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www.medjugorje.ws » Echo Mariens Königin des Friedens » Echo Mariens Königin des Friedens 75 (September 1990)

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75
SEPTEMBER 1990
Botschaft der Königin des Friedens vom 25. August 1990:
Liebe Kinder,
heute möchte ich euch dazu einladen die Botschaften, die ich euch gebe ernst zu nehmen und sie ins Leben
umzusetzen. Wißt Kinder, daß ich mit euch bin. Ich möchte euch alle auf dem einen Weg in den Himmel führen,
welcher für diejenigen schön ist, die ihn im Gebet entdecken.
Daher Kinder vergeßt nicht, daß ihr diese Botschaften in eurem täglichen Leben leben sollt, damit ihr fähig sein
werdet zu sagen: "Herr, ich habe die Botschaften genommen und versucht sie zu leben".
Liebe Kinder ich schütze euch mit meinen Gebeten beim Himmlischen Vater.
Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid!
"Selig jene Knechte, die der Herr bei seiner Ankunft wachend findet.
Wahrlich, ich sage euch: er wird sich umgürten, sie zu Tische liegen lassen
und umhergehen, sie zu bedienen" (Lk 12,37)
Dies ist die 2. Botschaft im 10. Jahr und die Muttergottes ladet uns
ein, Ihre Botschaften ernst zu nehmen, vielleicht wohl deshalb, weil
wir in Oberflächlichkeit, nicht ausreichendem Ernst u. Neugierde
stecken.
Versuchen wir ernsthaft die Botschaft des Friedens, der Umkehr,
des Gebetes, des Fastens, des Glaubens, anzunehmen! Denken wir
doch an die vorletzte Botschaft, in der Sie uns zum Gebet für den
Frieden aufruft: die Welt ist in dieser Zeit von vielen Spannungen
erschüttert und da uns nur Gott helfen kann, müssen wir fortwährend
beten und auch fasten. Mit Ernsthaftigkeit!
Ich bin etwas erzürnt, wenn ich von “Ernsthaftigkeit” bei vielen
Pilgern sprechen muß, die die Abendmesse in einen früchterlichen
Markt verwandeln: es wird zu viel gesprochen und herumgewandert...
Ich bitte die Gruppenführer und Organisatoren der Pilgerfahrten um
ihre Mithilfe, sonst geht der Geist des Gebetes verloren. Auch das muß
mit Ernsthaftigkeit angenommen werden, denn
die Abendliturgie mit dem vollständigen Rosen-
kranz, Hl. Messe und anschließenden Gebeten,
sind von der Muttergottes gewollt. Die Madonna
wünscht auch, daß wir die Botschaften im Leben
verwirklichen: “ernsthaft annehmen” und “ver-
wirklichen” reihen sich aneinand.
Außerdem erinnert Sie uns daran, daß Sie mit
uns geht und uns zum Himmel führen will. Dieses
“zum Himmel”-führen hat Sie in mehreren Bot-
schaften genannt. Am 25. Juli sagte Sie: “Ich liebe
euch und wünsche, euch zu jenen Frieden zu
geleiten, den nur Gott geben kann.” Unter “gelei-
ten” können wir die Rolle der Muttergottes besser
so verstehen: Sie will uns führen. Die Madonna
gibt nicht den Frieden, Sie führt zum Frieden; Sie
gibt nicht den Himmel, Sie führt zum Himmel,
denn Gott allein schenkt all das.
Sie fügt hinzu: “auf demselben Weg”. Wohl
derselbe Weg, den Sie entlanggeschritten ist (den
Weg der Demut, der Einfachheit und der Hinga-
be: all das krönt das Magnificat). Sie sagt auch,
daß wir diesen Weg nur im Gebet entdecken und
Sie versichert uns auch, daß wir im Gebet die
Schönheit dieses Weges erkennen werden... Um
die Schönheit der Hinführung zum Himmel er-
fahren zu können, müssen wir das Gebet mit Ernsthaftigkeit anneh-
men.
Sie unterstreicht auch: “Also, Kinder, ihr vergeßt, daß die Bot-
schaften im Alltag verwirklicht werden müssen.” Mann darf ja nicht
vergessen, mit Ernsthaftigkeit die Botschaften im Leben zu verwirk-
lichen: fangen wir doch an, machen wir ernsthaft weiter und lassen uns
nicht von Müdigkeit befallen! Sie empfiehlt uns hier einen Satz zu
sprechen: “Ich habe die Botschaften angenommen und habe versucht,
sie in die Tat umzusetzen.”
Versuchen wir es doch täglich und abends werden wir dann
merken, ob unser Leben mit diesem Satz der Madonna übereinstimmt.
Im folgenden Monat müßte dieser Satz allabendlich unserer Gewis-
senserforschung dienen. Schließlich sagt die Muttergottes, wie schon
andere Male: “In meinem Gebet gebe ich Schutz im Angesicht des
Vaters im Himmel”.
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- 2 -
Uns beschützen, für uns eintreten und
bitten oder uns segnen (wie in der letzten
Botschaft), sind untereiand keine verschieden
Worte, denn sie haben alle denselben Inhalt.
Die Madonna ist auch unsere “Fürspreche-
rin” und als solche rufen wir Sie in den
Litaneien an.
Ja, heute abends verspricht Sie uns neuer-
dings diesen Schutz.
P. Slavko Barbaric
“DIE KIRCHE HAT DIE
BUßE AUFGEGEBEN”:
MARIA VERLANGT SIE!
Seit vielen Jahren erhalte ich “Echo”.
Anfangs laß ich hauptsächlich die Zeugnisse
der Jugendlichen, die nach Medjugorje
pilgerten und ihr Leben änderten. Die ganze
Zeitschrift schien mir langweilig und ohne
Salz: sie kam mir zu einfach vor, kindliche
Dinge ... Und dennoch zog mich die
Wiederfindung Mariens in meinem
Priesterleben zum Lesen und zur Betrachtung
an. Ich fühlte, daß es mir gut tat. Was mir
vorher als Einfachheit schien, entdeckte ich
dann als tiefe Wahrheit, die als solche, nur
einfach sein kann.
Endlich im vorigen Monat März, wäh-
rend meiner Ferien in Italien, hatte ich die
Gnade nach Medjugorje zu pilgern. Ich fand
und erlebte dort nichts Außerordentliches:
ich begab mich dorthin mit großer Beschei-
denheit. Ich ging den Kreuzweghügel hinauf
zum Krizevac weinend und tränengießend
als Reinigung, angeekelt vom lauten Ge-
schwätze vieler Pilger mit ihren Filmkameras
und Photoapparaten, in ihrer ekelhaften
Oberflächlichkeit. Dies ist aber ein anderes
Argument, überlassen wir Gott das Urteil.
Ich fing an mit Brot und Wasser zu fasten
und empfand das als eine Selbstverständlich-
keit, wurde aber eines anderen belehrt, denn
dies wurde von meiner Pilgergruppe als etwas
Außerordentliches angesehen.
Ich glaubte, daß wenigstens dort einige
Pilger dies und jenes ernstnehmen würden
(siehe Botschaft vom 25. April).
Die eindringlichen Worte von P. Jozo
trafen mich tief. Ich glaube, daß seine Worte
tatsächlich den Mittelpunkt treffen: “Die Kir-
che hat das Gebet verloren und ... die Buße.
Die Botschaft Mariens über das Fasten, scheint
mir hauptsächlich als Versuch der Wiederge-
winnung der Buße in der Hl. Kirche zu sein;
man muß leider sagen: Die Buße ist in der
Kirche in Vergessenheit geraten. Es ist trau-
rig feststellen zu müssen, daß sogar in den
Klöstern die Buße in der Tat nicht mehr
besteht. An ihrem Platz triumphiert ein unbe-
schreibliches Klima, das ich vorziehe nicht
genauer zu untersuchen.
Zu den Meinen heimgekehrt spürte ich so
langsam die Wirkung von Medjugorje. Nach
und nach wurde mir alles, was ich mir vor
langer Zeit vorgenommen hatte bewußter und
leichter: fasten, eindringlich und lang beten,
ganz auf das Fernsehen verzichten und Ruhe
bewahren. Dies alles fiel mir viel leichter.
Ich fühle in mir die Wahrheit von Medju-
gorje und versuche sie meiner Pfarrei im
Nordwesten von Brasilien zu vermitteln. Die
Jungschargruppen stützen sich auf die Bot-
schaften; eine wächst als Sühne in Richtung
von Medjugorje; wir machen die ersten Schrit-
te: die Muttergottes möge uns segnen und uns
mit Ihrem Gebet beistehen.
In meinen Predigten habe ich oft die Gnade
der Salbung Mariens gespürt, und wenn dies
vorkommt, höre ich die Kommentare: das
Wort dringt bis ins Innerste hinein. In mir
wird das Bedürfnis immer tiefer, mich von
der Fülle und Abhängigkeit von meinem “Ich”
zu entleeren. Ich habe Freude am Aufblühen
meines Priesterlebens.
(frei Leonardo Trotta, c.p. 26-65950 Barra do Corda,
MA, Brasil).
SIND FASTEN UND RELI-
GIÖSE PRAXIS NICHT
MEHR AKTUELL?
Eine Leserin ist gegen die religiöse
Praxis, die in Medjugorje gefordert wird:
zum Beispiel, die zwei Fasttage sind zuviel
und das entmutigt uns. Weiterhin unter-
schätzt sie das Fasten als eine formelle Tat
und zieht somit Werke der Barmherzigkeit
vor. Letztendlich ergänzt sie: “Der Herr
will nur, daß wir Ihn lieben, ohne viel
äußerlicher Taten.”
Meine Liebe, niemand ist zum Fasten
gezwungen, aber wenn jemand liebt, nimmt
er diese Einladungen mit Freude als
Liebesakte an. Je mehr jemand liebt, desto
mehr wird er auch dafür tun. Die Liebe trägt
dazu bei, all das zu lieben, das auch Er liebt,
d. h. an der Aufopferung des Fleisches
teilzunehmen, damit der Geist zur Rettung
der Seelen lebe. Die Muttergottes lädt zum
Fasten mit Brot und Wasser ein, nicht etwa
damit wir uns in Ordnung glauben, oder “weil
es die anderen machen”, aber Sie wünscht,
daß wir mit dem Herzen fasten, als Zeichen
des Dankes, weil Gott Ihr erlaubt, so lange
unter uns zu sein” (20.09.1984).
Das Fasten ist nach der Hl. Schrift ein
Zeichen der Trauer, weil uns der Bräutigam
genommen wurde, in der Erwartung, Ihn
wiederzusehen (Mt. 9,15); es ist ein Zeichen
der Buße, der Liebe, der Beteiligung an dem,
der uns geliebt hat und Buße für uns getan hat;
es ist ein Zeichen der Trauer und Solidarität
mit den Mittellosen. Niemand ist gezwungen
die drei Rosenkränze zu beten. Versuche aber
die Wünsche der Muttergottes zu erfüllen
und du wirst fühlen, welche Kraft sich deiner
bemächtigt.
Außerdem werden gewisse Teufel nur
durch Fasten und Beten ausgetrieben (Mt.
17,21). Wer Medjugorje annimmt, spielt nicht,
indem er das Seil anspannt und weist auch
nicht die Richtlinien zurück, womit uns Ma-
ria führen will.
Nimmt jemand nicht an, was Sie uns als
außerordenliche Mutter lehrt, wird er sich
doch retten, er verweigert jedoch die Hand,
die Maria ihm reicht und deshalb wird es für
ihn viel schwieriger sein.
Oder wurde Sie uns vergebens gegeben?
P.Angelo Mutti
MIRIJANA SAGTE: JEDES
DER 10 GEHEIMNISSE WIRD
EINEM PRIESTER 10 TAGE
VORHER, DER WELT 3 TAGE
VOR DEM EREIGNIS, MITGE-
TEILT.
(Interview mit dem Pater P. Zorza am 16.4.1990)
(...) Wann ist dir die Muttergottes das
letze Mal erschienen?
Am 2. April und am 18 März. Am 18. März
(Erscheinung) sprachen wir von der Hl. Mes-
se und am 2. April (Locutio) von den Nicht-
gläubigen.
Du weißt alle 10 Geheimnisse wie Ivan-
ka, aber dir sagte die Muttergottes: “Die
Geheimnisse wirst du aber dem Priester mit-
teilen. Wie sollen wir zu diesen Geheimnis-
sen stehen?
Über diese Geheimnisse kann ich sagen,
daß die Muttergottes sehr in Sorge über die-
jenigen ist, die nicht glauben, weil sie nicht
ahnen, was ihnen nach dem Tode bevorsteht.
Sie sagt uns Gläubigen und der ganzen Welt,
Gott als unseren Vater und Sie als unsere
Mutter anzunehmen und keine Angst zu ha-
ben. Deshalb bittet Sie für jene, die nicht
glauben, zu beten: dies ist alles, was ich über
die Geheimnisse sagen kann. Nur 10 Tage
vorher darf ich dem Priester das 1. Geheim-
nis mitteilen; darauf werden wir beide 7 Tage
bei Brot und Wasser fasten und 3 Tage vor
Beginn des Geheimnisses, werden wir mittei-
len, wie es geschieht und wo. Denselben
Vorgang betreffen weiteren Geheimnisse.
Sagst du 1 Geheimnis nach dem anderen
oder alle auf einmal?
Ja, jeweils eines.
Es scheint mir, daß Pater Tomislav gesagt
hat, daß die Geheimnisse wie eine Kette
einander gebunden sind.
Nein, dies sagen die Priester und andere,
aber ich darf nichts verraten: ja oder nein,
oder wie... Ich kann nur sagen, daß man beten
muß, nichts weiter.
Was bedeutet für dich beten? Du sagst es
mit einem außergewöhnlichen Liebreiz.
Die Muttergottes verlangt nicht viel. Sie
sagt nur, daß du mit dem Herzen beten sollst:
nur das ist wichtig. In dieser Zeit verlangt Sie
das Gebet in der Familie, weil viele junge
Leute nicht in die Kirche gehen und nichts
von Gott hören wollen. Sie sagt, es sei Sünde
der Eltern, weil es notwendig ist, daß die
Kinder im Glauben aufwachsen. Die Kinder
tun das, was sie von den Eltern sehen und
deshalb erscheint es als notwendig, daß die
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Eltern mit ihren
kleinen Kindern
beten: nicht nur
wenn sie 20 oder
30 Jahre alt sind.
Es ist viel zu spät.
Wenn sie 30 Jahre
alt sind, kann man
nur mehr für sie be-
ten.
Ja, hier geht es
um Jugendliche. Es
gibt aber auch
Seminaristen, die
Priester, Missiona-
re werden...
Die Muttergot-
tes bittet, jeden Tag
den Rosenkranz zu
beten. Sie sagt, es
ist nicht schwer zu
glauben. Gott ver-
langt nicht viel:
den Rosenkranz zu
beten, in die Kir-
che zu gehen, ei-
nen Tag Gott zu
schenken und zu fasten. Für die Muttergottes
heißt fasten, Brot und Wasser, und sonst
nichts. Dies verlangt Gott.
Und mit Gebet und Fasten können wir
auch Naturkatastrophen und Kriege aufhal-
ten...
Für uns 6 (Seher) sind die Geheimnisse
nicht alle gleich, weil wir dies nicht unterein-
ander besprechen; wir haben vermutet, daß
sie nicht alle gleich sind. Deshalb sagt z. B.
Vicka, daß sie sich durch Beten und Fasten
abändern können, während meine Geheim-
nisse unabänderlich sind.
Können die dir anvertrauten Geheimnisse
nicht geändert werden?
Nein. Als die Muttergottes mir das siebte
Geheimnis anvertraute, hat es mich sehr er-
schüttert, besonders ein Teil davon traf mich
hart. Deshalb sagte Sie, Sie versuche es zu
ändern, man müsse aber Jesus darum bitten;
auch Sie werde beten, es sei aber nötig, daß
auch wir beten. Wir hatten viel gebetet und
dann einmal, als Sie erschienen war, sagte
Sie, daß dieser Teil geändert würde und daß
es nicht mehr möglich sei, die Geheimnisse zu
ändern, wenigstens jene, die ich kannte.
Praktisch entsprechen einige der Geheim-
nisse jenen von Fatima: unschöne Ereignisse.
Du und Ivanka habt geheiratet. Das ist für uns
Grund zur Hoffnung: da ihr geheiratet habt,
ist für euch Hoffnung. Wenn einige Geheim-
nisse nicht schön sind, heißt das, daß es Leid
inmitten der Welt geben wird, aber...
Schau, Ivanka und ich glauben sehr an
Gott und wir sind sicher, daß Gott nichts
Schlechtes tut. Verstehst du? Wir haben alles
in die Hand Gottes gelegt! Dies ist alles,
mehr kann ich nicht sagen.
Nicht einmal der Tod verängstigt uns,
wenn wir ins Paradies eingehen...
Für einen Gläubigen ist es nicht schwer
zu sterben, weil er zu Gott geht, wo es ihm
besser geht.
Hast du das Paradies gesehen?
Ich habe das Paradies und das Fegefeuer
nur für 3 Sekunden gesehen.
Welchen Eindruck erweckte in dir das
Paradies?
Ich habe Gesichter von Personen gese-
hen, die Licht, Zufriedenheit, alles, haben.
Wenn ich die Augen schließe, sehe ich immer
ihre Zufriedenheit. Im Fegefeuer habe ich
alles weiß gesehen, wie in der Wüste. Ich
sehe, daß sie leiden, ich habe aber nicht den
Grund verstanden, weswegen sie leiden.
Wie sind die Personen im Paradies? Jung,
alt, Kinder?
Ich sagte, daß ich es nur 2 - 3 Sekunden
sah und daß diese 30 - 35 Jahre alt waren..
Ich sah nur wenige. Ich denke, sie waren 30
- 35 Jahre alt.
Erzähle mir von deiner Erscheinung am 2.
April mit der Muttergottes.
Wir haben mehrere Stunden für die Nicht-
gläubigen gebetet.
Zu welcher Stunde ist Sie gekommen?
Zuerst, jeden 2. des Monats, ist Sie immer
um 11 Uhr abends gekommen, bis 3 - 4 Uhr
morgens. Am 2. April ist Sie um 14.45 gekom-
men. Die Erscheinung dauerte bis ungefähr
18.15 Uhr. Es ist das erste Mal, daß Sie am
Nachmittag kommt. Ich war allein zu Hause
und verspürte die gleichen Anzeichen, wie
am Abend, wenn Sie zu kommen pflegte. Ich
mußte schwitzen, ich wurde nervös und hatte
das Bedürfnis zu beten. Als ich anfing zu
beten, war mir klar, daß auch Sie mit mir
betete. Wir sprachen nichts, wir beteten nur
für die Ungäubigen.
Hast du Sie gesehen?
Dieses Mal habe ich Sie nur gehört.
Einmal sagtest du mir, daß die Jungfrau
zu dir sagte, Sie wolle uns etwas mitteilen.
Ja, in Bezug auf die Ungläubigen. Wenn
wir mit ihnen sprechen, ist es nicht recht zu
sagen: “Warum besuchst du nicht die Kir-
che? Du sollst in die Kirche gehen, du sollst
beten ...” Es ist notwendig, daß sie durch
unser Leben einsehen, daß Gott existiert und
daß es die Muttergottes gibt. Wir müssen
auch für sie beten,
das Beispiel geben
und nicht nur reden.
Deshalb nützen
keine Diskussio-
nen, nur das Bei-
spiel?
Nur das Bei-
spiel.
Sind die Opfer
und das Fasten
wirksamer Pfeiler
zu helfen, oder
genügt das Gebet?
Alle beide gehö-
ren zusammen, für
mich, weil das
Gebet eine schöne
Sache ist, aber das
Fasten ist eine Klei-
nigkeit, die wir Gott
geben können. Es ist
ein kleines Kreuz,
welches wir von un-
serem Körper, Gott
anbieten können.
(...)
Du hast gehei-
ratet und hast eine Familie gegründet. Die
Muttergottes sagt, dies ist das Jahr der Fami-
lien. Wie verändert ihr euch, du und dein
Mann?
Jetzt beten wir gemeinsam. In der Fasten-
zeit haben wir etwas mehr gebetet, an den
gewöhnlichen Tagen beten wir einen Rosen-
kranz und 7 Vaterunser, Ave Maria und Ehre
sei dem Vater, weil uns die Muttergottes
gesagt hat, dieses Gebet gefällt Ihr sehr. Alle
Tage beten wir das. Am Mittwoch und am
Freitag fasten wir wie alle Christen, die an
Gott glauben.
“Mirijana weint viel und wenn sie über
die Geheimnisse schreibt, sagt sie, daß nicht
mehr viel Zeit bleibt; man muß sich schnell
bekehren!” Dies hat uns eine ihrer Freundin-
nen, eine Klosterfrau, anvertraut, nach der
Erscheinung von Mirijana mit der Muttergot-
tes am 2. Mai dieses Jahres.
WAS KANN DIE LIEBE BE-
WIRKEN! VON DER AUF-
LEHNUNG GEGEN GOTT
ZUR ANNAHME DES ROLL-
STUHLS
Es war der 8. April - ich war noch nicht 20
Jahre alt - als ich mir bei einem Autounfall
das Rückgrat brach. Ich mußte halb gelähmt
einen Rollstuhl in Anspruch nehmen. Es war
die Karwoche und ich wollte als junger Stu-
dent der Architektur gerade die Osterferien in
Paris verbringen.
Mein Atheismus aus Bequemlichkeit, ver-
wandelte sich in eine brutale Rebellion gegen
Gott und seine Kirche. Während dem Hin-
und Her zwischen Kliniken und Krankenhäu-
sern, verstärkte sich meine Abneigung gegen
Jenen, der es nach meiner Ansicht zuließ,
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- 4 -
mein armes Leben ungerechterweise zu be-
strafen. Die Hölle tobte in mir. Das Fluchen
gehörte für mich jahrelang zum Alltag und
trotz Rollstuhl, versuchte ich alles bis zum
Letzten auszunützen, was die Konsumgesell-
schaft und das Vergnügen zu bieten hatten.
So ging es für Jahre weiter (in der Zwi-
schenzeit hatte ich geheiratet), bis ich erfuhr,
daß die Muttergottes in einem kleinen Ort in
Jugoslawien erschien. Am Anfang war es nur
ein wenig Neugier. Anscheinend hatte ich
mich mit der Zeit etwas beruhigt und mein
steinernes Herz begann sich zu erwärmen.
Ich weiß nicht, wie es geschah. Während
jeder Karwoche nahmen meine Frau Tamara
und ich ein Flugzeug und - anstatt eine Ver-
gnügungsreise zu machen - befand ich mich
inmitten vieler Steine, Sträucher und armer
Leute, die in sich aber etwas anderes hatten
als ich: einen großen Frieden im Herzen!
In der Sakristei der Patres hatte ich das
Glück an einer Erscheinung der Muttergottes
beizuwohnen. Das süße und liebevolle Lä-
cheln der Seher vermittelten mir eine neue
Lebensanschauung und folglich eine andere
Einstellung zum erlittenen Unfall.
Von da an fuhr ich 6 mal nach Medjugor-
je. Immer wurde ich von einem Gnadenregen
der Muttergottes überschüttet, die mir mit nur
1 Stunde Autofahrt von zu Hause, mein klei-
nes Medjugorje finden ließ.
Mit großer Freude bin ich jetzt Mitglied
der Gebetsgruppe “Cuore Immacolato di
Maria” in Reggio, oberhalb von Vernazza
(SP). Unter der Führung der Muttergottes, P.
G., Rosanna und anderer vieler lieben Brüder
ist in mir der Wunsch herangereift, mich als
Opfer Gott anzubieten, als Beginn eines
Weges, der mit Gottes Hilfe, sicherlich zum
Himmelreich führt.
Jetzt verfluche ich nicht mehr den 8. April,
sondern danke dem guten Gott, daß er mir das
Geschenk gemacht hat, auf einem Rollstuhl
leben zu dürfen und mir verstehen half, daß
das, was im Leben vorkommt, für unser und
unserer Brüder Heil von Ihm zugelassen wird!
Hier die Weiheformel, die am 8. Dezember
1989, am Fest der unbefleckten Empfängnis,
gelesen wurde:
Herr Jesus, ich weihe mich Dir. Ich schen-
ke Dir mein Leben und alles was mir gehört.
Ich gebe mich Deinem Willen hin: mach mit
mir, was Du willst.
Mein Herz brennt für Dich: ich will das
Kreuz umarmen, um mit Dir eins zu sein.
Freude und unendliche Güte.
Ich opfere mich auf für die Welt, die sich
von Dir entfernt, Dich ignoriert, Dich ver-
flucht, Dich kreuzigt und Dich mit jedem
Atemzug entweiht; für Tamara und meine
Familienmitglieder; für die Leidenden, die
Ausgestoßenen in der Gesellschaft und die
Behinderten; für die AIDS-Kranken und die
Drogensüchtigen; für die, die im Herzen nur
mehr die Verzweiflung tragen. Ich schenke
mich Dir, weil Du mein Vater bist, und ich
flehe Dich an, mir zu helfen, damit ich bis
zum letzten Augenblick meines Lebens für
die Rettung meiner und aller Seelen, die mir
Dein barmherziges Herz anvertraut hat, aus-
harre.
Für die Ewigkeit - Dein Lorenzo
“DIE MUTTERGOTTES VON
MEDJUGORJE HAT MICH
VOLLSTÄNDIG GEHEILT!”
In Sardinien spricht man von Wunder.
Ein langes Heilgebet vor dem Bildnis Ma-
riens, das einige Stunden dauerte, mit einigen
Steinen des Erscheinungsberges auf den
Beinen, wird gesprochen: Der Pfarrer scheut
sich nicht von einem Wunder zu sprechen,
während Antonio Piras, der 32jährige geheil-
te Elektrotechniker aus Arzana (Nuoro), er-
zählt:
“Ich hatte einen Kopftumor, ein Gliom
sagten die Ärzte und bis Sonntag abends 7.
Jänner war ich zu einem Wrack geschrumpft.
Vier Jahre Leidensweg von Spital zu Spital,
brachten mich auf den Rollstuhl: alle Kuren
und Medikamente hatten keine Wirkung. Seit
einigen Monaten konnte ich nicht mehr spre-
chen. Nach dem Gebet des Pfarrers fühlte ich
eine große Wärme, die mir Kraft gab; ich fing
an, die Arme zu bewegen und ich konnte
wieder sprechen. Nachdem ich den Rollstuhl
verlassen hatte, konnte ich nach vielen Jahren
zu Tische und ohne Hilfe essen.” Die Ärzte
sind über diese unglaubliche Heilung erstaunt.
Der Bischof, Mons. Antioco Piseddu, dankt
dem Herrn für diese erfreuliche Nachricht,
ratet jedoch noch zuzuwarten, während sich
die Familienmitglieder vorbereiten, nach
Medjugorje zu fahren, um der Königin des
Friedens zu danken. (aus den Zeitungen)
Bezüglich der Heilung, muß man die
Person des Don Vincenzo Pirarba, Pfarrer
von Arzana, näher betrachten. Er ist ein
vierzijähriger Mann, gerade aus Medjugorje
zurückgekehrt, wo er eine plötzliche Gnade
gehabt hatte und die sich dann im Heilungs-
gebet auswirkte. Dies ist das Privileg eines
jeden Priesters, nach der Berufung Jesus:
“...Sie sollen Gebete über ihn sprechen und
ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das
gläubige Gebet wird den Kranken retten, und
der Herr wird ihn aufrichten...” (Jak. 5,14).
Das Dorf dieses Pfarrers ist wegen Blu-
trache und organisierter Kriminalität be-
kannt: vier Hirten sind in den letzten Mona-
ten umgebracht worden, die Kirche war leer
und füllt sich jetzt mit Leuten, die von diesem
Zeichen beeindruckt waren.
In einem Telefongespräch hat Don Vin-
cenzo diese Besonderheiten erzählt:
“Als ich Sonntag abends die Wohnung
Piras betrat, setzte ich mich vor das Bild der
Muttergottes und betete. Während ich das
Heilungsgebet des Pater Tardiff sprach, spür-
te ich in mir die Gewißheit, daß Antonio
geheilt würde.
An einer gewissen Stelle meines Gebetes
sah ich, daß Antonio mir nicht mehr folgte,
sondern wie abwesend jenes Bild anstarrte,
als ob er in religiöser Verzückung wäre. Da
verstand ich, daß er mit der Muttergottes
sprach. “Jetzt mußt du sprechen”, sagte ich
ihm, “Mußt sprechen, du mußt “Muttergot-
tes” sagen!” Und endlich gelang es.
“Und jetzt stehe auf und gehe!” “Dies
sagt das Evangelium!” “Gewiß!” Antonio
spürte, wie sich zuerst die Hände mit Leben
füllten, dann die Beine, dann verließ er den
Rollstuhl, an welchen er seit Jahren gebun-
den war.
“Was hat dir die Muttergottes gesagt?”
fragte ich ihn.
“Sie sagte, ich sollte dorthin gehen (und
zeigte die Kirche, die auf dem Bild war), daß
man viel beten muß und daß sie mich langsam
heilen wird.” (tatsächlich stand er noch am
selben Abend auf und ging). Eine außerge-
wöhnliche Begebenheit, denn seit 5 Jahren
konnte ich mich nicht mehr bewegen; an
diesem Abend habe ich alleine gegessen!
Aber jetzt verstehe ich das Wort “langsam”,
denn jeden Tag fühle ich mich sicherer.”
ÜBERLEGUNGEN VON P.
TOMISLAV ÜBER DAS
HERZENSGEBET
(..) Die Bitte um das Herzensgebet ist in
jeder Botschaft der Jungfrau Maria enthalten.
Zu Jelena sagte die Madonna am 10.09.84:
“Liebe Kinder, ihr sollt verstehen, daß man
mit dem Gebet nicht scherzen darf. Das Gebet
ist ein Gespräch mit Gott.
In jedem Gebet sollt ihr die Stimme Got-
tes hören. Ohne Gebet könnt ihr nicht leben.
Das Gebet ist das Leben.” Am 20.10.84 fuhr
Sie fort: “Wenn ihr betet, betet lange, weil das
Gebet ein Gespräch mit Gott ist. Das Gebet
braucht ihr, um Gott zu begreifen. Nach dem
Gebet wird alles klarer für euch, ihr braucht
es, um das Glück zu entdecken, um in rechter
Weise zu weinen und aufzublühen.
Mit dem Gebet scherzt man nicht, das
Gebet ist ein Gespräch mit Gott”.
Das Herzensgebet ist wie das Schlagen
eines gesunden Herzens. Es schlägt für alle,
ohne Unterschiede zu machen. Es schlägt
ununterbrochen und ohne zu schreien. Wenn
wir zum Herzensgebet kommen, wird das
Gebet sehr einfach. Dahin kommt man mit
einfachen und kurzen Gebeten, die sich wie-
derholen wie das Schlagen des Herzens...
Dieses Gebet ermüdet nicht, sondern es ist
ein Ausruhen in Gott, es ist universell, es
treibt uns zur Liebe für alle, es ist das Gebet
des Geistes in uns... Es dauert an, es verbindet
alles in unserem Leben.
Es gibt dann keinen Unterschied zwi-
schen Wachsein und Schlaf, zwischen Gebet
und Arbeit, weil dieses Gebet die Wurzel
unseres Lebens wird...
Nur in der Stille können wir in die Tiefe
unseres Herzens hinabsteigen. In die Stille
treten heißt, den Frieden und die Freiheit
kennen. Nur wer mit Gott versöhnt ist, kann
die Stille aushalten.
In die Stille Gottes eintreten bedeutet,
alles zu begreifen.
Heute ist die Stille für die meisten Men-
schen eine schwierige und langweilige Sache
und sie wird auch in der Liturgie oft gemie-
den. Die Stille erlaubt uns, zu Gott zu pilgern.
In die Stille Gottes eintreten, bedeutet für
uns, ehrlich, ruhig und frei von falschen
Bedürfnissen zu werden.
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- 5 -
Es befreit uns von unserem Ärger, wenn
die Menschen und die Situationen nicht unse-
ren Erwartungen entsprechen.
Es bedeutet weiter, Diskussionen zu
meiden und bereit zu sein, Gott im Anderen
zu hören.
In der Stille begegnen wir Gott wie Er
wirklich ist und nicht wie wir Ihn uns wün-
schen. Wir begegnen unserem wahren Ich
und werden uns bewußt, daß wir Sünder sind
und dadurch öffnet sich unser Unterbewußt-
sein und es wird frei. Wir beginnen einen
Reinigungsprozeß, der uns immer tiefer in
das Geheimnis von Tod und Auferstehung
eindringen läßt.
Erst in diesem Innewerden sind wir in der
Lage, Gott und den Menschen zu begegnen.
Die Stille lehrt uns, wie wir sprechen
sollen und läßt das Feuer der Liebe Gottes in
uns größer werden... Wir sind in der Stille,
wenn wir fähig sind, mit, in und bei Gott zu
bleiben.
Wir haben dann unser falsches Ich ge-
kreuzigt, die Härte des Herzens ist verschwun-
den und wir sind von Streit und Beurteilun-
gen frei. Wir sind glücklich, wir möchten
singen und uns freuen...
Um ins Gebet einzutreten, müssen wir
zwei Schritte tun: Unsere Schwierigkeiten,
Sorgen und alle unsere Sünden, Gott überge-
ben. Solange wir nicht die Sicherheit haben,
daß unsere Probleme in der Hand Gottes sind,
daß unsere Sünden vergeben sind, stehen wir
immer noch in der Vorhalle. Wenn wir in
diesen inneren Frieden eintreten, können wir
den Hl. Geist hören wie Er in uns betet und
wirkt. Die Mutter Gottes hat empfohlen, oft
einfach den Namen Jesu zu wiederholen.
Dieses Wort ist wie die Wurzel, mit der
wir jede Situation verbinden können... Jesus,
Jesus, komm, hilf mir, ich danke Dir, Jesus
schenke mir Frieden...
Das Wort “Jesus” soll zärtlich sein, sodaß
es in der Tiefe eins wird mit der Stille, ohne
Druck.” Für den Namen Jesus sollen wir die
gleiche Aufmerksamkeit haben, als eine
Mutter zum eigenen Kind. Nach und
nach tritt dieses Wort in den Rhythmus
unseres Herzens ein und das Gebet wird
fortwährend.
Ein freiwilliges Geschenk für den
Herrn
Es ist ein Bedürfnis des Herzens, sich
vollkommen anzubieten... Wie der Vater
den Sohn gesandt und der Sohn sich uns
geschenkt hat, wenn wir am Leben des
Auferstandenen teilnehmen wollen,
genauso sollen wir uns mit Ihm und in
Ihm uns schenken und so die lebende
Eucharistie für dei Welt sein.
Jesus hat aufgehört Wunder zu wir-
ken, als Er verhaftet wurde. Nur durch
das Leid konnte Er den Höhepunkt der
Liebe erreichen. Wer sich im geistigen
Leben vertiefen will, muß die Schritte
Jesus nachvollziehen können, muß bis
zur Tiefe der Stille, des Todes, der Dun-
kelheit vordringen um auferstehen zu
können...
Aber wer sich freiwillig Gott schenkt,
braucht keine Angst zu haben, er ist in
Seinen Händen, keine Prüfung kann ihn ver-
nichten.
Fürchte dich nicht, wenn du ein Sünder
bist! Jesus ist da!
Wer sich grenzenlos schenkt, kann gren-
zenlos beschenkt werden. Während meiner
Seelsorgezeit mußte ich feststellen, daß die
Menschen unfähig waren, die Liebe Gottes
zu empfangen. Wir sind arm! Wenn die
Menschen gebeichtet hatten, behielten sie oft
in ihrem Herzen die Wunden, die Sünden, das
Leid der Vergangenheit und standen noch
jahrelang unter dem Joch der Schuldgefühle.
Sie sind dadurch gelähmt, sie können nicht
vergessen.
Ich will dir etwas sagen: Warum stellst
du dich in die Mitte? In der Mitte ist Jesus,
der Auferstandene
. Geh zu Ihm. In Ihm ist
Leben, nicht in dir. Vergib dir selber, verlaß
deine Sünde; Jesus möchte, daß du sobald als
möglich zum Leben kommst. Er zählt nicht
auf, wieviel du noch für deine Sünden bezah-
len mußt, aber du sollst sofort zu Ihm kom-
men.
Wenn du fehlst, ziehe dich nicht zurück,
verschließe dich nicht. Schenke Jesus deine
Verfehlung, schau zu Ihm, preise Ihn mit den
Worten: Wie gütig du bist! Du bist die Sonne,
die auch über mich armen Sünder strahlt, Du
liebst mich so wie ich bin. Danke für Deine
Liebe! ...
Lernen wir zwischen Egoismus und die
Liebe zu uns selbst zu unterscheiden ... Die
Grundlage des Gesetzes ist, Gott und den
Nächsten wie uns zu lieben. Wir können nicht
die anderen lieben, wenn wir uns selber nicht
lieben. Gott liebt uns zuerst und selbstlos.
Nur wenn wir diese Liebe zuerst empfangen
haben, können wir sie an andere weitergeben.
Wir müssen lernen, die Vergebung Got-
tes anzunehmen.
Besonders wichtig ist dies bei einer öf-
fentlichen Sünde, z. B. bei einer Abtreibung.
Um diese Sünde herum gibt es eine andere,
die schwerer wiegt: die Verachtung, die
Verurteilung seitens der Mitmenschen. Durch
diese Verachtung sind viele Menschen nicht
in der Lage, die Vergebung Gottes anzuneh-
men, sie können nicht auferstehen.
Jeden Tag müssen wir zwei Schritte für
unsere innere Heilung tun: uns vergeben und
den anderen vergeben! Diese Vergebung
müssen wir im Gebet oft wiederholen und
Gott bitten, daß Seine Liebe in uns wirke.
Nach einiger Zeit verschwindet unsere
Sünde und unsere Wunden werden die
Wunden des Auferstandenen. Jede Wunde
wird dann eine Tugend.
Wer tief verwundet und dann mit der
Liebe Gottes erfüllt wurde, kann davon Zeug-
nis geben.
Maria ist der leichte Weg
Maria ist die Mutter Christi, aber auch die
Mutter der Kirche, unsere Mutter. Durch Sie
will uns Gott retten ... Gott möchte uns durch
Maria ganz nah sein.... Wer in Medjugorje
war, weiß, daß die Gegenwart Mariens uns
Gott ganz nah sein läßt...
Ich lade euch ein, euch jeden Tag neu
Maria zu weihen und vor allem diese Weihe
zu leben. Das bedeutet, eins mit Ihrem Herz-
en zu werden, Ihre Tugenden der Einfachheit,
der Demut und der Hingabe an Gott, nach-
zuahmen.
Es ist leichter zu beten, wenn eure Gebete
durch Ihr Unbeflecktes Herz hindurchgehen.
Es ist ein Unterschied, ob Gott Maria vor
Sich hat, oder ob wir allein vor Ihm stehen ...
Alle Heiligen haben die Erfahrung ge-
macht, daß mit Maria der Weg zu Gott viel
leichter wird und daß wir ohne Sie kaum in
der Lage sind, in die Tiefe der Gottesbezie-
hung zu gelangen.
Ohne Sie riskieren wir, daß wir alles
schwieriger machen und uns verwirren.
Mit Ihr ist der Weg leichter, weil die
Mutter uns führt. Ihre Gegenwart unter uns ist
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- 6 -
ein außerordentliches Geschenk, erst später
werden wir feststellen, wie sehr Sie uns fehlen
wird. Denken wir an das, was unser Papst
schrieb! Wir sind in einer marianischen Zeit,
in einer Zeit der Erwartung!
Heute hält Maria die Kirche fest an Ihrem
Herzen, damit der Hl. Geist auf uns herabstei-
ge. Achtet auf diesen Augenblick, Maria ruft
uns, und unsere Herzen müssen bereit sein,
wie damals die Herzen der Apostel.
“Ich verspreche euch und allen,
die mir folgen werden, daß ihr beim
Triumph der Herzen Jesu und
Mariens in der Welt dabei sein
werdet. Ich segne euch, meine Kin-
der. Ich werde euch nahe sein”.
(13.8.88)
“Mein Sohn, die ganze dämoni-
sche Macht ist am Werk, wie nie-
mals in der Geschichte der Mensch-
heit... Liebe Kinder, blickt mit mir
in die Zukunft, die dem Sieg gehört.
Gehen wir Jesus, Der kommt, entge-
gen. Dreht euch nicht um, um die
Verirrten zu betrachten. Bald wird
es für sie zu spät sein, weil ihre Zeit
vorüber sein wird. Sie werden allein
bleiben, während ihr bei mir sein
werdet. Mut, meine Kinder, Mut!
Ich segne euch”. (17.8.88)
Botschaften der Gottesmutter in einem
bekannten Erscheinungsort in Italien.
OASEN IN DER WÜSTE
In unseren Augen stürzen die Mauern,
welche die Völker, Familien und Menschen
teilen bzw. teilten, es stürzt ein unmenschli-
ches System. Persönlich bin ich eher mißtrau-
isch und frage mich: welche unangenehme
Überraschungen werden noch für die Mensch-
heit durch diese Ideologie und dieses System
bereitet?
Immer wieder und immer mehr entdecken
wir die Größe der Verwüstung nach über 70
Jahren Kampf gegen Gott, also auch gegen
die Menschen.
Die Kette der Herzen Marias aus dem
“Echo von Medjugorje” helfen, Maria und
Jesus zu den Menschen in die gottlose “riesige
Wüste” zu bringen. Zu Menschen, welche so
lange durch die Übermacht und den Atheis-
mus unterdrückt wurden. Nur der westliche
Teil der Sowjetunion ist vowiegend katho-
lisch und mit tiefen Wunden weggekommen.
Diese Wunden sind folgende: es fehlen Prie-
ster, ein Teil von ihnen ist ohne volle, für
diesen Stand, erforderliche Ausbildung und
sie hatten keine Möglichkeiten diese zu erhal-
ten; es fehlen Kirchen, die noch Vorhandenen
sind oft zu Ruinen verfallen; die menschliche
Persönlichkeit und Identität wurde im höch-
sten Masse zerstört. Je weiter in den Osten,
desto größer ist die “Wüste ohne Gott”. Nur
selten, sehr verstreut, kann man eine Oase,
eine Kirche finden.
Viele Menschen möchten helfen ...Hier
eine Bitte beachten: wenn wir dort helfen
wollen und eine Hilfsaktion starten, helfen
wir besonders unseren katholischen Schwe-
stern und Brüdern.
Sie sind sehr bedürftig und dabei sehr
verlassen. Nicht selten helfen die Katholiken
aus dem Westen, den Orthodoxen, der Hyrar-
chie der Orthodoxen.
Unter anderem z. B. wurde eine Million
Exemplare der Heiligen Schrift den Orthodo-
xen von Taize übergeben. Hunderttausend
Bildbände der Bibel für die Jugend erhielten
die Orthodoxen aus Österreich, während
Griechisch-Katholische nur 10.000 Exemplare
dieser Bibeln erhielten.
Oft werden die Bibeln durch die Orthodo-
xen teuer verkauft: der Preis beträgt bis
ungefähr 50 Rubel, das entspricht einem
Monatslohn.
Bisher haben die Gläubigen griechisch-
katholischer Konfession noch ihre Rechte,
welcher sie im Jahre 1946 beraubt wurden,
nicht zurückerhalten. Sie müssen sich anmel-
den, so wie neu entstehende Sekten. Nur 7 (!)
von 1400 Gemeinschaften (Pfarrgemeinden)
erhielten bisher ihre Kirchen. Besonders die
Orthodoxen stellen Hindernisse.
Das Problem ist riesengroß und dazu sehr
kompliziert. Die Folgen der Verwüstung,
welche 1917 begann, sieht man überall in der
Persönlichkeit der Menschen, in den Organi-
sationen, in der Wirtschaft.... überall. Wenn z.
B. im Westen ein Anliegen mit einem Tele-
fongespräch erledigt wird, so braucht dassel-
be im Osten nicht selten einige Monate zum
Überwinden sinnloser Schwierigkeiten. Bei
jedem Schritt sieht man das Wirken des Sa-
tans.
Aber Maria siegt, wenn wir mit Ihr, für Sie
und Jesus arbeiten. Wie schwierig die Lage
dort ist, kann ein Beispiel aus den letzten
Erfahrungen “Martha aus Krakow” (Krakau)
zeigen.
Es mangelte an Exemplaren vom “Echo”.
Sie beschloß noch 12.000 Exemplare zu be-
stellen. Sie erzählt: “Als ich anfing das “Echo”
zu bestellen, brauchte ich zu diesem Schritt
unheimlich viel Kraft; mit größter Anstren-
gung setzte ich mich in Bewegung und mein
Beine waren bleischwer.
Ich fürchtete mich vor den Schwierigkei-
ten, welche auf mich warteten. Ich dachte, ich
werde auf Händen und Knien kriechen müs-
sen. Ich betete ... und kam an. Maria siegte,
um das “Echo” und damit Jesus für die Be-
dürftigen in die Wüste ohne Gott zu bringen,
sodaß immer neue Oasen-Kirchen und Pfarr-
gemeinschaften entstehen können.
Wir bedanken uns herzlichst bei Euch für
alles: für die Gebete, Leiden und Opfer. Wir
beten für Euch, viele Menschen opfern ihre
Leiden und fasten für Euch. Wir bitten weiter-
hin um christliche Solidarität, auf daß Maria
siege, auf daß immer mehr Oasen in der “Wüste
ohne Gott” für Sie und Jesus entstehen mö-
gen.
P. Tadeusz Rydzyk
NACHRICHTEN AUS DEM
GESEGNETEN LAND
Direkt-Verbindung mit P. Slavko
* Ein besonderer Monat Mai. Dieser Monat
hat sich von den anderen durch die Vielfalt
der Pilger und deren Zahl unterschieden. Bis
jetzt ein einmaliger Mai . Von Tag zu Tag
wird klarer, daß die Ereignisse in dieser Pfar-
rei zu einem ununterbrochenen Mai, der Mutter
Maria geweiht, werden. Ununterbrochen
wegen der Gebete, der Beichten und der Feier
der Hl. Messen. Maria zieht als Königin des
Friedens von allen Teilen der Erde Ihre Söhne
und Töchter an; dies geschieht aber in den
Seelen und das weiß nur Gott. Zum Teil
erfahren es auch die Beichtväter in der auf-
richtigen Begegnung im Sakrament der Wie-
derversöhnung mit Gott. Es bleibt uns nichts
anderes übrig, als Gott für diesen ununterbro-
chenen Monat Mai zu danken, der nunmehr
108 Monate andauert.
Die nächtliche Anbetung wird zu einem
Bedürfnis. Jeden Mittwoch-und-Samstag-
abend ist die Kirche von Medjugorje von halb
elf Uhr bis Mitternacht überfüllt von Pilgern,
die sich für die Anbetung eingefunden haben.
Man betet, man singt in den verschiedenen
Sprachen und dann verweilt man in stiller
Anbetung vor dem Allerheiligsten. Dies ge-
schieht auch am Donnerstag nachmittag bei
der Anbetung abwechselnd jede halbe Stunde
in den verschiedensten Sprachen: in engli-
scher, deutscher, italienischer Sprache usw.
Anfangs fand nur am Donnerstag die Anbe-
tung und zwar nach der Abendmesse, statt,
und dies durch die Seher als ausdrücklicher
Wunsch der Muttergottes.
Auf jeden Fall ist es interessant zu beob-
achten, daß in jeder Gebetsgruppe, welche in
der Betrachtung der Botschaften Mariens
wachsen und gedeihen, sich der Wunsch zur
Anbetung entwickelt und es sind viele Grup-
pen, welche diese Richtung eingeschlagen
haben. Dies ist ja der tiefe Sinn der “Schule
Mariens”, welche uns zu Jesus hinführt, damit
wir Ihm aufrichtig begegnen und mit Ihm
leben lernen.
Allen Pfarrangehörigen und allen Gläubi-
gen empfehlen wir, anstatt vor dem Fernseher
oder in der Bar zu sitzen, öfters vor dem
lebendigen Jesus, der in der Hl. Eucharistie
lebt, zu verweilen.
* Ein Fernsehteam aus Ungarn. Zum
ersten Mal ist aus einem Ostland ein offizielles
Fernsehteam in Medjugorje eingetroffen. Es
kam aus Budapest. Sie haben eine Pilgergrup-
pe interviewt und dann dessen Programm
aufgenommen. Dann hielten sie sich mit den
Sehern und mit dem Personal der Pfarrei auf.
Am 13. Juni strahlte dann das ungarische
Fernsehen den ersten Film über Medjugorje
aus.
* Der Kinderarzt Antonio Longo aus
Portici in der Provinz Neapel erkrankte im
Jahre 1983 und mußte sich dann einem hei-
klen chirurgischen Eingriff unterziehen. Alle
durchgeführten Untersuchungen ergaben
Krebs im Gedärm und die Ärzte befürchteten
schon eine verbreitete Metastase. Innerhalb
eines Jahres wurde er dreimal operiert und der
Kobaltbestrahlung unterzogen. Es traten
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weiter Komplikationen auf. Es bildete sich
zur Sorge aller eine Fistel mit unerträglichen
Schmerzen im Unterleib. Der Zustand war
ernst, sowohl körperlich als auch seelisch.
Dr. Longo bezeugt: “Meine Söhne und beide
Ärzte behandelten mich täglich zu Hause und
in der Frühe ging ich zur Behandlung ins
Krankenhaus. Meine Frau und die Kinder
pilgerten nach Medjugorje um meine Hei-
lung zu erbitten. Auch ich betete zur Mutter-
gottes. Meine Genesung erfolgte nicht sofort
nach der Pilgerfahrt, aber kurze Zeit später.
Anfangs April, um genau zu sein am 10.
April in der Frühe, begab ich mich zur Be-
handlung ins Krankenhaus, wie ich es schon
seit 6 Jahren gewohnt war. Als mir die Ober-
schwester den Verband abnahm, sah sie, daß
die Wunde nicht mehr vorhanden war. Sie
rief sofort den Arzt, der sprachlos dastand. Er
untersuchte und betastete mich, er betastete
und drehte mich auf dem Bett hin und her...
Die Haut am Unterleib war vollkommen troc-
ken, glatt, normal.
Diesmal bin auch ich nach Medjugorje
gepilgert, um der Muttergottes zu danken.
Nach meiner Rückkehr ging ich wieder
zum Arzt und er sagte zu mir: “Du bist wieder
vollkommen gesund!”
Hier und da versuche ich mich an die
vergangene Krankheit zu erinnern, an die
ärztlichen Befunde, die Operationen, der
Wunde, die ständig vereitert war und nie
zuheilen wollte. Nachher begab ich mich zur
Kontrolle nach Frankreich. Dort erhielt ich
die gleiche Antwort: “Ich bin voll-
kommen geheilt.”
* Oberto Cattaneo, einstiger
Drogensüchtiger, der seit Jahren
im Dienste der Pilger in Medju-
gorje lebt, ist nicht tot, wie die
Zeitungen schrieben. Am 19. März
erlitt er in Deutschland einen Ver-
kehrsunfall, in Medjugorje traf die
Nachricht ein, daß er dabei ums
Leben gekommen sei und sogar
die Priester und die Seher hatten
daran geglaubt. Gott sei Dank ist
er bei dem Unfall beinahe unver-
letzt davongekommen. Er ist nach
Medjugorje zurückgekehrt um zu-
sammen mit seinen Freunden den
Glaubensweg der freudigen Hin-
gabe weiterzuleben.
* Am 25. Juni, neunter Jahres-
tag der Erscheinungen, war eine
übergroße Menschenmenge anwe-
send und es wurde sehr viel gebe-
tet. Bischof Hnilica feierte die Hl.
Messe zusammen mit 4 Bischöfen
und 152 Priestern. Die Predigt hielt
der Direktor der “Glas Concilia”
P. Zivko. Er sagte, die Verände-
rungen im Osten seien der Sieg
Gottes und Seines Volkes, das so
viel des Glaubens wegen gelitten
habe. Die christlichen Wurzeln ha-
ben überlebt und jetzt können sie
sich gestärkt entwickeln und den
Atheismus des Ostens und We-
stens besiegen.
* Ivanka hatte die
Erscheinung im Kreise ihrer
Familie; zugegen waren nur der Mann und
ihre zwei Kinder. Ja, der zweite, Josip, ist am
14. Juni auf die Welt gekommen, um die
Familie zu vergrößern. Herzliche Glückwün-
sche!
* Ivan, Marija und Jakov waren bei der
Erscheinung zugegen. Um 11 Uhr nachts
wohnte eine große Menschenmenge der Er-
scheinung Ivans auf dem Podbrdo bei.
*
EIN ORT DES GEBETES ALS
WIEDERGUTMACHUNG FÜR DIE AB-
TREIBUNGEN
Es wird von mehreren Seiten eindringlich
verlangt, daß in jedem Staat ein Kirchlein,
Maria, der Mutter des Schmerzes und des
Erbarmens, geweiht werde, um die Sünden
der Abtreibung ungeborener Kinder wieder-
gutzumachen. Diese Forderung scheint von
Medjugorje auszugehen, wo Maria immer
einlädt für das Leben zu beten.
* Immer größer wird die Zahl der Pil-
ger aus den Ostländern. Anfangs Juni hiel-
ten sich zwei ungarische Patres in der Pfarr-
gemeinde auf; sie kamen aus der Ukraine. Sie
reisten von den Ereignissen in Medjugorje
und den Botschaften sehr gerührt ab. Ihr
lebendiger Wunsch und Vorsatz ist es, als
Ordensleute und Söhne des Hl. Franziskus,
überall die Friedensbotschaften zu verkün-
den.
* Für den Frieden in Mittelamerika.
Vom 20. bis 26. Mai fand eine Gebetswoche
für den Frieden in Mittelamerika statt. Unge-
fähr 300 Pilger aus den verschiedensten Staa-
ten spanischer Sprache beteten für den Frie-
den im eigenen Land. Ihr Gebetsprogramm
war vertieft, von Lehren über die hauptsäch-
lichen Themen der Botschaften und ganz
besonders über die Friedensbotschaft und
seine Bedeutungen begleitet.
*
BISCHÖFE IN MEDJUGORJE.
Der Bischof von Foggia: “Medjugorje ist
etwas Außerordendliches, das zur Umkehr
einlädt. Niemand kann dabei gleichgültig
bleiben.” Oft kommen Bischöfe in privater
Form her, um zu sehen wohin ihre Gläubigen
gehen.
In letzter Zeit kamen Mons. Serafino
Spreafico aus Graj in Brasilien; Mons. Ga-
briel Diaz
aus Cueva in Equador; Mons..
Giuseppe Casale, Erzbischof von Foggia in
Italien. Dieser erklärte vor seiner Abreise:
“Medjugorje ist etwas Außergewöhnliches,
das einlädt, das eigene Leben zu verwandeln.
Niemand kann dabei gleichgültig bleiben.
Ich werde wiederkommen.”
Über die “Gemeinschaft der Königin des
Friedens”, die aus den Botschaften hervorge-
gangen ist und die sich vornimmt sie zu
leben, befragt, antwortete er: “Der Gemein-
schaft Königin des Friedens” wird in der
Diözese von Sabina-Poggio Mirteto eine
große Bedeutung beigemessen, sie soll wei-
terbeten und die Botschaften weiterverkün-
den.”
* Bischof Zanic zur Firmung in Medju-
gorje. Alle drei Jahre wird in Medjugorje, so
auch in allen anderen Pfarreien der Diözese,
die Firmung gespendet. Auch
heuer wurde dieses Fest feierlich
begangen. Ungefähr 100 Firmlin-
ge, zusammen mit ihren Eltern und
Paten, füllten die Kirche um 11
Uhr vormittags. Während der
Predigt sprach Bischof Zanic über
den Zustand der heutigen Zeit und
über die Gefahren, die jeder Gläu-
bige begegnet: ganz besonders
berief er sich auf die Jugend, der er
empfahl, im Glauben zu verblei-
ben. Diesmal war alles sehr schön.
Keine Andeutung auf die Span-
nungen, die immer noch seit nun-
mehr 9 Jahren infolge der Mei-
nungsverschiedenheiten über die
Ereignisse in der Pfarrei, fortbe-
stehen.
* In der Pfarrchronik wurden
ungefähr 400 Heilungen verzeich-
net. Bis jetzt handelt es sich nur
um Zeugnisse, welche mittels der
strengen Kriterien der Medizin
untersucht werden müssen, damit
sich dann die Kirche äußern kann,
ob es sich um Wunderheilungen
handelt oder nicht. Nach den ärzt-
lichen Untersuchungen werden
diese Zeugnisse auch von der
Kirche unter die Lupe genommen.
Es ist gut zu wissen, daß z. B.
in Lourdes ungefähr 250.000 sol-
cher Zeugnisse vorliegen, welche
innerhalb von 140 Jahren hinter-
legt wurden; die Heilkunde erkann-
te nur 10.000 Heilungen an, wäh-
rend die Kirche bis zum Jahre 1989
background image
- 8 -
DIESE AUSGABE: MEDJUGORJE KOMITEE, Post-
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russische, ukrainische Ausgabe:
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Tadeusz Rydzyk, D-8974 Oberstaufen - Kalzhofen, 2 T.
08386-7958 * Portugisische Ausgabe: Gilberto Correia, Rua
de Brito 4915 - Portugal. --- Calcida M. Nives, r. Evaristo 15,
FLORIANOPOLIS 8800 S.C. - Brasil
A. V° Nr. 7 - Aut. Trib. di Mantova Nr. 13 - 8.2.86
Verantwortl. Dir.: Dr. med. Pierantonio Gottardi
Übersetzung: Freunde von Medjugorje - Südtirol
KOSTENLOS - Allfällige Spenden werden für die
Verbreitung des Berichtes verwendet.
Botschaft vom 25. Juli 1990:
"Liebe Kinder, heute lade ich euch zum Frieden ein. Als
Königin des Friedens bin ich hierher gekommen und
möchte euch mit meinem mütterlichen Frieden berei-
chern. Liebe Kinder, ich liebe euch und möchte alle zum
Frieden hinführen, den nur Gott gibt und der jedes Herz
reich macht. Ich rufe euch auf, Träger und Zeugen meines
Friedens in dieser friedlosen Welt zu werden. Der Friede
soll in der ganzen Welt, die friedlos ist und sich nach dem
Frieden sehnt, zu herrschen beginnen.
Ich segne euch mit meinem mütterlichen Segen. Danke,
daß ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
davon nur 65 als wunderbare Heilungen anerkannte und als Wunder
befand.
* Die Ärztin Mighelia Espinosa aus Cebu auf den Philippinen
war krebskrank und schon im Stadium der Metastase. In diesem
Zustand pilgerte sie nach Medjugorje im September des Jahres 1988.
Ihre Gruppe stieg zum Krizevac hinauf, sie entschied sich, am Fuße
des Berges die zurückgekehrte Gruppe zu erwarten. Auf einmal traf sie
eine plötzliche Entscheidung. Sie sagte: “Ich sagte mir: ich gehe bis
zur ersten Kreuzwegstation; wenn ich es dann schaffe, werde ich
weitergehen so weit ich kann... Und so schritt ich voran zu meiner
eigenen Überraschung, von einer Station zur anderen und zwar ohne
große Mühe.
Während der ganzen Zeit meiner Krankheit war ich von zweierlei
Ängsten befallen: Angst vor meinem Tode und Angst um meine junge
Familie, denn ich hatte noch drei kleine Kinder. Meine Kinder zu
verlassen, schien mir viel schmerzlicher als meinen Mann zu verlie-
ren.
Als ich mich vor der 12. Station befand, während ich hinaufschaute
wie Jesus starb, wurde ich von jeglicher Todesangst befreit. Ich hätte
in jenem Augenblick sterben können. Ich war frei! Aber die Angst um
meine Kinder war geblieben.
Als ich dann bei der 13. Station ankam und sah wie Maria den toten
Jesus in den Armen hielt, verließ mich auch die Angst um meine
Kinder... Sie, die Muttergottes, hätte sich ihrer angenommen. Ich war
dessen sicher und nahm das Sterben an. Ich fühlte mich erleichtert, in
Frieden und glücklich, wie ich es vor der Krankheit war. Ich stieg den
Krizevac mit Leichtigkeit hinunter. Nach Hause zurückgekehrt, woll-
te ich mich wieder untersuchen lassen und die Ärzte, Kollegen von
mir, fragten mich verwundert nachdem sie mich durchleuchtet hatten:
“Was hast du denn getan? Es gibt keine Anzeichen mehr von der
Krankheit...” Aus Freude brach ich in Tränen aus und konnte nur noch
sagen: “Ich pilgerte nach Medjugorje zur Gottesmutter...”
“Es sind fast zwei Jahre seit jener Erfahrung vergangen und ich
fühle mich wohl. Diesmal bin ich hier um der Königin des Friedens zu
danken.”
* Das “Echo” auf russisch hat die 8. Auflage mit 20.000 Exem-
plaren erreicht. Es wird von Marta Mirkievicz bearbeitet und an
Russen, die nach Krakau kommen, verteilt.
Ferner an Turisten und Verwandte, die es nach Rußland bringen,
aber vor allem in Jasna Gora, das viele Russen mit Behelfsmitteln
erreichen. Beichtväter verteilen es im Beichtstuhl; die Polen erhalten
auch die 1. polnische Ausgabe der Reden von P. Tomislav und P.
Slavko, die in 40.000 Exemplaren gedruckt wurde.
Hier der russische Zeitungskopf in kyrillischer Schrift!
“Ihr werdet den Augenblick meiner Wiederkunft er-
kennen, wenn ihr dem Ausbruch der Religionskriege bei-
wohnen werdet. Wenn ihr das seht, wisset, ich bin auf dem
Wege. Nichts wird diese Kriege aufhalten können. (...)
Gehe, und sage ihnen, sie mögen sich bereithalten.”
(Worte Jesu in Kibeho, Juli 1982)
LESER SCHREIBEN UNS.
“Liebe Freunde von Medjugorje in Südtirol!
Ich grüße euch herzlich! Ich war schon viele Male in Medjugorje
(zum ersten Mal 1983) und kenne vielleicht vom Sehen verschiedene
Brüder und Schwestern von Euch.
Ich wußte bis vor kurzem nicht, daß es das “Echo aus Medjugorje”
in deutscher Sprache gibt. Ein bekannter Kapuzinerbruder aus Luzern,
Bruder Longinus, schickte mir 2 Kopien. Eure Beiträge sind voll Geist
und voll Leben, die Kommentare zu den Botschaften so wertvoll. Man
spürt die Liebe Gottes, die Liebe der Muttergottes.Ich bin so sehr mit
Medjugorje verbunden, daß ich jedes Wort wie ein Geschenk betrach-
te, das mir Gott schenkt, um diesen Gnadenort durch die spürbare
Anwesenheit der Königin des Friedens, noch mehr zu lieben (...)
Ich möchte Euch danken, daß Ihr das “Echo” nun schon in
mehreren Sprachen herausgebt. So bereichert Ihr viele offene Herzen.
Möge Gott Euren Dienst segnen! Die Gottesmutter freut sich über
Euch und daß wir alle Geschwister sind, zusammengerufen auf ihr
Wort hin aus allen Stämmen, Sprachen, Völkern und Nationen.
Möge der Ruf der Gottesmutter von allen Menschen, die alle ihre
Kinder sind, gehört werden und daß alle ihrem Ruf folgen.Die Königin
des Friedens ist am Werk! Sie schreitet machtvoll durch unsere Zeit.
Wir sehen es an der Zeichen der Zeit, die geschehen. Der Triumph
ihres Unbeflekten Herzens hat begonnen. Gott offenbart seine Mutter,
die Frau, bekleidet mit der Sonne unserer Zeit! Wie begnadet sind wir,
dies heute erleben zu dürfen.
Seid alle herzlich gegrüßt in Jesus und Maria.
Elisabeth E. - Salzburg den 19.8.90