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www.medjugorje.ws » Echo Mariens Königin des Friedens » Echo Mariens Königin des Friedens 200 (Juli-August 2008)

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Botschaft Mariens vom 25. Mai 2008
„Liebe Kinder, in dieser Zeit der
Gnade, in der mir Gott erlaubt hat, mit
euch zu sein, rufe ich euch, meine lieben
Kinder, von neuem zur Umkehr auf.
Arbeitet auf besondere Weise an der
Rettung der Welt so lange ich bei euch bin.
Gott ist barmherzig und gibt besondere
Gnaden, deshalb sucht sie durch das
Gebet. Ich bin mit euch und lasse euch
nicht allein. Danke, dass ihr meinem Ruf
gefolgt seid!“
Arbeitet auf besondere Weise
an der Rettung der Welt
Die Gnade ist die Gunst, die unentgeltli-
che Hilfe, die uns Gott gibt, auf dass wir auf
seine Einladung antworten: Kinder Gottes zu
werden, Adoptivkinder, Teilhaber am Wesen
Gottes, dem ewigen Leben
(Katechismus der
Katholischen Kirche, These 1996, frei über-
setzt AdR). Maria ist die Gnadenvolle, wie der
Erzengel Gabriel in seiner Verkündigung
spricht (vgl. Lk 1,28) und wie wir im Ave
Maria
wiederholen; derzeit durchleben wir
eine außerordentliche Zeit der Gnade, denn
durch das Geschenk Maria empfangen wir
zugleich mit der Himmelsmutter die Fülle der
Gnaden, die in ihr wohnt und die sie in sich
trägt. Zu ihrer Anwesenheit in Medjugorje –
eine bereits große Gnade – fügt sich ihr süßer,
quälender Aufruf hinzu, die Liebe des Vaters
anzunehmen, sich Seinem Willen hinzugeben,
in Gemeinschaft mit Ihm bis zur Ähnlichkeit
mit Jesus zu leben. Auch heute ist die Mutter
beharrlich: In dieser Zeit der Gnade, in der
mir Gott erlaubt hat, mit euch zu sein, rufe
ich euch, meine lieben Kinder, von neuem
zur Umkehr auf.
Die Umkehr ist ein Assimilationsvorgang
Christi in uns, und ist als große Gnade zu
betrachten, der unser freies Ja benötigt, auf
dass er Früchte bringe. Es ist kein leichtes
Unterfangen, denn die Orientierung muss
geändert werden, denn es setzt das bedin-
gungslose Anerbieten seiner selbst nach den
Vorbildern Jesu und Maria voraus, jedoch ist
uns Ihre Hilfe sicher und das Ergebnis hängt
nur von uns und unserer freien Entscheidung
für den Willen Gottes ab. Arbeitet auf beson-
dere Weise an der Rettung der Welt so lan-
ge ich bei euch bin.
Das ist der Brennpunkt
der heutigen Botschaft. Unsere persönliche
Umkehr, unser Aufstieg zur Gemeinschaft mit
Christus bezieht sich nicht nur auf unsere per-
sönliche Sphäre, sondern breitet sich auf die
ganze Schöpfung aus. Die Rettung der Welt,
die durch die Menschwerdung, den Tod und
die Auferstehung unseres Herrn Jesus
Christus ermöglicht wurde, ist von unserer
persönlichen Rettung nicht getrennt und
erwartet unser Ja zu Gott (vgl. Röm 8,19-23).
Jeder von uns ist gerufen tätig zu werden, für
die Rettung der Welt zu arbeiten.
Es macht
nichts, ob er gerufen wird, nur für eine Stunde
zu arbeiten, oder die Last eines ganzen Tages
zu tragen; sein Lohn wird nach Recht oder
sogar Großmut ausfallen (vgl. Mt 20,1-16).
Die Schwäche unserer menschlichen Natur
stellt keine Grenze dar, sondern kann sogar
eine Kraft sein: denn wenn ich schwach bin,
dann bin ich stark
, sagt der Apostel (vgl. 2Kor
12,10), und genau so ist es mit uns, denn es ist
unsere menschliche Schwäche, die Gott nötig
hat, es ist unsere Leere, die es nötig hat, von
Ihm gefüllt zu werden. Was kann uns schei-
den von der Liebe Christi? ... Weder Tod noch
Leben, weder Engel noch Mächte, weder
Gegenwärtiges, noch Zukünftiges, weder
Gewalten der Höhe oder Tiefe... können uns
scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus
Jesus ist, unserem Herrn.
(vgl. Röm 8,35-39);
allein ich habe in meinem Willen die
Fähigkeit, diese Liebe abzuweisen; welch
große und furchtbare Verantwortung ist uns da
anvertraut! Es braucht keine besonderen Titel
um für die Rettung der Welt zu arbeiten; es
genügt, sich von Maria führen zu lassen, und
das ist immer möglich, aber ganz besonders,
während sie bei uns ist.
Lassen wir diese
Einladung nicht verstreichen; verschieben wir
unsere Entscheidung nicht auf Morgen; es
könnte zu spät sein. Zaudern wir nicht mit
unseren Fähigkeiten; Gott wird unsere
Grenzen auffüllen. Gott ist barmherzig und
gibt besondere Gnaden, deshalb sucht sie
durch das Gebet. Ich bin mit euch und las-
se euch nicht allein.
Wir haben wirklich alles,
und das in Überfluss; warum warten wir
noch?
Nuccio Quattrocchi
Botschaft Mariens vom 25. Juni 2008
„Liebe Kinder, auch heute rufe ich
euch mit großer Freude in meinem
Herzen auf, mir zu folgen und auf meine
Botschaften zu hören. Seid frohe Träger
des Friedens und der Liebe in dieser
friedlosen Welt. Ich bin bei euch und seg-
ne euch alle mit meinem Sohn Jesus, dem
König des Friedens. Danke, dass ihr mei-
nem Ruf gefolgt seid!“
Ich rufe euch auf, mir zu folgen
Am 27. Jahrtag ihrer Erscheinungen in
Medjugorje, bestärkt uns Maria auf unserem
Weg in ihrem Gefolge und im Hören ihrer
Botschaften, und sie macht es mit großer
Freude.
Eine Freude für das Werk der Gnade,
die Gott durch sie vollbringt, Freude, die
Millionen von Personen aus aller Welt durch
die Gefolgschaft und das Leben ihrer
Einladungen erbracht haben. Es sind die
demütigsten Kinder, daher auch offen zum
Glauben, es sind die Ärmsten und deswegen
haben sie Gott am nötigsten. Aber nicht nur;
es folgen ihr Personen aus allen sozialen
Lagern, fromme Menschen und große Sünder,
Kinder, Erwachsene und Alte, Laien und
Geweihte. Gott schaut nicht auf die soziale
Position, noch auf den Studientitel, noch auf
den Beruf, noch auf das physische
Erscheinungsbild, auch nicht auf das, was in
Vergangenheit war. Der Mensch sieht, was
vor den Augen ist, der Herr aber sieht das
Herz
(vgl. 1Sam 16,7). Gott ist die Liebe und
sucht das Herz, das Ihn in Liebe aufzunehmen
weiß. Es kommt nicht darauf an, was du bis
heute warst; wenn dein Herz Ihm gegenüber
nicht ganz verschlossen ist, wenn ein Spalt
offen bleibt, lade Ihn ein, und Er wird kom-
men, denn er hat dich in Christus schon
erreicht und wartet nur mehr darauf, dass du
den Vater in Ihn erkennst: Wenn jemand mich
liebt
(d.h. das Herz mir öffnet), wird er an
meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn
lieben, und wir werden zu ihm kommen und
bei ihm wohnen
(vgl. Joh 14,23).
Liebe Kinder, auch heute rufe ich euch
mit großer Freude in meinem Herzen auf,
mir zu folgen und auf meine Botschaften zu
hören.
Die Freude Mariens bezieht sich nicht
nur auf die Vergangenheit; sie ist mit
Sicherheit auch für die Zukunft offen; es ist
die Freude, die jene auslösen, die ab heute ihr
folgen und ihre Botschaften befolgen werden.
Es ist Freude, denn auch heute hat ihr der
Vater erlaubt, zu uns zu sprechen. Der
Himmel ist noch offen; es ist noch Zeit der
Gnade; zögere nicht; versuche das ernst zu
nehmen, was sie dir sagt; sie führt dich zu
Christus und durch Ihn zum Vater; versuche
ihr nachzufolgen, ihr zuzuhören. In ihrer
Begleitung wirst du Frieden und Liebe emp-
finden, denn sie ist die Königin des Friedens
und der Liebe, und wenn sich Friede und
Liebe in dir entfachen, wirst du diese mit
Freude tragen, den anderen und jenen schen-
ken, die sie noch nicht kennen.
Liebe ist Wille zu leben und Leben zu
wecken. Denn Leben ist das Erste des
Güter, und in dem Masse wie ein Mensch
liebt verwirklicht er sich.
(E. Vergani)
Echo
200
Juli - August 2008
- Herausgeber; Eco di Maria, C.P. 47 - 31037 LORIA (TV) (Italia) - J. 24, Nr. 5 - 6
Sped. a. p. art. 2, com. 20/c, leg. 662/96 filiale di MN, Autor. Trib. MN n. 13: 8.11.86, Tel/fax 0423.470331
200
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Seid frohe Träger des Friedens und der
Liebe in dieser friedlosen Welt.
Diese ist
wahrlich eine friedlose Welt. Wenn Krieg
wütet, gibt es logisch keinen Frieden. Es will
aber nicht heißen, wenn kein Krieg ist, herr-
scht Frieden: Trennungen, Übergriffe,
Gewalttätigkeit, Abartigkeit, Ungerechtig-kei-
ten, aber auch Angst, Furcht, Sorgen sind
nicht Zustand von Frieden, und noch viel
weniger der Frieden, den uns Jesus verspro-
chen hat: Frieden hinterlasse ich euch, mei-
nen Frieden gebe ich euch; nicht einen
Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch
(vgl. Joh 14,27). Ich bin bei euch und segne
euch alle mit meinem Sohn Jesus, dem
König des Friedens.
Dieser Segen falle auf
uns herab und er sei von uns angenommen,
der uns den wahren Frieden bringt, jenen, den
die Engel an der Weihnacht Jesu verkündet
haben und der endgültig durch den Tod und
die Auferstehung erreicht wurde. Diesen
Frieden, den nichts und niemand uns ent-
reißen kann, denn er ist Ausdruck Seiner
Anwesenheit in uns, in unserem Herzen, in
unserer Seele... Wir müssten Ihn von uns ver-
jagen, um diesen Frieden zu verlieren, aber
Maria wacht über uns, und das wird niemals
passieren, denn trotz unserer Grenzen, trotz
unserer Sünde, glauben wir an die Liebe, denn
„wer an Ihn glaubt, bleibt nicht in der
Finsternis“ (vgl. Joh 12,46). Solange ein
Klopfen in deinem Herzen ertönt, ist noch
nichts verloren; schenk Ihm dieses Klopfen
und Er wird Seines damit ersetzen, und du
wirst dich als Kind des Sohnes wieder finden.
Friede und Freude in Jesus und Maria
N.Q.
Meine Lieben, mit diesem Artikel
beschliessen wir diese kleinen und einfa-
chen Betrachtungen der Lauretanischen
Litaneien, die uns seit einiger Zeit begleitet
haben. Ich danke dem Herrn, dass er uns
diese Gelegenheit gegeben hat, uns allen,
mir zuerst, die Möglichkeit über die
Anrufungen und die schönsten Titel, die die
christliche Frömmigkeit der Gottesmutter
zu schenken vermochte, nachzudenken.
Diesmal möchte ich über die beiden letzten
Anrufungen der Litanei nachdenken:
Königin der Familien und Königin des
Frieden.
Königin der Familie
Dieser Anruf ist von solcher Zartheit,
dass unser Herz zerreissen will. Er lässt uns
die Muttergottes darin betrachten, wie sie
ihre „Berufung“ lebt: es ist das Fundament
all dessen, das Grundstein aller
Entscheidungen ist, die Maria je getroffen
hat. Der Wahl des Bräutigams Josef, des
Gerechten, der den Heilsplan der Geburt
Jesu ermöglichte, des Eingeborenen des
Vaters als vollkommenen Menschen und
ebenso als Sohn einer Mutter und eines
Vaters wie alle Menschen.
Maria als Königin der Familie anzurufen
heisst, diese ihre Berufung anzuerkennen,
gelebt in höchster Verfügbereitschaft und
Hingabe. Ich glaube, dass dieser Anruf,
gewünscht vom Heiligen Vater, die Grösse
und Vornehmheit der Familie als „kleine
Hauskirche“ hervorheben will, wo sich
Gottes Liebesplan verwirklichen kann, so
dass Mann und Frau mit Gott zusammenar-
beiten: es ist ein Anrufen von Maria und
Josef, damit jede Familie ein gesegneter Ort
der menschlichen Liebe werde, heilig und
heiligend für die Kinder, die der Herr dem
Paar schenken will. Wir wissen, wie sehr
heutzutage die Ehe aufs Korn genommen
wird. Jedoch göttlich ist sie, weil Bild des
dreieinen Gottes, der Ort wo die Liebe
Gottes und des Menschen sich begegnen.
Darum ist es ‚billig und gerecht‘, die heilige
Muttergottes anzurufen als die Königin all
unsrer Familien.
Königin des Friedens
Dieser Anruf erhielt immer Widerhall in
der Herzen der Christen vor allem weil sie, in
der Nachfolge Christi, immer wieder verfolgt
wurden; aber noch mehr ist es ein Gebet, das
die Christenheit zur heiligen Gottesmutter
erhebt, damit Frieden unter allen Völkern wer-
de.
Der Titel erscheint zum ersten Mal in den
Litaneien unter Papst Benedikt X., 1917. Es
war die Zeit, wo in Europa der erste Weltkrieg
tobte, der mit Millionen Getöteter endete. Es
war die Zeit, wo Russland von der Revolution
zerrissen war, die den Kommunismus an die
Macht führte, der, wie die Muttergottes in
Fatima sagte, schwerwiegende Irrtümer im
Denken und in den Herzen der Menschen ver-
breiteten und der Kirche entsetzliches Leid
zufügen werde. Ich unterstreiche gerne das
Zusammentreffen zwischen den
Erscheinungen in Fatima, wo die Muttergottes
darum bat, mit dem Rosenkranz das Ende des
Krieges zu erbeten, und der Entscheidung des
Papstes, die Anrufung der Muttergottes als
Königin des Friedens in die Litaneien einzufü-
gen. Aber auch heute ist dieser Titel ganz
besonders wichtig nicht nur für die ganze
Christenheit, sondern zu ein und derselben
Mutter Maria. Seit 1981 erscheint sie in
Medjugorje, wo sie sich selber als „Königin
des Friedens“
vorstellte .
Wie tröstlich ist doch diese Anrufung für
uns, die wir uns stets auf dem Abgrund der
Zerstörung bewegen, immer bereit, alles und
alle zu zerstören wegen unserer Gier nach
Macht. Es ist ermutigend, dass unsere himmli-
sche Mutter sich unser erinnert und über
unsern Kindern und Familien wacht, und dass
Sie es immer ist, die sich zur Botschafterin
jenes Friedens macht, der dem Herzen des
„Friedensfürsten“ entspringt, Christus unserm
Herrn. Es ist der Friede, der kein Ende kennen
wird, Friede, der uns das Leben Gottes leben
lässt. Es ist von den Chören der Engel in jener
Nacht verheissener Friede, als Gott sich zum
Kind machte und für uns geboren wurde in der
heiligsten aller Familien.
B
ESCHLIESSEN WIR
D
IE
L
ITANEIEN
...
P. Ludovico Centra
„Der Rosenkranz ist keine in die Ecke
gestellte altmodische Gewohnheit, kommen-
tiert am Ende des Maimonats der Heilige
Vater, „sondern ist ein Gebet, das Frieden und
Versöhnung verströhmt. In der Erfahrung
meiner Generation rufen die Mai-Abende zar-
te Erinnerungen wach, die mit den abendli-
chen Maiandachten zu Ehren der Muttergottes
verbunden sind (...). Heute stellen wir gemein-
sam fest, dass der heilige Rosenkranz nicht
einfach in die alten Zeiten gehört als ein
Brauch aus alter Zeit, woran man wehmütig
zurückdenkt (...) Eher erlebt der Rosenkranz
einen neuen Frühling. Dies ist sicher eines der
beredtesten Zeichen der Liebe, welche die
junge Generation in sich nährt, Zeichen der
Zuneigung zu Jesus und seiner Mutter Maria.
In der heute so zerstreuten, ungeordneten
Welt hilft dieses Gebet dazu, Christus in den
Mittelpunkt zu stellen, wie es Maria tat, die in
sich alles was über ihren Sohn gesagt wurde
und später das was ER tat und sagte in ihrem
Herzen erwog (...). Maria hilft uns, die Gnade
in uns anzunehmen, die aus diesen
Geheimnissen quillt, um durch uns die
menschliche Gesellschaft zu tränken, ange-
fangen bei den alltäglichen Begegnungen, und
so sie von vielen negativen Kräften zu reini-
gen und sie für die Neuheit Gottes zu öff-
nen.
Der Rosenkranz, wenn er nicht ober-
flächlich, mechanisch geleiert sondern tief
und echt gebetet wird, bringt Frieden und
Versöhnung. Er birgt in sich die heilende
Kraft des heiligsten Namens Jesu, im Glauben
und in der Liebe angerufen im Zentrum jedes
einzelnen Ave-Maria.“
Benedikt XVI:
Der Rosenkranz
erfährt einen neuen Frühling
GOTT!
Gott - nicht so fern,
dass Du ihn nicht erreichen könntest,
ein Blick nach innen genügt, für´s erste.
Gott ist das Innerste Deiner selbst!
Gott - nicht so stumm,
dass Du Seinen Ruf nicht hören könntest,
aufhorchen und hinhören,
dann erst kannst Du erkennen und verstehen.
Täglich legt Er sein Wort in Dich!
Gott - nicht so taub, dass Er Deinen Schrei
nach Liebe nicht hören könnte,
aber taub genug,
Deine Bitten zu überhören,
die Dir nur Schaden bringen würden.
Seine Antwort liegt in der Stille verborgen!
Gott - nicht so groß, dass er sich nicht für
uns klein macht,
um sich als Brot darzureichen.
Im kleinen erweist er seine Größe!
Gott - nicht so kleinlich, dass Er Dir
nicht immer wieder von neuem verzeihen
würde.
Barmherzigkeit ist die Spur seiner Schritte!
Gott - nicht so ungeduldig,
dass Er aufhören würde,
auf Dich zu warten,
und nicht so ungeduldig,
dass Er Dich aufgeben würde,
bevor Er alles versucht hat.
Und selbst dann,
wenn Du Ihn trotzdem abweisen würdest,
würde Er noch Deine Wünsche erfüllen,
- weil Er uns liebt!
Geduld ist das Zepter, mit dem Er regiert!
Gott - nicht zu stark, um sich für uns
schwach und leidend zu machen.
Das Kreuz ist das Zeichen Seines Sieges,
- eines Gottes der bis zum Letzten geht!
Mensch - Du bist die Sehnsucht Seines
Herzens,
das Ziel seiner Liebe!
ALLES NUR FÜR DICH!
Andrea Töglofer
2
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Wir sind bei Nummer
200 angelangt!
Von Stefania Consoli
Wer weiß warum die runden Zahlen mehr
Eindruck machen als andere, sie scheinen
wichtiger zu sein. In Wirklichkeit ist jede
Etappe wichtig, da einmalig und unwiederhol-
bar, wenn man die vielfältigen Faktoren
bedenkt, die sie bilden. Trotzdem, befindet
man sich vor einem Datum, in dem Nullen fol-
gen, befindet man sich irgendwie in
Feststimmung. Es kommt spontan der Wunsch
auf, inne zu halten und zurück zu schauen, eine
kleine Bilanz zu erstellen, um gleich den Blick
auf den zukünftigen Horizont zu richten, in
dem noch Dinge nicht ersichtlich sind, wohl
aber erhofft, dass man Besseres erwarten kann.
Genau das geschieht in dieser Ausgabe des
‚Echo’, das sich mit einer gut klingenden Zahl
schmücken kann: Die Nummer Zweihundert!
Ja, zweihundert Mal ist das kleine ‚Echo’ aus
der Druckmaschine der Druckerei gelaufen,
um in die Häuser einzukehren, in die Taschen
gesteckt zu werden, und vielleicht in die
Herzen vieler Personen aus aller Welt, wie ein
vom Wind dorthin getragenes Blatt, von nicht
immer bekannten Lüftchen in Bewegung
gebracht. Vielfältig sind die Wege, die ‚Echo’
zurück legt, oftmals sind sie zufällig und
unvorhersehbar.
In Wirklichkeit ist eine leichte, jedoch kräf-
tige Hand, die es in alle Ecken der Erde voran
treibt, um kleine Samen des Glaubens den nach
Gott dürstenden Seelen zu bringen. Es ist die
Hand Mariens, der Königin. Sie ist es, die hin-
ter jedem Wort steht, das wir zu schreiben ver-
mögen, die Mutter, die uns aufmerksam
anspornt weiter zu machen, auch wenn sich
alles dagegen stellt und unmöglich erscheint.
Sie hat dieses Blatt aus der Taufe gehoben und
sie bringt es voran; davon sind wir absolut
überzeugt. Das merken wir jedes Mal bei der
Zusammenstellung der Zeitschrift, wenn sich
im Kopf eine Leere einstellt und weder Ideen
noch Inhalte sich einstellen. Es bleibt nichts
anderes übrig, als zu beten, am Herzen Mariens
anzuklopfen und warten, dass sie die
Redaktion übernimmt. Diese Erfahrung
machen wir, wenn die Kosten unsere
Möglichkeiten übersteigen und wir uns fragen,
ob wir „die nächste Ausgabe“ zur Druckerei
bringen können... Auf unerklärliche Weise,
aber konkret, kommt der nötige Betrag doch
zusammen, um das Blatt zu veröffentlichen.
Und dann die Übersetzungen in vielen
Sprachen, der Einsatz jener Brüder und
Schwestern, die großherzig ihre Zeit, viel
Mühe und ihren Geist einsetzen, um ‚Echo’ in
den verschiedenen Nationen zum Sprechen zu
bringen; man muss koordinieren, warten und
sich anspornen... Alles ist jedoch unter dem
Mantel Mariens, dass sich das alles abwickelt,
und es wird es leicht, man muss sich nur ihr
überlassen und daran glauben.
Es sind also zweihundert, d.h. viele Jahre
sind vergangen. Wenn wir in unserer ‚Bilanz’
Rückschau halten, fällt uns sofort Don Angelo
ein, der ‚Echo’ geschaffen und wachsen hat las-
sen, wie eine umsichtige Mutter, indem er oft
wie ein Löwe kämpfte, wenn ihn die
Schwierigkeiten bedrängten, eingeschlossen
seine Gesundheit, die ihm allmählich die Feder
buchstäblich der Hand ‚entriss’.
Wenn unser Blatt weiterhin existiert, so
doch nur deshalb, weil es ein ‚Echo’ ist, das
treu ein Ereignis wiederholt und unsere Tage
bereichert: die Erscheinungen der Jungfrau in
Medjugorje. Das also müssen wir feiern: Eine
einmalige vom Himmel geschenkte Gnade,
deren Tragweite wir vielleicht nicht ausrei-
chend erkannt haben. Wir glauben, dass es ein-
malig ist, dass diese unsere Feier mit dem
Datum des siebenundzwanzigsten Jahrtages
der Erscheinungen der Königin des Friedens
zusammen trifft. Auch dessen – kann man
sagen – verschafft sich das Blatt ein ‚Echo’.
Schlussendlich schauen wir in die Zukunft
und vertrauen wir neuerdings Maria unsere
Zeitschrift an, mit dem Wunsch, dass sie
immer reiner Widerschein ihrer Gnade sei.
Weihen wir ihr alle unsere Mitarbeiter, die
Freiwilligen, aber vor allem die Leser, die nach
wie vor Wertschätzung und Wohlgefallen
erweisen und so den Wunsch äußern, in der
Schule der Muttergottes zu wachsen.
Zur Gemeinschaft gerufen
Es scheint, dass ‚Echo’ von Oben ‚eingeflüstert’ wurde, nicht so sehr um Wissen zu ver-
mitteln, sondern um Gemeinschaft zu bilden. Vielleicht ist das der Ruf unseres kleinen Blattes:
Ein demütiges Werkzeug in den Händen Mariens zu sein, um Geschwisterlichkeit in Gott, um
Einheit der Vorsätze und wahre Gemeinschaft in einem einzigen Geist zu schaffen.Aus der
Korrespondenz, die uns erreicht, kann man das erahnen. Das Lesen allein, ohne Gemeinschaft,
erzeugt keine Früchte. Ja, die Bäume, die Maria mit ihrer weisen Hand unter uns gepflanzt
haben mag, sind nicht imstande Früchte zu bringen ohne den Dünger der Gemeinschaft. Es
mag sein, dass wir in weit auseinander liegenden Gebieten wohnen, aber die Gemeinschaft
überragt jedes Hindernis; sie ist von der Sprache unabhängig, der Kulturen, der
Gewohnheiten. Die Gemeinschaft erzeugt Freundschaft unter uns und Freundschaft mit Gott.
Gott ist Gemeinschaft schlechthin und Er scheint Seine Kraft und Seine Liebe jenen zu über-
mitteln, die in Gemeinschaft leben. Sicher, wenn wir die Gemeinschaft unter uns leben, wer-
den wir fähig, diese auch den anderen zu übertragen, vielleicht an viele, denn die
Gemeinschaft ist stark, mutig und ist im Besitz der Kraft Gottes. Somit ist ‚Echo’ - obwohl ein
kleines Blatt – aufgerufen, eine starke und brüderliche Verbindung unter uns herzustellen, eine
Gemeinschaft der wahren Liebe zwischen Himmel und Erde. So machen wir Jesus Platz schon
hier auf Erden, denn Er ist, wie er uns sagte, anwesend, wo Gemeinschaft ist. Als ‚Energie’
der Liebe, ist sie imstande, auch andere anzustecken, lässt alles schön erscheinen, auch
‚Echo’, was an sich so wichtig nicht ist. Das kleine ‚Echo’ ist vielleicht der Mutter sehr teuer,
denn es vereint so viele Personen, um vereint, nicht isoliert, den Weg zu begehen, den sie uns
angewiesen hat, der jener ist, den ihr Sohn vorgegeben hat.Wir können alsdann sagen, dass
‚Echo’ wegen der Liebe des Lesers schön erscheint, oder weil es vom Gebet und der Hilfe
begleitet ist, in Einheit mit dem Heiligen Geist; wegen der Liebe der Verfasser und der gespen-
deten Zeit, in der Einheit mit dem Heiligen Geist. Verfahren wir so, lassen wir Maria wirken,
die alle Dinge schön werden lässt, nach dem Vorbild Jesu.
Pietro Squassabia
Nach zweihundert Nummern
geht der Blick in die Tiefe
Von Don Alberto Bertozzi
Zweihundert ECHO-Nummern sind
nicht nichts, sondern ein schön erreichtes
Ziel würde jedermann sagen, der mit der
Welt des Journalismus zu tun hat. Wenn eine
Heraugabe wie die unsrige diesen Stand
erreicht, will das heissen, dass jene die
schreiben und jene die lesen etwas geben
und bekommen, das ihnen wichtig und nütz-
lich ist. Ich möchte euch einladen, kurz über
diese Feststellung hinaus zu gehen.
Was bleibt mir von diesen zweihundert
Nummern?
Wieviele Worte, wieviel Verpflichtung
und Hingabe, und vor allem, wieviel Liebe
flossen dahin? Und was von all dem bleibt
mir? Ausgehend von Maria, der
Muttergottes, durch Worte, die Sie uns mit-
teilt, zu dem der übersetzt und kommentiert,
erging ein Werk der Verkündigung, des
Gebets und der Nächstenliebe, das Früchte
trägt. Ich bin gerufen durch mein Gewissen
als Mann, als Glaubender und als Priester zu
untersuchen, was sich in mir verändert hat.
Ich erinnere mich des Gleichnisses vom
Sämann (und des Samens), das damit
schliesst: „dreissigfach, sechzigfach ...“.
Ich rege hiemit keine Gewissenserfor-
schung an und will nicht „Seelen-
Buchhalter“ sein. Das Gute lässt sich nicht
in Quantität messen. Sicher ...
Aber Qualität ist spürbar. Es bemerken
sie auch Menschen, die uns nahestehen, uns
umgeben. Suchen wir zurück zu denken an
Sätze wie „seit du das ECHO liest, hast du
dich verändert ...“, oder: “Danke, dass du mir
die Zeitschrift bringst ...“; und noch: „bete
für mich, ich weiss, das die Madonna dich
hört“. Ist es euch nie geschehen? Gut. Alle
Anhänger des ECHO, von der Redaktion
zum Sekretariat, zu den Übersetzern, den
Verteilern bis zum allerkleinsten der Leser:
freuen wir uns.
So wie Maria, die, bewegt
vom Heiligen Geist, zu singen beginnt, in
Demut die Werke Gottes bejubelt, so wie es
ihr entspricht, nicht ihre eigene Grösse, nicht
ihren Glauben.
Bleibt mir denn nichts?
Auch das könnte sein. Trotz der vielen
Geschenke und der zahlreichen Anrufe, die
durch das ECHO an dich ergangen sein
mögen, das Eine bleibt, wie an einen Pfahl
geheftet. Oder vielleicht bist du mit viel
Enthusiasmus gestartet und dann, aus irgend
welchen Gründen, etwas erlahmt. Nicht den
Stab brechen will ich, es ist die Realität so
mancher. An so viele Junge muss ich denken
„Nach zweihundert ECHO-Nummern
bin ich schlimmer dran als zuvor ...“ Also
gut, wenn es dir gelingt, es zuzugeben und
zu sagen und eine Träne deine Worte beglei-
tet, besser. - Gelingt es dir zu spüren, dass
die Wunde brennt, danke mit mir der Frau,
die deiner nicht müde wurde und fortfährt –
wie alle Mütter – dir dieselben Dinge zu
wiederholen. Sicher gibt es ein Wort, das dir
im Herzen geblieben ist. Beginne hier. „nur
ein Wort und ich werde gesund“ und sei
sicher, weder der Drei-eine-Gott noch Maria
lassen dich verloren gehen.
Mir scheint, dass Don Angelo, sicher mit
viel feurigeren Worten, mir dasselbe gesagt
hätte. Eigentlich hatte er es mir gesagt, noch
bevor die Nummer 1 heraus gekommen war.
Ich bin sicher, das ihr alle, die das ECHO
lesen, für ihn eine grosse Freude seid.
Ein wichtiger Geburtstag für das Echo...
3
Echo 200
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„Ich freue mich, öffentlich zu verkün-
den, dass wir dem Apostel Paulus ein beson-
deres Jubel-Jahr widmen vom 28. Juni 2008
bis zum 29. Juni 2009 aus Anlass der zweit-
ausend Jahre seit seiner Geburt!“
Die Freude, mit der Benedikt XVI. die-
ses Ereignis ausruft, ist – weiss Gott - keine
formelle Sache: eine Begegnung mit Paul
von Tarsus kann doch gar nicht anders, als
das Herz eines jeden zu erfreuen. Ist er doch
der Apostel, der besser als jeder andere ver-
stand, die Universalität der Botschaft Christi
auszudrücken. Seine Briefe, an konkrete
Personen gerichtet, gehen uns persönlich an.
Lassen dich als seinen „Freund“ fühlen, fast
ein Verwandter, ein eigens angesprochener
Empfänger seiner Botschaften. Wohl waren
sie an Menschengruppen adressiert, die einer
bestimmten Epoche und einem von uns weit
entfernten Denken angehörten, und doch
sind sie aktuell, modern noch heute und
immer neu. Wer von uns findet sich nicht
selber zwischen den Zeilen der berühmten
Episteln? Wer bleibt unberührt vor den
unzähligen Aufrufen, die der heilige Paulus
an uns richtet aus einer fast mütterlichen
Fürsorge heraus, mit dem Wunsch, den
Menschen dazu zu bringen, seinem Herrn
aus vollem Herzen zu antworten?
Das Wiederentdecken dieser lichtvollen
Figur und seiner Schriften ist eines der
Ziele, die die Kirche sich für dieses Jahr
vorgenommen hat. Es ist reich an zahlrei-
chen Aktivitäten und Ereignissen, über die
wir nach und nach im Lauf dieses Jahres
berichten werden: Begegnungen,
Pilgerfahrten in den Stapfen des Heiligen,
Kolloquien mit andern christlichen
Gemeinschaften, eine besondere Liturgie
am Grabe des Apostels und vor seinen
Ketten, die den Heiligen in Rom gefangen
hielten. Diese wertvolle Reliquie ist jetzt
ausgestellt in einer beleuchteten Schatulle
nahe seines Grabes in der Päpstlichen
Basilika „San Paolo fuori le Mura“. „Dieses
Jahr soll uns alle umformen in einem neuen
Damaskus, zu einer Zeit wahrer
Bekehrung“, bekräftigt in einem
Pastoralbrief zum Paulusjahr der Bischof
von Cartagena, Mons. Juan Antonio Reig
Pla, „...Ich lade alle ein, sich vom selben
Feuer verzehren zu lassen, das im Innern
des heiligen Paulus glühte, und das ihm
nicht erlaubte, ruhig an einem einzigen
Platze zu verbleiben...
Red.
Die Verkündigung
des Paulus
im Lichte Mariens
Von Giuseppe Ferraro
Auf den ersten Blick mag es scheinen,
dass die Verkündigung des Heiligen Paulus,
mehr als andere erleuchtete Autoren, das Bild
und die Rolle Mariens im Schatten stehen
lasse. Von Ihr lässt sich in den Schriften des
Apostels keinen direkten Bezug ausmachen
wenn nicht – ganz am Rande – im Brief an
die Galater: „Als aber die Zeit erfüllt war,
sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer
Frau und dem Gesetz unterstellt“ (Gal 4,4).
In Wirklichkeit aber, bei einer vertiefteren
Suche, werden Geistesblitze und propheti-
sche Ahnungen des Apostels spürbar und
treffen mit der einfachen Botschaft der
Königin des Friedens staunenswert zusam-
men. Es ist äusserst bezeichnend, dass der
einzige ausdrückliche und direkte Bezug auf
einen Passus der Heiligen Schrift, der in den
Botschaften der Königin des Friedens vor-
kommt, einem grundsätzlichen Schreiben des
Apostels entstammt: „ ... Lobt Gott, meine
geliebten Kinder, im Hohelied der Liebe
(Kor
1,13), damit die Liebe Gottes in euch von Tag
zu Tag bis zur Fülle wachse“.
Um den Wert dieser Bezüge zu gewinnen
müssen wir uns inne werden, dass Maria uns
einlädt, täglich in der Heiligen Schrift zu
lesen unter dem Licht Ihrer Gegenwart in der
Welt: „Betet, Gott wird euch den wahren
Grund meines Kommens entdecken lassen.
Darum, geliebte Kinder, betet und lest in der
Heiligen Schrift, damit ihr durch mein
Kommen in der Heiligen Schrift die
Botschaft entdecken könnt, die für euch ist
...“ (Botsch 25.06.91). Es ist dies ein wertvol-
ler Schlüssel, den Sie uns übergibt, um auf
einmal den wahren Sinn ihrer Anwesenheit
zu erleuchten, ein „grandioses Zeichen“
(Apg 13,1), das sich voll erkennen lassen
wird am Ende der Heilsgeschichte und des
Weges der Kirche zu dieser Zeit. Dem, der
darüber hinaus in der Heiligen Schrift auf
neue Art liest, wird überrascht von der
Aktualität des Wortes Gottes. Staunend über
die Aktualität des Wortes Gottes steigen in
ihm fundamentale Lichter und Erkenntnisse
auf, die er bis heute kaum schattenhaft ent-
deckt hatte. Er entdeckt auf diese Art eine
ausserordentliche, unerwartete Übereinstim-
mung zwischen der Botschaft der Königin
des Friedens und den Inhalten der paulini-
schen Verkündigung.
Die Muttergottes lädt uns ein, Gott zu
loben; sie taucht uns geradezu ein in „diese
Liebe, die unverdient ist und Gott wohlgefällt
...“
(Botsch 25.06.88), die „alles annimmt,
all das was hart und bitter ist, Jesus zu lieb,
der die Liebe ist“ (
ibid.). Das ist die „Liebe“
die aus der Höhe herniedersteigt, die der hei-
lige Paulus so wunderbar beschreibt im Brief
an die Korinther: „Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig, sie ereifert sich nicht, sie
prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie han-
delt nicht ungehörig, sucht nicht ihren
Vorteil, lässt sich nicht zum Zorne reizen,
trägt das Böse nicht nach; sie freut sich nicht
über das Unrecht sondern freut sich an der
Wahrheit; die Liebe erträgt alles, glaubt alles,
hofft alles, hält allem stand.“ (1 Kor 13,4-7).
Das ist der Weg der Ganzhingabe des
Lebens an den Vater, den Maria so vollkom-
men gegangen ist und auf den sie nicht auf-
hört, ihre Kinder zu rufen, um sie immer
enger seinem Herzen zu vereinen: „Er war
Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie
Gott zu sein; sondern er entäusserte sich, ...
Sein Leben war das eines Menschen; er
erniedrigte sich und war gehorsam bis zum
Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn
Gott über alle erhöht ... (Phil 2, 6-9).
Stellen wir diese Analogien in den
Kontext der zentralen Kapitel im Brief an die
Korinther, verstärkt sich die Übereinstim-
mung zwischen der prophetischen
Verkündigung des Apostels und der tiefgrün-
digen Botschaft der Königin des Friedens,
die mit neuem Licht „den wahren Grund
ihres Kommens“
(Botsch 25.06.91) erleuch-
tet. Die Gegenwart Marias in Medjugorje
beschreibt sich zweifelsohne als apokalyp-
tisch, endzeitlich, dem zweiten Kommen
Christi und der endgültigen Erfüllung des
Heilswerkes vorausgeschickt („Diese meine
Erscheinungen hier in Medjukgorje sind die
letzten für die Menschheit“. Beeilt euch, euch
zu bekehren!“ –
Botsch 17.04.1982), etc.).
Sie ist wahrhaftig gesandt, die Glieder des
Mystischen Leibes Christi neu zu beleben,
um die Kirche der Erde auf die grosse
Mission vorzubereiten, die ihr durch ein
„unergründliches Geheimnis seines Willens“
(Eph 1,9) Gott ihr von Ewigkeit her anver-
traut hat; so dass durch Sie sich das definiti-
ve Zusammenfassen aller Dinge in Christus
sich vollziehe, jenen des Himmels und jenen
der Erde“ (Eph 1,10). Das ist „die neue Zeit
... die Gott uns als Gnade schenkt, um besser
zu erkennen“
(Botsch 25.01.93), wovon
Maria in ihren Botschaften spricht und wohin
sie – wissend - uns führt.
Diese volle und plötzliche Erkenntnis
des Vaters, wohin die Königin des Friedens
uns führen will, ist dieses himmlische Sein,
das sie bereits in Fülle in voller trinitarischer
Einheit erlebt. Sie ist das Ziel, das die Kirche
hier und jetzt zu erreichen gerufen ist, ein
absolut notwendiger Durchgang um konkret
das Leben und die Liebe Gottes auf alle
Kreatur zu übertragen, damit das ganze
Universum vollends in Christus aufgehen
werde. Dies ist auch der tiefe Sinn des
Weges der Ganzhingabe, wohin die
Königin des Friedens in ihren Botschaften
uns ruft,
der einzige Weg, der jener Liebe
fähig ist, die der heilige Paulus beschreibt.
Nur diese lebendige und direkte Beziehung
der Kirche und jedes ihrer Glieder zu Christus
allein kann das Werk der Erlösung der Welt
vollbringen. Nicht aus Zufall stellt der
Apostel im 13. Kapitel an die Korinther diese
endgültige Wahrheit gerade anschliessend an
das „Hohelied der Liebe“: „Die Liebe hört
niemals auf. Prophetisches Reden hat ein
Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis
vergeht... denn Stückwerk ist unser Erkennen,
Stückwerk unser prohetisches Reden... Jetzt
erkenne ich unvollkommen, dann aber werde
ich durch und durch erkennen,
wie auch ich
durch und durch erkannt worden bin. Für jetzt
bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei,
doch am allergrössten unter ihnen ist die
Liebe“ (1 Kor 4-13).
Für uns alle, die wir der Gnade der
Königin des Friedens in Medjugorje begeg-
net sind, bedeutet diese lebendige immediate
Hoffnung des Geheimnisses Gottes, das sich
der Seele mit neuer Dringlichkeit jedoch
durch verschiedene einfache Erfahrungen
eröffnen will. Es ist das Siegel der neuen
Himmel und der neuen Erde, die Maria
ankündigt und die sich immer stärker
bemerkbar macht, um die Seele immer mehr
zu entflammen und sich Gott durch Ihr unbe-
flecktes Herz zu weihen. Ein unwiderrufli-
ches Zeichen, dass wir uns der von Paulus
prophezeihten Zeit nähern, wo alle
Weissagungen aufhören
: „wenn das
kommt, was vollendet ist, und das was
unvollendet ist, vergeht“. Das ist der wahre
Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens,
wenn das Geheimnis der vollendeten Einheit
mit dem trinitarischen Leben – in Ihr bereits
realisiert – sich auch vollends in der Kirche
auf Erden und im ganzen Universum voll
erfüllt. Da verwirklicht sich endgültig die
grosse Verheissung des Apostels: „So werden
alle das Leben in Christus erlangen ... dann,
bei seinem Kommen, jene, die zu Ihm
gehören. Danach kommt das Ende, wenn Er
jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat
und seine Herrschaft Gott, dem Vater, über-
gibt... - Denn Er muss herrschen, bis Gott
ihm alle Feinde unter die Füsse gelegt hat“
(1 Kor 15,23-25).
PA U L U S - J A H R E R Ö F F N E T
PA U L U S - J A H R E R Ö F F N E T
4
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ONAT DER
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OSPA
Gerade eben liegt der
Monat des Allerheiligsten
Herzens Jesu, der Monat der
großen Heiligen wie des Hl.
Antonius, des Hl. Aloisius
Gonzaga, von Johannes dem
Täufer, von Petrus und
Paulus hinter uns, der seit
einigen Jahren für viele
Gläubige auch zum Monat
der Gospa geworden ist. Der
Monat, in welchem wir
besonders für alle wunderba-
ren Dinge danken, die Maria
durch ihre aussergewöhnli-
che Gegenwart hier in
Medjugorje bewirkt hat.
Es ist auch ein Monat, in welchem es zur
Gewohnheit wird, einen Rückblick über das
sich schließende Jahr zu halten. Für uns ist
es das 27-ste Jahr der Gnade und die
Muttergottes wiederholt uns noch immer,
dass diese Zeit eine Gabe ist... Verstehen wir
es, sie zum besten zu nützen?
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RBEITER
DES
J
AHRESTAGES
In Medjugorje ist der Monat Juni auch
der Monat der großen Vorbereitungen des
Jahrestages der Erscheinungen. In der ersten
Monatshälfte ist eine Art „der Stille vor dem
Sturm“ spürbar. Alle sind in gewisser Weise
in diese Vorbereitung für dieses große
Ereignis miteinbezogen: die Franziskaner,
der Pfarrchor, die Gemeinschaften, die
Hotels und alle, die dort arbeiten, jene die
im Handel arbeiten und all jene Kleinen, die
sich vorbereiten, um auch nur zwei oder drei
Gäste in ihren Häusern aufzunehmen.
Wenn es auf diese Weise betrachtet wird,
ist es schön, diese Vorbereitung in
Gemeinschaft zu leben, eine erweiterte
Gemeinschaft, die das ganze Dorf umfas-
st...wir sind uns nicht alle jeden Augenblick
des Tages bewusst, aber arbeiten wir nicht
etwa alle in gewisser Weise für Maria und
mit Maria?
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AS
S
OMMERPROGRAMM
IST
DICHT
GEDRÄNGT UND ATTRAKTIV
Vom Jahrestag an verfliegt die
Sommerzeit intensiv und schnell, von einem
Ereignis zum anderen: wenn Mitte Juli
gewöhnlich ein kleiner Rückgang des
Zustroms zu spüren ist, ist dennoch zu
bemerken, dass Medjugorje bis Oktober
immer voller Aktivität und in großer
Bewegung bleibt.
Gleich nach dem 25. Juni kommt eine
andere Flut von Pilgern für den 2. Juli, dem
Tag der ausserordentlichen Erscheinungen
der Muttergottes an Mirjana, danach folgen
die Exerzitien für die Priester, das
Jugendfestival, das von Jahr zu Jahr mehr
Teilnehmer zählt.
Danach folgt das Hochfest der
Aufnahme Mariens in den Himmel und das
Fest der Kreuzerhöhung, welches hier in der
Herzegovina sehr stark von der ganzen
Bevölkerung besucht wird und das aus alter
Tradition vorverlegt wird auf den Sonntag,
der dem Liturgischen Datum des 14.
Septembers vorausgeht.
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ITZE
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RHOLUNG
Die übliche
Hitze, die den Sommer
in der Herzegovina so
unverkennbar macht,
hat keine Verspätung.
Wenn auch die Sonne
im Juli noch wechsel-
haft ist, so ist sie im
August immer glühend
und mitleidlos. So sind
die Pilger, um die
Heiligen Berge zu
besteigen, gezwungen,
entweder früh am
Morgen loszugehen
oder zu warten, bis die
Nacht die Tageshitze ein bisschen mildert.
Beim ersten Licht der Morgendämmerung
ist auf dem Kreuzberg eine besondere Brise
zu spüren und die ungehindert aufsteigende
Sonne weitet im Nordosten ihre Strahlen
und wirft sie direkt auf den Pfad, der sich
beinahe schüchtern den unwegsamen Hügel
hinaufzieht. So bekommen die Sträucher
und Bäume, die Erde, die Steine und die
Kreuze langsam immer stärkere Farben,
indem sie aus der Abgestumpftheit der
Dunkelheit erwachen. Alles erscheint dann
im klaren Licht des neuen Tages, und auch
die Seele scheint das gleiche Licht der
Hoffnung zu erhalten, bereit, dem Tag mit
von der Liebe Christi neu erleuchtetem
Blick entgegen zu gehen, der sich für uns bis
zum Tod am Kreuz hingegeben hat.
Dürften wir uns also auflehnen, wenn
wir unseren täglichen Kreuzen, die uns am
Fuß des Berges erwarten, begegnen? Jesus
wird in uns Kraft und Liebe sein und Maria
wird in uns das Werk des Hl. Geistes, des
Geistes der Demut, der wahren Liebe, der
Hingabe und des Opfers vervollständigen.
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RSCHEINUNGEN DER
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UTTERGOTTES
IN DER
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ACHT
Fast während der ganzen Sommerzeit
finden die ausserordentlichen Erschein-
ungen an den Seher Ivan zweimal in der
Woche um zehn Uhr abends statt.
Manchmal oben auf dem Podbrdo, manch-
mal am Fuß des Hügels beim blauen Kreuz,
das in Erinnerung der ersten Erscheinung
am 24. Juni 1981 aufgestellt worden ist.
Wenn es den Pilgern gelingt, im Schweigen
und innerer Sammlung zu verbleiben, dann
wird dieses nächtliche Gebet für alle zu
einer unvergesslichen Erfahrung, die gerade
von der tiefen Intimität, die jede Seele in
dieser speziellen Begegnung mit der Mutter
erfahren kann, gekennzeichnet ist.
Maria ist immer mit uns und diese flüch-
tigen Begegnungen dürften nichts anderes
sein als eine Hilfe, ein Erwecken der Seele
um zu lernen, im Bewusstsein zu leben, dass
die Muttergottes uns gerufen hat, und dass
sie uns persönlich liebt; jedes noch so klei-
ne Gebet ist in ihren Augen kostbar, um so
mehr noch möchte sie uns immer glücklich
leben sehen, dass wir uns immer ihrer
Gegenwart bewusst sind, dass sie uns
begleitet, mit uns ist, immer den himmli-
schen Dingen zugewandt.
Francesco Cavagna
Botschaft an Mirjana
Vom 2. Juni 2008
„Geliebte Kinder, durch die Gnade
Gottes bin ich mit euch um euch gross,
gross werden zu lassen im Glauben und in
der Liebe, euch alle. Ihr, deren Herz durch
Sünde und Schuld hart wie Stein geworden
ist*, und ich möchte euch, bereite Seelen,
durch ein neues Licht erleuchten. Betet,
damit mein Gebet offene Herzen finde
damit ich sie mit Glaubenskraft erleuchten
und Wege der Liebe und der Hoffnung auf-
tun kann. Haltet durch. Ich werde mit euch
sein“.
* Während sie dieses sagte, schaute die
Gospa auf die Anwesenden und wandte
sich an sie mit schmerzlichem Gesicht und
Tränen in den Augen.
Im Gefängnis habe
ich Kraft gefunden
Es ist mir eine Freude, mit den ECHO-
Lesern meine Überlegungen zu teilen, die in
der Zelle 75 eines Kerkers geboren wurden,
wo ich zur Zeit wohne wegen eines Delikts,
das ich begangen habe und wofür ich tiefe
Reue empfinde.
Jeden Samstagmorgen kann ich zur
Bibliothek gehen und zu meiner grossen
Freude habe ich diese Woche eine alte
Nummer des ECHO MARIENS gefunden ...
Ich habe die Stelle für eine Pilgerfahrt vor-
gemerkt per Ende August zusammen mit
meiner Familie. Jedoch hat das Kreuz, das
Gott erlaubt hat, mich blockiert, aber meine
Frau mit den beiden Kindern ging nach
Medjugorje um zur Muttergottes zu beten,
auch für mich. Das grössere der Kinder ist 8
Jahre alt, und als sie mich besuchen kam, hat
sie mir voll Enthusiasmus von den vier
Tagen in Medjugorje erzählt: vom
Kreuzweg, den sie barfuss gegangen ist über
Stock und Stein und den Gebeten, die sie aus
Liebe für mich betete. Dann, um sich nicht
von den andern zuhören zu lassen, enthüllte
sie an meinem Ohr ihr Geheimnis: sie sah
den Herrn am Kreuz, der sie grüsste und ihr
zuzwinkerte. Ich empfand unbeschreibliches
Glück, dass meine Kinder diese
Augenblicke mit so viel Enthusiasmus
erlebten. Es ist das, was auch ich, wenn ich
kann, versuchen möchte.
Es scheint unmöglich, aber genau im
Kerker habe ich eine grosse Kraft in mir
gefunden durch den Glauben und den
Rosenkranz, den ich zweimal am Tag bete
und durch wöchentliches Fasten unterstütze.
Ich bete jeden Tag vor einem ganz kleinen
Altärchen neben dem Feldbett, wo auch eine
Photo der Maria von Medjugorje steht neben
meiner Familie… So kann ich ihr danken für
die grosse Hilfe, die sie uns gibt.
Die Gebete zur Jungfrau Maria haben
ein starkes Echo auf mich, indem sie mir
jeden Tag viele Dinge geben, denen ich „in
der Freiheit“ keine Wichtigkeit zumass. Hier
habe ich keine Geldmöglichkeiten, jedoch
auf mir ein paar Briefmarken, ich sende
euch alles was ich habe um dieses euer gros-
ses Werk zu unterstützen. Ich danke euch
und allen, die zum Gelingen eures Wirkens
beitragen.
N.L.
5
Was in Medjugorje geschieht...
background image
In der Gruppe
gemeinsam beten
In dieser Zeit erweckt der Herr viele
Menschen zum Glauben; auch mittels der
Heiligen Maria zeigt Er einen immer kon-
kreter werdenden Weg der Bekehrung und
der Heiligkeit auf. Wer von der Gnade
berührt ist und sich für Gott entscheidet,
anerkennt Sein Einschreiten und ist bereit,
sich einzusetzen, indem er in aller Freiheit
der Einladung Gottes Folge leistet, mit
einem ernsteren Weg des Glaubens. Die
Initiative geht von Gott aus, die Antwort
muss der Mensch geben: In den Armen des
Vaters gesegnet und aufgenommen, der ein
jedes Kind wieder zu sich zurück führen
will, <denn in ihm hat er uns erwählt vor
der Erschaffung der Welt, damit wir heilig
und untadelig leben vor Gott>
(Eph 1,4). Es
ist ein Weg, der das ganze Volk Gottes mit
einbezieht. Daher muss ein jeder die
Verantwortung für die Geschwister spüren,
denn sie sind gleichwohl durch das Blut
Christi erlöst.
Wenn wir beten, empfinden wir beson-
ders, dass wir am mystischen Leib Christi
teil nehmen, worin die Gnade Gottes mit
dem Gebet und der Hingabe eines jeden
strömt. Die Kirche der Heiligen, die voll-
kommen in Gott leben, die Seelen, die noch
im Fegefeuer gereinigt werden, sind eine
konkrete Wirklichkeit, die wir mit ins Gebet
aufnehmen müssen.
<Gemeinsam beten> will daher bedeu-
ten, mit jedem Geschöpf in Gemeinschaft zu
sein, sei es nah oder fern von uns, in Zeit
und Raum, und nicht bloß zu einem
Gebetstreffen zusammen zu kommen, wie es
allgemein geschieht. Man muss in Harmonie
mit den anderen im Heiligen Geist wachsen,
durch Jesus Christus, sonst besteht stets das
Risiko dem Individualismus zu verfallen,
und das auch im Glauben.
Die Gebetsgruppe:
Schmiede der Gemeinschaft
Die Gemeinschaft mit Gott leben, ist das
größte Geschenk und das schwierigste
Unterfangen, aber es ist die Frucht des spiri-
tuellen Weges und Zeichen der Reife. Das
Vorbild ist die Heiligste Dreifaltigkeit, wo
das Leben immer neu entsteht und fließt
zwischen dem Vater, dem Sohn und dem
Heiligen Geist. Es kommt vor, dass jemand
die Gelegenheit hat, diese Erfahrung in einer
religiösen Gemeinschaft zu machen, andere
in der Pfarrei, in einer Bewegung, in einer
Gebetsgruppe, in der Familie. Der
Startpunkt ist, dass sich die Person für Gott
entscheidet, bereit ist, sich vom Heiligen
Geist führen und verändern zu lassen, der
immer neue Wege eröffnet und uns Kraft
und Gnade schenkt; sie (die Person) möge
demütig sein, bereit zum Hören und Opfer
und vor allem vom Wunsch der völligen
Lebenshingabe an Gott getragen, indem sie
den Geschwistern die von Ihm gratis emp-
fangenen Geschenke zur Verfügung stellt.
All das erlernt man langsam langsam, mit-
tels eines Weges der persönlichen und
gemeinschaftlichen Bekehrung.
Sich begegnen um gemeinsam zu beten ist
ein entscheidender Augenblick, der die
Gemeinschaft mit Gott konsolidiert, wie die
Gemeinschaft mit den anderen Geschwistern.
Der Höhepunkt ist die Teilnahme am euchari-
Betrachten wir mit Aufmerksamkeit die
Worte, die Maria in diesen 27 Jahren uns
geschenkt hat, merken wir, dass das Wort
„Familie“ sehr oft vorkommt. Die Madonna
spricht darüber mit Zuneigung, indem sie
diese als Ort der Heiligkeit, der Bekehrung
und des Gebetes definiert. Sie nennt sie die
Möglichkeit echten Wachstums für die
Mitglieder, wenn im Mittelpunkt der
Familie Gott und Sein Gesetz der Liebe
herrscht. Andererseits sagt uns auch Maria
was sie ist, was sie war und für immer sein
wird, wenn sie uns jedes Mal mit liebe
Kinder
anspricht: Die von Gott auserwählte
Mutter für sich selbst und für die ganze
Menschheit. Wenn sie also Mutter ist, wo
hat sie hauptsächlich ihre mütterliche
Mission gelebt, wenn nicht in der Familie
von Nazaret? Josef, Bräutigam und Vater,
hat mit ihr auf Erden den Eingeborenen
Sohn des Allerhöchsten aufgenommen.
Man muss sich nicht anstrengen, eine
Familie zu gründen, denn sie ist nicht eine
menschliche Erfindung, sondern eher ein
getreues Bildnis der Heiligsten
Dreifaltigkeit, das vorbildlichste Modell der
Gemeinschaft der Liebe, wo auf vollkom-
mene Weise das Leben von einer Person zur
anderen ausgetauscht wird, in einem steten
Angebot der Liebe des Vaters, in einem ste-
ten Angebot des Sohnes: <Du zeigst mir den
Pfad zum Leben. Vor deinem Angesicht
herrscht Freude in Fülle, zu deiner Rechten
Wonne für alle Zeit> (Psalm 16,11). Dies ist
der familiäre Kern, den wir zu betrachten
und nachzuahmen eingeladen sind, um
Beziehungen möglich und die Liebe strö-
men zu lassen, jenes kostbare Gut, von dem
unser Leben durchwirkt ist.
Es lohnt sich, für einen Augenblick den
Wert jenes Guten zu betrachten, dessen pri-
vilegierter Bereich die Familie sein müsste.
In der Tat kommen wir von der Liebe und
kehren wieder zu Ihr zurück, wie ein Fluss,
der von den Wellen voran getrieben, dem
Meer zueilt und in dessen Tiefen eindringt,
die ihn aufnehmen. Genau so ist es, denn die
Liebe ist dringlich und wird in uns geboren,
ohne uns zu fragen; es ist ein Gesetz der
Seele, das die tiefsten Entscheidungen
bestimmt und unseren Wünschen
Orientierung verleiht. Es ist nicht ein einfa-
ches Spüren, nicht etwas, das man wahr
nimmt und gleich wieder verschwindet, wie
es begonnen hat. Die Liebe ist eine effektive
Wirklichkeit, eine stabile Dimension, ein
sich ewiges Bewegen, unveränderlich, das
sich in uns fest setzt und uns rechtens
bewegt. Alles können wir kraft der Liebe,
die Fülle und Freude schenkt, uns motiviert
die Schwierigkeiten zu überwinden und die
Erinnerung des Schmerzes auslöscht.
Die Wiege der Liebe ist daher die
Familie: Sie ist dein Ehebett, dein Haus, der
Ort, wo sich die Liebe ernährt und das Beste
von sich gibt, wie ein Holzfeuer, das lodert.
Wenn heute die Familie eine ihrer größten
Krisen durchlebt, wo Zersetzung unum-
schränkt herrscht, wo die Schule des Lebens
sich in Totenäcker verwandeln, bedeutet,
dass man im Grunde genommen Angst vor
der Liebe hat.
Daher führt uns Maria an die Anfänge,
zum Neubeginn, die wichtigsten Elemente,
die die Familie stabil hält, neu zu entdecken.
Bezeichnend ist die Tatsache, dass alle
Seher von Medjugorje den Anreiz empfun-
den haben, eine Familie zu gründen, eine
Entscheidung, die ihnen viel Kritik und
Missverständnisse eingebracht hat, was sich
aber irgendwie als größerer Plan, als ein
natürlicher entpuppte. Sieht man genau hin,
hat Maria den „Stempel“ der Familie auch
auf viele spirituelle Bereiche aufgedrückt:
alle religiösen Gemeinschaften, die in
Medjugorje oder auf dessen Eingebung hin
entstanden sind, haben die Charakteristik
einer Familie, denn sie setzen sich aus
Männer und Frauen zusammen, die diesel-
ben Charismen teilen, Brüder und
Schwestern, die Jesus wie Brautleute fol-
gen, und sich zur gegenseitigen Liebe ver-
pflichten. War es nicht das selbe, was die
Jünger erlebten, die in die Fußstapfen des
Meisters mit den Frauen getreten sind,
indem sie Mühen und Freuden auf diesem
Weg gemeinsam teilten?
„Denn wo zwei oder drei in meinem
Namen versammelt sind, da bin ich mitten
unter ihnen“ (Mt 18,20). Das hat der Meister
hinterlassen: die Einladung sich zu sam-
meln, sich zum Gebet zu versammeln, teilen
und gegenseitig stützen. Und das macht
auch Maria in Medjugorje: „Erneuert das
Gebet in euren Familien und bildet
Gebetsgruppen, so werdet ihr die Freude im
Gebet und der Gemeinschaft erfahren. Alle,
die beten und Mitglieder der Gebetsgruppen
sind, sind im Herzen dem Willen Gottes
offen und geben ein frohes Zeugnis von der
Liebe Gottes“
(25.09.2000).
Natürliche und geistliche Familie
daher, Raum für eine tiefe Gemeinschaft,
Widerschein der Heiligen Dreifaltigkeit. Es
ist das Geschenk der Königin des Friedens
an uns, ihre Kinder, denn es ist in der
Familie, wo das Leben geboren und Liebe
gezeugt wird. Wollen wir sie annehmen?
Stefania Consoli
N
ATÜRLICHE UND GEISTLICHE
F
AMILIE
,
das Geschenk Mariens
Von Stefania Consoli
Der Papst ermuntert und ermutigt
Zur geistlichen
Mutterschaft der Priester
In einem Schreiben zeigt Benedikt XVI
Zufriedenheit über eine Kampagne für
Eucharistische Anbetung und
„Mutterschaft“ für die Heiligung der
Priester in der Welt. Wie wir schon darauf
hingewiesen haben, ruft die Kampagne
„frauliche geweihte Seelen“ dazu auf,
nach dem Beispiel Marias „geistig
Priester zu adoptieren um sie durch
Selbsthingabe, Gebet und Busse“ zu
unterstützen. Die Initiative zielt darauf
hin „dass aus allen Winkeln und Enden
der Erde sich unablässig Anbetung, Dank
und Lob, Bitte und Sühne “ zu Gott auf-
steige mit dem Ziel, genügend heilige
Berufungen zum Priesterlichen Leben zu
wecken“ (für detaillierte Auskunft:
www.clerus.org/pregate)
6
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D
IE NEUEN
G
EMEINSCHAFTEN
,
von Papst Benedikt erdacht
Es entstehen neue Gemeinschaften, kle-
rikale Bewegungen, Gruppen verschiedener
Art. Das ist das neue Panorama, das sich seit
dem Konzil immer stärker in der Kirche
abzeichnet. Ein jeder kann diese Blüte der
Heiligen Geistes sehen, die offenbart, wie
sehr der Herr neue Lymphe dem Leib
zuführen wünscht, der die Kirche ist, um sie
zu verjüngen, neuer Charismen zu berei-
chern, um den Bedürfnissen unserer Zeit
mehr zu entsprechen.
Nicht immer erfährt diese Blüte
Zustimmung und Verständnis. Im Gegenteil,
zwar dem Stil des evangelischen Lehramtes
entsprechend, erleben jedoch diese neuen
Wirklichkeiten was Jesus gesagt hat: <Jeder,
der um meinetwillen und um des
Evangeliums willen Haus oder Brüder,
Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder
Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache
dafür empfangen... wenn auch unter
Verfolgungen> (vgl. Mk 10,29-30). Und so,
vielleicht aus Angst eines übermäßigen
Vorpreschens, oder, sagen wir, auch aus
Furcht die Kontrolle der Dinge zu verlieren,
verwandelt sich die übertrieben angewandte
Vernunft der kirchlichen Autoritäten manch-
mal in völliges Misstrauen gegenüber dem
Neuen: Die gesunde Beschneidung wird zu
einer wahren Verstümmelung; die nötige,
väterliche Warnung wird Zwang und Verbot.
Was also tun, um die Initiativen des
Heiligen Geistes voran zu treiben,
wenn
der, welcher dazu beauftragt ist, diese klei-
nen Blüten zu hüten, alles daran setzt, diese
mit der Wurzel zu entfernen?
Hören wir die Antwort des Papstes
Benedikt XVI. selbst an die versammelten
Bischöfe anlässlich eines Studien-Seminars,
das vom Päpstlichen Rat für die Laien ein-
berufen wurde, um sich über die pastorale
Dringlichkeit gegenüber den kirchlichen
Bewegungen und den neuen
Gemeinschaften Gedanken zu machen: „Die
kirchlichen Bewegungen und die neuen
Gemeinschaften sind eine der wichtigsten
vom Heiligen Geist erweckten Neuigkeiten
in der Kirche, zur Verwirklichung des II.
Vatikanischen Konzils.
Paul VI. und Johannes Paul II. wussten
anzunehmen und zu unterscheiden, zu ermu-
tigen und das Hereinbrechen der neuen
Laienbewegungen zu stärken, die auf ver-
schiedene Weise und überraschend
Lebendigkeit, Glaube und Hoffnung der
ganzen Kirche brachten. Ja, bereits seinerzeit
gaben sie Zeugnis der Freude, der
Vernünftigkeit und der Schönheit Christen zu
sein, indem sie dankbar waren, am Geheimnis
der Gemeinschaft der Kirche teilzunehmen.
Wie kann man sich nicht bewusst wer-
den, dass eine solche Neuheit zureichend
verstanden werden muss,
im Lichte des
Planes Gottes und der Mission der Kirche
auf den Szenarien unserer Zeit?
Nicht wenige Vorurteile, Widerstände
und Spannungen sind überwunden worden.
Es bleibt die wichtige Aufgabe einer reife-
ren Gemeinschaft aller kirchlichen
Komponenten zu erfüllen, denn alle
Charismen, in Befolgung ihrer Eigenheiten,
mögen voll und frei zur Erbauung des
Leibes Christi beitragen (...).
Ich bitte euch, den Bewegungen mit viel
Liebe zu begegnen.
Ich möchte beinahe
sagen, dass ich da nichts hinzufügen brauche!
Die Liebe ist das ausschlaggebende Zeichen
des Guten Hirten: Sie macht die Ausübung
der Belehrungstätigkeit angesehen und wir-
kungsvoll, die uns anvertraut wurde.
Begegnet man mit viel Liebe den
Bewegungen und den neuen Gemeinschaften,
sind wir veranlasst, ausreichend darüber
informiert zu sein, ohne oberflächliche
Eindrücke oder abwertende Urteile.
Es
hilft uns auch zu verstehen, dass die kirchli-
chen Bewegungen und neuen
Gemeinschaften kein Problem oder ein weite-
res Risiko darstellen, was zu den bereits bela-
stendenden Verpflichtungen hinzukommt.
Nein! Sie sind ein Geschenk des Herrn, eine
wertvolle Quelle, um die ganze christliche
Gemeinschaft mit ihren Charismen zu berei-
chern. Es darf daher eine vertrauensvolle
Aufnahme, die ihnen Räume geben,
nicht
fehlen und ihren Beitrag im Leben der lokalen
Kirchen wertvoll erscheinen lässt.
Schwierigkeiten oder Missverständnisse über
besondere Angelegenheiten ermächtigen
nicht zur Verschließung. Die „viele Liebe“
flöße Vorsicht und Geduld ein. Wir Hirten
sind um nahe Begleitung der Bewegungen
und neuen Gemeinschaften gefragt, mit
väterlicher Sorgfalt,
auf herzliche und weise
Art, auf dass sie großherzig die vielen
Geschenke, die sie in sich tragen, rechtens
und fruchtbringend in den Dienst der
Gemeinschaft stellen können. (...)
Ist jemand noch in der Anfangsphase,
muss dieser eine noch sensiblere und wach-
samere Begleitung seitens der Hirten der
lokalen Kirchen erfahren. Wer zu einem
Dienst der Vernunft und Führung geru-
fen ist, möge sich nicht als Herr über die
Charismen aufspielen,
sondern hüte sich
vor der Gefahr, sie zu ersticken (vgl. 1Thess
5,19-21) und verfalle nicht der Versuchung,
das zu vereinheitlichen, was der Heilige
Geist hat vielfältig geschaffen, zur Teilhabe
an der Erbauung und Ausbreitung des einzi-
gen Leibes Christi, den der Heilige Geist
selbst fest in der Einheit zusammen hält. (...)
Wenn es nötig sein wird korrigierend
einzuschreiten, sei dieser Vorgang ebenso
Ausdruck von „großer Liebe“. Der Geist
Gottes helfe uns die Wunder, die Er selbst in
der Kirche für alle Menschen wirkt, zu
erkennen und zu bewahren“.
Redaktion
stischen Opfer: Sich auf dem Altar mit Jesus,
geopfertes Lamm, anbieten, indem von Ihm
Licht und Kraft für den Alltag geschöpft wird.
Die Erfahrung der ersten christlichen
Gemeinschaft hat Modellcharakter, in der die
Gläubigen <hielten an der Lehre der Apostel
fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des
Brotes und an den Gebeten>
(vgl. Apg 2,42).
Die Gebetstreffen:
Spiegel der Liturgie
Auch unsere Gebetstreffen sollten das
Schema der eucharistischen Feier widerspie-
geln. Still vor Gott schaffen wir den Raum
in uns, um eng mit Ihm verbunden zu sein,
auf dass der Heilige Geist frei wirken und
unsere Seele öffnen kann. Mit demütigem
Verhalten, als schwache und arme
Geschöpfe, die Seiner Liebe und Hilfe
bedürfen, überlassen wir Ihm alle Last,
Sünden, Sorgen und Leiden, wo wir feststel-
len, dass wir die Lage nicht verändern kön-
nen. Diese innere Stille lässt uns Sein Wort
hören, das stets etwas neues unserer Seele
einflößt, wenn wir in die Tiefe hinab steigen
und erkennen, was uns der Heilige Geist in
diesem Augenblick sagen möchte. Somit ist
es möglich, in eine konkrete Übereinstim-
mung mit den Geschwistern zu gelangen,
wo ein jeder Angst und Scham überwindet
und bereit wird, zu geben und zu empfangen
und sich auf wahre, ehrliche und demütige
Weise einbringt. Somit wird das Gebet spon-
tan aus der Tiefe des Herzens geboren,
indem es sich als Bitte um Vergebung , als
Fürbittgebet, Lob und Dank ausdrückt.
Zusammen Werkzeuge
des Segens sein
Die Ausdauer und die Überzeugung,
dass der Herr bereits weiß, was gut für einen
jeden Seiner Kinder ist, macht uns zu einer
immer größer werdenden Hingabe zu
Seinem Willen bereit und lässt uns im
Frieden während einer Prüfung, einem
Leiden verharren, wo uns die Vernunft nicht
weiter hilft. Wir können dann Werkzeuge
des Segens werden: In allen Situationen das
Leben Gottes bringen, der allen Tod besiegt
und die Seele der Auferstehung öffnet, um
ein neues Geschöpf zu sein.
Es ist nötig, dass ein jeder sich entschei-
de, vor Gott in Rechtschaffenheit zu leben,
in Reinheit, und jeden menschlichen
Kompromiss von sich fern hält, um somit
treu zu bleiben. Die Gnade Gottes ist immer
stärker und will das Licht von der Finsternis
scheiden, auf dass alles in Christus vereint
sei. Das Gebet muss folglich zu einer
Veränderung des Lebens führen, die
Heiligkeit dort zu leben, wo sie vom Herrn
für uns bestimmt ist, sonst bleiben unsere
Worte leer, die nicht die erneuernde Kraft
des Heiligen Geistes offenbaren. Diesen
Weg öffnet uns die Muttergottes, die in
jedem Augenblick des Lebens ihr Ja in Fülle
gesagt hat und Gott treu geblieben ist. Durch
diese Einheit mit Gott wird auch Satan
besiegt, wenn die Menschen in aller Freiheit
sich entscheiden, zur Gänze Jesus gehören
zu wollen.
Chiara Piccinotti
„...Die Gebetsgruppen sind stark: Durch
sie kann ich sehen, liebe Kinder, dass der
Heilige Geist in der Welt wirkt“
(Botschaft vom 25.06.2004)
Leser schreiben
Don G. Bellò aus Treviso (Italien):
Ihr
habt ein „Super“-Echo, doc, toc! Es verdient
Verteilung und Unterstützung all jener, die
die Madonna verehren, die sich als „kulti-
viert“ betrachten, und der Priester, die es dem
Pfarreirat anbieten können, den Katechisten,
den Pfarrangehörigen. Es sind aussergewöhn-
lich gute Predigten, Kommentare und
Argumentationen von grosser Aktualität.
Bravo! Ich segne euch und danke.
W.J. Allan aus Kanada:
Am Festtag der
Madonna von Fatima dachte ich, es wäre
gut, eine kleine Spende zu schicken um die
kleine Perle zu unterstützen, die das ECHO
ist. Die Ausgabe ist klein aber enthält einen
Schatz an Weisheit (Marias Botschaften),
Seiten voller Liebe, Rat und Trost. ...
Eine Gruppe Freiwilliger aus Canossa
in Apulien (Italien):
Eure so schöne kleine
Zeitschrift bringt Frieden und Gebet ins
Haus. Unsre Gruppe besteht aus Volontären,
die sich jeden Tag in einem Freiwilligen-
Haus, das alle Tage offen ist, treffen und wo
wir mit jungen Menschen zusammen sind,
die eine Behinderung zu tragen haben.
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24 Fragen – 24 Antworten!
Welcher Tag ist der schönste?
Heute.
Welches ist das grösste Hindernis?
Die Angst.
Welches ist das Einfachste?
Fehler machen.
Welches ist der grösste Fehler?
Aufgeben.
Welches ist die Wurzel allen Übels?
Der Egoismus.
Was ist die beste Zerstreuung?
Die Arbeit.
Was ist die schlimmste Niederlage? Den
Mut verlieren.
Welches sind die besten Berufsleute?
Die Kinder.
Welches ist das erste Bedürfnis?
Sich mitzuteilen.
Das grösste Glück?
Andern nützlich zu sein.
Das grösste Geheimnis?
Der Tod.
Der grösste Fehler?
Schlechte Laune.
Der gefährlichste Mensch?
Jener der lügt.
Das unschönste der Gefühle?
Groll.
Das schönste Geschenk?
Das Verzeihen.
Welches ist unverzichtbar?
Die Familie.
Die beste Wurzel?
Ein gerechtes Leben.
Die fröhlichste Empfindung?
Der innere Frieden.
Die beste Aufnahme?
Das Lächeln.
Die beste Medizin?
Der Optimismus.
Die grösste Genugtuung?
Erfüllte Pflicht.
Die grösste Kraft?
Der Glaube.
Die nötigsten Menschen?
Die Priester.
Die schönste Sache der Welt?
Die Liebe.
Mutter Teresa in „Erinnerung und Botschaft“
Eco su Internet
: http://www.ecodimaria.net
E-mail redazione
: ecoredazione@infinito.it
Ratgeber für die Verteiler
des „Echo Mariens“
„Ich bin die Magd des Herrn.“
„Liebe Kinder! Auch heute möchte ich euch
einladen, die Botschaften zu leben.“
(Botschaft vom 10. Oktober 1985)
„Ich möchte, dass ihr alle im Leben und im
Weitergeben der Botschaften aktiv werdet.“
(Botschaft vom 5. Juni 1986)
Ahmen wir Maria nach, nehmen wir die
Einladung, ihre Botschaften zu verbreiten,
an und so werden auch wir zu ihren Helfern
werden.
Es gibt für die Verteiler von Echo keine
finanzielle Entlohnung, im Gegenteil bedeu-
tet es Zeit aufzuwenden, um das Echo zu
verteilen und Fahrtkosten in Kauf zu neh-
men, um sich auf den Weg zu machen. Die
Entlohnung ist aber im Herzen groß, weil du
Frieden und Freude spürst. Es hilft dir, den
Glauben hoch zu halten, indem du anderen
Brüdern begegnest, die dieses ausserge-
wöhnliche Ereignis der Gegenwart Mariens
unter uns teilen. Es ist fast eine
„Auserwählung“ zu einem stillen und wert-
vollen Auftrag, welcher zu seiner Zeit
Früchte bringen wird, die die Jungfrau
Maria selbst in unsere Hände als Belohnung
legen wird.
Was also tun?
Die Erlaubnis des Pfarrers einholen, um
Kopien des Echo in der Kirche auflegen zu
dürfen. Wenn ein Priesterwechsel stattfindet,
sich vorstellen und den neuen Pfarrer um
Erlaubnis bitten.
Wenn es jemandem nicht mehr möglich
ist, mit der Verteilung des Echo fortzufahren,
sich rechtzeitig nach einer Person des
Vertrauens umsehen, die ihn vertritt. Oder,
wenn dies nicht möglich ist, die Adressen an
das Echo-Sekretariat weiterreichen, welches
das Echo zukünftig per Post zusenden wird.
Wir versuchen, jeweils einen Beauftragten
für den deutschsprachigen Sprachraum zu
haben.
Mario SFRISO
(Schriftsetzer von Echo)
Die Erfahrung von Nando
Nando, ein Mitarbeiter im Versand des ‚Echo’ von Anfang an, hat während seiner kürzli-
chen, schweren Krankheit eine besondere Erfahrung gemacht. Er erzählt uns, was ihm pas-
siert ist.
„Es ging mir physisch sehr schlecht, und ich gewahrte eine Anwesenheit, so als ob es eine
freundschaftlich gesinnte Person wäre, die mich aufnahm: Ich hatte das Gefühl, es sei die
Madonna. Trotz meines schlechten Gesundheitszustandes, war meine Seele erregt und ich
sagte zu ihr: „Ich weiß, dass du mich hier auf diesem Platz wünschst. Aber ich bin nicht bereit,
weil ich einige Dinge für meine Familie erledigen muss, die mich noch braucht“. Meine bei
mir anwesende Frau, verstand nicht, wieso ich auf diese Weise sprach und sagte zu mir: Gut,
ich muss aber meinen Sohn fragen“. Während ich ein durchdringendes Wohlgefühl empfand,
spürte ich, dass die für das ‚Echo’ und für die Verwirklichung des Plans Mariens investierten
Jahre nicht verlorene Zeit waren. Dieses Empfinden gab mir großes Vertrauen zu ihr. Nach
dem Vorgefallenen hat sich mein Gesundheitszustand gebessert und es geht mir nun sehr gut,
meinem Alter entsprechend. Wenn ich daran denke, dass die Ärzte die Hoffnung aufgegeben
hatten, kommt mir in den Sinn, dass Maria mir die Gesundheit wieder geschenkt hat, gleich-
wohl einen großen Frieden und eine große Hoffnung im Herrn. Jetzt verstehe ich mehr denn
je, dass Maria wahre Mutter ist, sanft bis zum Grund, den Plänen des Sohnes entsprechend“.
Mit diesem Vorfall von Nando, will uns vielleicht Maria zu verstehen geben, dass auch heu-
te sich wiederholen kann, was sich auf der Hochzeit zu Kanaan zugetragen hat, wo durch ihre
Fürsprache der Sohn Wasser in Wein verwandelte, zur Freude der Teilnehmer und unserer
Freude. Jetzt betrachten Nando und die Gattin Lina den Vorfall als eine Gnade des Himmels,
dem sie dafür zu danken haben.
Albaniens Kirche bittet
darum, nicht alle
in gelassen zu werden
Die Bischöfe Albaniens bitten den Papst,
dass sie nicht allein gelassen werden vor den
vielen Herausforderungen, die die Kirche
des Landes zu bestehen hat. Das hat der
Erzbischof von Scutari, Msgr Angelo
Massafra vor „Radio Vaticana“ bekräftigt:
Die Kirche in Albanien ist sehr lebendig:
wer immer kommt und an unserer Liturgie
teilnimmt ist beeindruckt von der Vitalität,
ist bewegt von der spürbar lebendigen
Hoffnung und dem Glauben.
Wer von Europa kommt, hat diesen
Enthusiasmus verloren. Es ist klar, das will
nicht sagen, dass wir keine Schwierigkeiten
hätten, keine Probleme, aber die Kreuze, die
Teil unseres täglichen Lebens sind, zeigen,
dass die Lebendigkeit da ist.“ Unter den
Herausforderungen für Albaniens Kirche
nannte der Kirchenmann den
„Säkularismus, den Drang nach schnellem
Reichwerden, der Völkerwanderung nach
aussen und innerhalb des Landes, unstetes
Volk mit vielen Problemen, auch in den
Familien.“
Das Christentum in Albanien hat uralte
Wurzeln. Vermutlich war es sogar der
Apostel Paulus, der das Evangelium zuerst
verkündete, und schon im Jahr 58 nach Chr.
hatte Durazzo einen Bischof, San Cesare. Im
vierten Jahrhundert war fast das ganze Land
christianisiert mit 50 Bischofssitzen im
ganzen Gebiet.
Heute ist von einer Bevölkerung von
3.200.00 Einwohnern ungefähr eine halbe
Million katholisch, organisiert in zwei
Erzbistümern und drei Bistümern, hinzu
kommt die apostolische Verwaltung
Südalbaniens, die die Gläubigen des byzan-
tinischen Ritus der griechisch-katholischen
Albanerkirche vereint und jene, die nach
lateinischem Ritus leben.
SpendenKonto in Deutschland
Konto nr. 39102.250
CAB: BLZ 512 102 00
IBAN: DE14 5121 0200 0039 1022 50
BIC: PASC DE FF
Bank: "Monte dei Paschi di Siena"
Frankfurt am Mein
Konto in der Schweiz:
Raiffeisenbank, 4114 Hofstetten
PC 40-4128-6
Konto Eco di Maria
SpendenKonto in Österreich:
Konto nr. 40477 BLZ 36329
Bank: Raiffeisenbank, Wipptal
Konto Assoc. Eco di Maria
Resp. Ing. Lanzani - Tip. DIPRO (Roncade TV)
Neuabonnenten
oder Adressänderungen an
das Sekretariat des ECHO senden:
SEKRETARIAT des ECHO MARIENS
CP 47 - I-31037 LORIA (TV)
Villanova M.,
25. Juni
2008
Es segne uns der allmächtige
Gott, der Vater, der Sohn
und der Heilige Geist.
Amen.
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