Gedanken zu den Botschaft, 25. November 2004


 

Botschaft, 25. November 2004 [O]

Liebe Kinder! In dieser Zeit rufe ich euch alle auf, in meinen Anliegen zu beten. Betet besonders für jene, meine lieben Kinder, die die Liebe Gottes noch nicht kennen gelernt haben und die Gott den Retter nicht suchen. Meine lieben Kinder, seid meine ausgestreckten Hände und bringt sie durch euer Beispiel meinem Herzen und dem Herzen meines Sohnes näher. Gott wird euch mit Gnaden und allem Segen belohnen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Maria als Mutter der Kirche und als unsere Mutter geht mit uns, sie weckt uns und ruft uns auf. In dieser Adventszeit, die vor uns liegt, bittet sie uns für ihre Anliegen zu beten. Die Mutter weiss es besser als wir selbst, denn sie ist den Weg bereits gegangen, den wir noch gehen müssen. Sie lebte auf dieser Erde und konnte in Herrlichkeit in die ewige Heimat zurückkehren. Das ist auch unser Ziel, und sie wünscht, dass wir dorthin kommen. Wir werden nicht fehlgehen, wenn wir unsere Gebete, Wünsche und Anliegen in ihr Herz und in ihre Hände hineinlegen, denn sie weiss besser, was wir, unsere Familien und die Welt, in der wir leben, brauchen. "Gott hat uns ohne uns erschaffen, aber er wird uns nicht ohne uns erlösen", sagte der Hl. Augustinus. Wir sind verantwortlich für unsere Leben, aber auch für jenes unserer Nächsten. Gott möchte, dass wir Mitschöpfer sind für eine neue und bessere Welt. Deshalb ruft uns auch Maria auf zu beten und uns verantwortlich zu fühlen für all jene, die Gott als unseren Erlöser nicht suchen und seine Liebe nicht kennen gelernt haben. Die menschliche Freiheit ist verwundet, aber der Durst im menschlichen Herzen bleibt, der Durst nach Gott, den nichts und niemand anders als nur der einzige Gott erfüllen kann. Maria ruft uns auf zum Gebet, das Gebet besteht darin, in uns unseren Durst nach Gott zuzulassen und zu berühren.

Wenn der Mensch sein Herz nicht mit dem Durst und der Liebe nach und zu Gott erfüllt, wird er versuchen, seine Leere mit anderen Dingen, Idolen auszufüllen. Wir sind Zeugen, wie sich der Mensch im Leben nach Idolen ausstrecken kann und wie er mit diesen Idolen auch fallen kann. Wir sind erschaffen nach dem Abbild Gottes, und deshalb ist Gott unser einziges Ideal. Alles andere sind Idole. Gott allein kann unsere Seele mit Sinn erfüllen und die Kraft geben, damit wir auf seinem Weg gehen. Gott neigt sich durch Maria zu uns herab, und er möchte uns an sich ziehen, nicht durch Zwang, sondern durch Liebe. Und die Liebe, wenn man so sagen kann, kann nicht ruhig sein, bis sie das geliebte Geschöpf glücklich weiss. Die Liebe ist jene Kraft, die Maria zu uns, zu ihren Kindern gezogen hat. Die Liebe gibt ihr die Kraft so viele Jahre hindurch. Die Liebe ist die Quelle aus der sie Kraft schöpft und in vielen Herzen siegt. Dabei können auch wir ihr helfen.

Damit wir der Gottesmutter helfen können, müssen auch wir uns ihr, ihrem Herzen nähern. Wir selbst sollten die Veränderung leben, die wir auch für die andern erbeten und sehen möchten. Es gibt keine andere Art und Weise und keinen anderen Weg. Wir wissen, dass es unmöglich ist, andere mit unseren Ratschlägen, Zurechtweisungen, weisen Worten und Kritiken zu ändern. Die andern können wir nur durch Liebe ändern, nur durch die Veränderung und Bekehrung, die sie an uns sehen werden. Maria bittet uns, ihre Hände zu sein. Sie hat keine anderen Hände als unsere. Sie möchte, dass unsere Hände, Füsse, Worte und unser Herz zu ihrem und zu dem ihres Sohnes werden.

Die Liebe dürstet danach, ähnlich zu werden. Wir werden von Tag zu Tag zu dem werden, was vor uns ist, zu dem was wir als Ideal nehmen für unser Leben. So werden unsere Gedanken, Gefühle, Worte und unser Herz jenen Gedanken, Gefühlen, Worten und den Herzen von Maria und Jesus ähnlich werden. Erst dann werden wir andere, bzw. durch uns, den Herzen Mariens und Jesu näher bringen.

Beten wir mit der Seligen Mutter Teresa: "Möchtest du meine Hände, Gott, damit ich den ganzen Tag jenen helfe, die Hilfe brauchen. Gott, heute schenke ich dir meine Hände. Möchtest du meine Füsse, Gott, damit ich den ganzen Tag und jeden Tag zu jenen gehe, die einen Freund brauchen. Gott, heute schenke ich dir meine Füsse. Möchtest du meine Stimme, Gott, damit ich den ganzen Tag zu jenen spreche, die deine Worte der Liebe brauchen. Gott, heute schenke ich dir meine Stimme. Möchtest du mein Herz, Gott, vom frühen Morgen bis spät am Abend, damit ich alle, ohne Ausnahme, liebe. Gott, heute schenke ich dir mein Herz."

Fra Ljubo Kurtovic
Medjugorje 26. 11. 2004


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Damit Gott in euren Herzen leben kann, müßt ihr lieben.

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