute auf dieser Welt. Die Menschen suchten sie, denn in ihnen entdeckten sie das Gesicht Gottes. Die Menschen suchten sie und dürsteten nach ihnen. Auch heute rufen die Menschen nach Gott, suchen Ihn, suchen jene, die ihnen bezeugen dass Gott existiert, dass Er sich um das Schicksal und das Leben des Menschen kümmert. Sich für Gott zu entscheiden ist keine billige Sache sondern anspruchsvoll. Gott sucht von uns viel mehr als kleine Zeitresten unseres Alltages. Er sucht das Herz, etwas Liebe, ein wenig Begeisterung für Ihn und Sein Wort. Sowie Gott die Mutter Maria für Seinen Sohn Jesus braucht, so brauchen auch wir es jemandem zu lächeln, jemanden zu verteidigen der unschuldig angeklagt wird, dem Verwundeten die Wunden zu verbinden, jedem Menschen zu sagen, dass wir nichts gegen ihn haben, dass über wen immer du sprichst es nicht schmutzig sei. Gott möchte auch heute dass du unter die Oberflächlichkeit mit dem Herzen schaust, denn jeder sucht die Liebe, jeder sucht Menschen die nicht ihren eigenen Interessen und Nutzen nachgehen, sondern Gottes Interesse und Wünsche suchen.

Habe Mut abnormal zu sein in dieser Welt, so dass dieselbe Welt dich sucht und wünscht, der du den Mut hattest mit Gott zu gehen, denn Er braucht dich. Du, der du den Mut hast zu glauben, den Mut zu beten, wenn alle verwünschen, den Mut zu glauben, wenn alle im Zweifel und in der Verzweiflung sind.

Seien wir wirklich und wahr mit uns selbst. Schau und sieh dass du das Leben nicht in deiner Hand hälst, dass du nicht der Herr deines Lebens bist, auch wenn du dich noch so sehr bemühst, arbeitest und Schätze erwirbst. Das Leben hier kannst du nicht bewahren. Du bist hier um das Leben zu verbrauchen, und das nicht närrisch sondern klug, sowie uns Jesus und Maria in dieser Botschaft aufrufen. «Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bringt es keine Frucht, wenn es aber stirbt bringt es reiche Frucht.» Dein Leben kann aufblühen, auch wenn du noch so alt bist oder dich die Krankheit oder das Alter ans Bett bindet. Nimm deine Situation, dein Leben, die Menschen die Gott auf deinen Lebensweg gelegt hat an. Von Herzen danke Gott auch für Unannehmlichkeiten, wissend, dass Er die Lösung kennt, dass Er weiss warum es so ist und schon bist du ins Vertrauen und in den Frieden eingetreten. Sei auf Gottes Seite, stütze dich auf Ihn wie auf einen Stein, wie auf einen festen Grund, auf dem du nicht bedroht bist und von dieser Welt nicht gerichtet werden kannst. Die Seele kannst du nicht betrügen, sie sucht Gott. Suche Ihn dort wo Er wohnt. Suche Ihn in Deinem Herzen, in der Gemeinschaft der Gläubigen, die sich für die Eucharistie und zum Hören Wort Gottes versammelt, suche Ihn im Evangelium, suche Ihn in jedem Menschen, im sympathischen und im unsympathischen. Wo immer du dich hinwendest, Gott ist da. Möge Er dir die Augen öffnen für einen neuen Lebensblick der Versöhnung und des Friedens.

Und Dich Maria bitte ich, so wie Du Jesus geboren hast, gebäre jeden von uns zu neuem Leben. Mögen Deine Worte Maria in uns das Vertrauen nähren, dass Gott auf unserer Seite steht, für uns eintritt und sich um uns kümmert.

Fra Ljubo Kurtović

Medjugorje 26. 8. 2001


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Damit Gott in euren Herzen leben kann, müßt ihr lieben.

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