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www.medjugorje.ws » Echo Mariens Königin des Friedens » Echo Mariens Königin des Friedens 93 (Juni 1992)

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93
Anschrift
S.I.A.P. Gr. III/70% A 2 - Nr. 5/92
TAXE PERÇUE Bolzano Ferr.
TASSA RISCOSSA
10 Ausgaben im Jahr
IUNI 1992
Falls unerwünscht, bitte Kästchen
ankreuzen und in den Briefkasten
werfen. Danke.
RETOUR À L' ENVOYEUR
Unterschrift.........................
Unterschrift
.........................
Botschaft vom 25. Mai
"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch von neuem zum Gebet auf, damit ihr euch Gott durch das Gebet noch
mehr nähert. Ich bin mit euch und möchte euch alle auf dem Weg des Heiles, den euch Jesus gibt, führen. Von Tag
zu Tag bin ich euch näher, auch wenn ihr euch dessen nicht bewußt seid und euch auch nicht eingestehen wollt, daß
ihr durch das Gebet wenig mit mir verbunden seid.
Wenn ihr in Versuchung geratet und Probleme habt, dann sagt ihr: "O Gott, o Mutter, wo seid ihr?" Und ich warte
nur auf euch, daß ihr mir euer Ja gebt, damit ich es Jesus übergebe und daß Er euch mit seiner Gnade beschenke.
Deshalb nehmt noch einmal meinen Aufruf auf und fangt von neuem an zu beten, bis das Gebet euch zur Freude
wird. Dann werdet ihr entdecken, daß Gott in eurem täglichen Leben allmächtig ist. Ich bin mit euch und warte auf
euch.
Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
" Wächter, wie weit ist es in der Nacht?
Wächter, wie weit ist es in der Nacht?"
(Jes 21,11)
Betet und seid dankbar
Die furchtbaren Kriegsereignisse in Jugo-
slawien, besonders jetzt in Bosnien-Herzego-
wina erschüttern alle mitfühlenden Menschen.
Es drängt uns alle spontan zu helfen, zu spen-
den, um wenigstens der ärgsten Not teilweise
abzuhelfen.
Vertrauensvoll dürfen wir zu dir rufen,
liebe Gottesmutter, du hast uns ja zum 25. Mai
wieder so reich beschenkt: durch deine demü-
tige Bitte um mehr Herzensgebet in Freude.
Wir tun uns darin meist schwer oder sehr
schwer mit dir ins Gespräch zu kommen; wir
bleiben meist an der Oberfläche und unser
Beten ist nur plätscherndes Lippengebet.
Das kann dich nur wenig erfreuen, da du
dich uns immer ganz schenkst, da dein Herz
von Gnade ganz erfüllt und dein Geist und
dein reines Herz vor Liebe zu Gott brennend
ist, vor allem zu deinen kleinen schwachen
Kindern. Deine verständnisvollen Augen
schauen uns gütig an, die Worte aus deinem
Munde verleihen uns Mut und Ausdauer im
Guten: ja führe du uns "auf den Weg des
Heiles" durch alle Bedrängnisse, Hunger und
Kriegsgefahren.
Mich berührt schon lange dein treues
"Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid":
obwohl ich mich so wenig darum bemüht
habe, siehst du wohl unseren guten Willen
und durchschaust ja unsere Kinderherzen.
Dieser regelmäßiger, mütterliche Dank
berührt uns und verpflichtet uns sehr. Dein
Vorschuß an Vertrauen und Dank lehrt uns
gegen dich und untereinander dankbar zu sein
und deinem dringenden Ruf immer neu Folge
zu leisten, da wir bis heute noch so wenig
Gutes getan haben...
Haben wir Mut und bleiben treu: Maria,
breite deinen weiten Schutzmantel über uns
und die ganze Welt aus, besonders über
Medjugorje!
Pater F.
"...Wenn Prüfungen auf uns zukommen,
sagen wir: Gott, Mutter, wo seid ihr? Wie oft
war dieses Wort im Munde vieler Menschen!
Ich bete, daß wir alle einsehen, daß Gott
wirklich alles vorbereitet hat, auch den Frie-
den: Er wartet nur auf uns. Alles hängt von
unserem ‘Ja’ ab. Die Mutter verspricht uns
dieses ‘Ja’ Jesus zu überbringen und er wird
uns mit seiner Gnade überhäufen.
Ich glaube, alles, was in uns vorgeht und
wir in uns an Leiden ertragen, ist ein Gnaden-
tempel: wie eine Schule, ein Kreuz, in denen
der Glaube auch durch Prüfungen bestehen
bleibt, ohne den Herrn zu fragen: "Wo bist
Du?" Vielmehr sollten wir uns fragen: "Wo
befinde ich mich? Wo ist mein ‘Ja’? Wo ist
mein ‘Ja’ zu Gebet, Fasten,Versöhnung, hl.
Messe, zu Deiner barmherzigen Liebe?"
Es ist wahrlich nicht angenehm zu beten,
wenn die Freude nicht ist; um zu beten, darf
man aber auch nicht auf die Freude warten...
Das Gebet ist wertvoll, auch wenn die Freude
nicht ist, auch wenn man mit Freude besser
betet. Auf jeden Fall kommt die Freude durch
das Gebet, so wie der Appetit beim Essen
kommt...
Nach solchem Gebet werden wir die All-
macht Gottes erfahren: was könnte sich nicht
alles in uns, in unseren Familien und in der
Welt ändern! Wir müssen dem Herrn ‘erlau-
ben’ allmächtig zu sein.
Wir bereiten uns auf den 11. Jahrestag der
Erscheinungen vor. Wo wir auch sein wer-
den, die Madonna erwartet uns. Wo wir uns
auch befinden, sollen wir uns auf diesen Jah-
restag vorbereiten, z. B. indem wir das Büch-
lein der Botschaften in die Hand nehmen,
diese lesen, um ihre Wünsche und unsere
Fehler zu erkennen und gut vorbereitet zu
sein."
(P. Slavko an Radio Maria)
Wir antworten Maria und "binden uns
an sie durch das Gebet" der Anbetung
Durch Radio Maria, das in ganz Italien
und im nahen Ausland zu hören ist, haben die
italienischen Freunde am 25.4.92 eine Initia-
tive unter folgendem Motto gestartet: Aufruf
zur Anbetung und Aufopferung des Herzens
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- 2 -
Mariä für den Frieden auf Erden. Da uns
Maria in der letzten Botschaft zwar behutsam
aber doch unsere Faulheit und Empfindlosig-
keit auf ihre eindringlichen Aufrufe aufge-
deckt hat, kommt die letzte Botschaft sehr
gelegen: "Ihr wollt nicht einsehen, wenig an
mich gebunden zu sein, durch das Gebet".
Diese Initiative besteht in der Absicht alle 24
Stunden des Tages mit einer Person in Anbe-
tung zu belegen, womit eine laufende Gebets-
kette entsteht mit der einzigen Absicht: "Die
Bekehrung der ganzen Welt zu Gott und der
endgültige Sieg der Königin des Friedens
über das Böse".
Es wäre sehr wünschenswert, wenn eine
ähnliche Initiative auch unter den anderen
Freunden von Medjugorje auf der Welt ergrif-
fen würde.
(Im praktischen Sinne wäre es nötig, daß
sich eine Person oder Gruppe mit einer Tele-
fonnummer zur Verfügung stellen würde, zur
Aufnahme der Beteiligten, die in ein eigenes
Stundenbuch eingetragen, alle 24 Stunden
abdecken sollen)
Nachrichten
* Eine Fähre zwischen Ancona und Split
verkehrt zweimal in der Woche und zwar am
Montag und Freitag (Rückfahrt Donnerstag
und Sonntag) um Hilfsgüter zu bringen. LKWs
und Lieferwagen können mitfahren; im übri-
gen können auch Hilfsgüter in zwei Contai-
nern im Hafen unter der Aufsicht von Pater
Leonard eingeladen werden, die ebenfalls
mitfahren. Der Reeder Renato Morandi hat
die Abwicklung übernommen (Tel. 071-
202217).
* Auch 70 amerikanische Pilger sind am
24. Mai aus Kalifornien über Wien und per
Bus über Zagreb und Makarska gekommen.
Alle haben einen Koffer mit Hilfen und Geld-
mittel für die Flüchtlinge mitgebracht.
* "Es sind Tage der vornehmlichen Ruhe.
Der Donner der Explosionen und der Fluga-
larm haben nachgelassen. Viele Menschen
haben wieder die Gebiete am Meer verlassen,
sind zurückgekehrt und haben die Arbeit
wieder aufgenommen. Gott sei Dank, es
schien, die Welt hat nun doch zu reagieren
begonnen...
Machen wir uns jedoch keine große Hoff-
nung, denn mit Waffenstillstandsabkommen
haben wir keine gute Erfahrungen: die Ag-
gressoren halten diese nicht ein, im Gegenteil
sie verwenden diese um neue militärische
Angriffe vorzubereiten... In Mostar wird
weitergekämpft und ein Großteil der Wohn-
häuser ist zerstört, der Amtsitz des Bischofs
inbegriffen; die Kathedrale ist stark beschä-
digt... Vielen Dank für die Hilfen. Die barm-
herzige Liebe erweist sich als wirklich groß-
artig." (Nachrichten von P. Slavko vom
25.5.92)
* Vicka und Ivan haben täglich die Er-
scheinung. Sie sagen, die Madonna sei be-
sorgt. Vicka kommt jeden Abend zur hl. Mes-
se und versucht die Moral der Soldaten zu
heben.
Als sie sich strahlend vom Lichte des
Herrn, im Luftschutzkeller befand, hielt sie
die Moral der anwesenden alten und jungen
Leute hoch. Ivan begibt sich jeden Tag zum
Gebet auf den Erscheinungshügel. Die Dorf-
bewohner wollten ihm keine Waffe in die
Hand drücken und sagten: "Deine Aufgabe ist
beten und nicht schießen", aber er selbst wollte
diese gar nicht zu sich nehmen. Ivanka ist
nach wie vor bei ihren zwei Kleinen im Haus
in Miletina.
Lieben wir auch die Serben
Auch die Serben erwecken in dieser Tra-
gödie großes Mitleid. Was ist noch ein Volk
ohne Gott, der Liebe entblöst, ohne Werte und
Ideale und nur von einer beispiellosen Haß-
propaganda bedrängt? Die Grausamkeit der
Aggression, von Gemetzel und Zerstörung
ohne jeglicher vernünftigen Aussicht beglei-
tet, erweist sich als Instrument einer höheren
mörderischen Gewalt: "... Vielleicht schenkt
Gott ihnen dann die Umkehr, damit sie die
Wahrheit erkennen, wieder zur Besinnung
kommen und aus dem Netz des Teufels befreit
werden, der sie eingefangen und gefügig
gemacht hat." (2 Tim 2,26)
Nun ist auch die Führung der Armee aus-
getauscht worden, da die vorherige nicht genug
entschlossen und erbarmungslos war. Es gibt
auch Fälle von Soldaten, die sich weigerten
die Zivilbevölkerung zu bombardieren und
desertiert sind. Wir müssen mit diesen allen
Mitleid haben und beten, daß sich in ihren
Herzen der Friede einen Weg bahne und auch
im Herzen deren, die angegriffen wurden.
Wir können die Verfolger und Angreifer als
unglücklicher einstufen als die Verfolgten
und Angegriffenen: Vater, vergib ihnen... liebt
eure Feinde... Wenn dein Feind hungert, gib
ihm zu essen.
* Im Nepal betet man den Rosenkranz
und fastet.
Chirendra Saytal aus Katmandu tut uns
ihre Freude kund: "Zum ersten Mal eine von
der Autorität des Landes genehmigte Prozes-
sion, nach vielen Jahren des Verbotes, mit
4000 Teilnehmern. Die nationale Fernsehan-
stalt hat uns eine Zeitspanne von 8 Minuten
zur Verfügung gestellt um über Weihnachten
zu sprechen... Die Frauen unserer kleinen
Pfarrei fragen immer nach Nachrichten über
Medjugorje, fasten am Mittwoch und am
Freitag. Wir beten zusammen den Rosen-
kranz in unserer Sprache vor der hl. Messe.
Ich bin der einzige Katholik in meiner Hindu-
Familie, aber mein Verhältnis zu den anderen
Familienmitgliedern ist dank der Madonna
tiefer geworden und wir lieben uns immer
mehr...
Ich spüre, die Madonna wünscht, daß wir
Katholiken aus Nepal Diener auf allen Ebe-
nen zu allen Brüdern seien, unter Buddhisten
und Hindus. Unsere Kirche hat Lebensmittel
und Kleidung den Flüchtlingen aus dem
Bhutan gespendet..."
* Die Stimme Mariens aus dem Osten
Gerade in Torun, wo die Königin von
Polen in vergangenen Jahrhunderten unserem
Volke die christliche Taufe schenkte, haben
die Freimaurer ihren Sitz eröffnet und versu-
chen die klare Stimme von Radio Maria zu
behindern, das das Volk auf dem Wege des
Evangeliums und des Gebetes führt. In dieser
Region hat Radio Maria eine Zuhörerquote
von 90%, während aus Warschau atheistische
Privatsender eindringen. Die Menschen beten
mit R. Maria im Bus den Rosenkranz.
In den Geschäften und an Ecken kann man
Bilder der süßen Madonna des P. Jozo sehen.
Es besteht ein ganz offener Dialog zwischen
den Zuhörern und den 4 Patres, die das Radio
über konkrete und gelöste Probleme leiten,
über verhinderte Abtreibungen und gefunde-
ne Hilfen berichten (die Laien helfen mit, sind
aber nicht für die Programme zuständig).
Eine kleine Villa voll der Liebe mit einer
kleinen Kapelle 3m x 2m: Stille, Gebet, Freu-
de in jeder Geste; beim Eintritt legt man die
Schuhe ab, der Schmutz muß draußen blei-
ben. Die Feinde sind vielfältig: die Freimau-
rer haben sogar den Strom unterbrochen um
das Programm, das sie betraf, zu stören. Die
Kommunisten bekämpfen im Schatten die
Kirche und behindern die Freiheit: sie haben
die leitenden Priester für die Dauer von 2
Stunden festgehalten.
Wieviel Mühseligkeit und Armut haben
unsere christlichen Brüder im Osten zu tra-
gen: in Zarkov in der Ukraine muß ein Priester
2 Millionen Christen betreuen. Wie groß ist
doch das Bedürfnis, daß eine Stimme sie
erreicht. Was wünscht sich Radio Maria Po-
len? Gebete und wieder Gebete! Auch drin-
gende Hilfe zur Errichtung der Umsetzerma-
sten, die die Stimme Mariens in den Osten
bringen.
Für Radio Maria Polen können sie die
Spenden richten an: Pater Tadeusz Rydzyk,
N. 764795 Sparkasse, D- 8974 Oberstaufen.
BLZ 752553 352230.
* Der Segen Gottes auf "Echo" dauert an
Es ist nun auch im Pazifik (englische Ausga-
be, aus Mantova) auf den Hawaii und in
Norwegen mit 300 Exemplaren für die Grup-
penleiter angekommen. Es erfolgen nun auch
die Übersetzungen auf tschechisch und mad-
jarisch.
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- 3 -
Echo aus Medjugorje 93
Foto: der klaffende Krater neben der Straße von einer Rakete
verursacht. Im Hintergrund die Kirche und der Krizevac.
Kalvaria des ehemaligen Jugoslawien
Die Muttergottes ermutigt uns: alle Transporte der Barmher-
zigkeit sind eingelangt! Bomben gegen Medjugorje... verfehlen
ihr Ziel!
Wir machen die 7. Reise. Zwei große Konvois sind nacheinander
nach Bosnien gefahren, einer am 4.Mai und einer am 8. mit Chiarina:
mit ihr war auch Marija Pavlovic', die ihre tägliche Erscheinung bei
den Schwestern von Pag hatte. Die Gottesmutter gab, wie es selten
geschieht, eine solche Botschaft: "Ich bin mit euch, geht in Frieden",
und sie hat uns gesegnet. Das reichte, um alle Bedenken zu zerstreuen
und uns zu beflügeln. In Split, nach einer von Bischof Franic' zelebrier-
ten hl. Messe, in einer der Sporthallen, begegneten wir dem traurigen
Erbe dieses Krieges: Massen von Flüchtlingen in Erwartung der
Ausreiserlaubnis, eine erschütternde Szene; Menschen, die schreckliche
Massaker und unbeschreibliche Gewalttaten erlebt hatten und doch
waren sie gefaßt, keine Szenen, keine Proteste und zufrieden mit einer
Mahlzeit am Tag. Niemand hat uns um etwas gebeten, ja ein Kind hat
uns sogar ein wenig von seinem Brot geboten: wir konnten die Tränen
nicht zurückhalten...
In Siroki Brijeg erkennen wir sogleich das Wirken Mariens; ein
schwerer Bombenangriff war kaum beendet. Sie wollten gewiß das
Heiligtum der Herzegowina treffen. Die Bomben landeten in den nahe
darunterliegenden Häusern, nachdem die Bewohner sie kurz vorher
verlassen hatten! Pater Jozo ließ sich vom wiederholten Sirenengeheu-
el nicht unterbrechen, sondern er sprach mehr als eine Stunde mit uns
und erklärte uns die letzte Botschaft: "Nicht mit den Waffen, sondern
durch Gebet und Fasten kann man diesen Krieg aufhalten..."
Wenig später sind wir in Medjugorje beim Abendgottesdienst. P.
Slavko ist abwesend, er ist auf einer Rundreise durch Europa; P. Petar
ist mit Ivan in Italien, P. Leonard versorgt die Flüchtlinge am Strand
von Makarska. In den Häusern ist wenig Wasser und Brot vorhanden.
Unsere Hilfsgüter, Medikamente und Spitalsapparaturen, werden
überallhin verschickt, aufgeteilt in die benachbarten Städte, die ihrer
am meisten bedürfen: Citluk, Ljubuski, Caplina, u.s.w.
Freitag 8.5, Fest der Madonna von Pompei, ein Tag, den wir nicht
leicht vergessen werden. Nach den Angriffen der vergangenen Tage
werden Luftangriffe auf die benachbarten Städte und zum ersten Mal
auf Medjugorje begonnen! Um 13,30 Uhr sind 6 Raketen auf die
Fraktion von Sivric gegenüber dem Sportplatz vor der Brücke gefal-
len, aber dank Gott und Maria ist nur ein unbewohntes Haus zerstört
worden: einzige Opfer eine Kuh, ein Hund und eine Henne. Die
Raketen waren gewiß auf die Kirche gerichtet und haben ihr Ziel
verfehlt! Aber die Bomben, die hier abgefeuert wurden, waren zum
Unterschied von jenen, die auf Citluk und die anderen Städte gefallen
waren, mächtige oganj 128 mm, die eine Unmenge von Splitter
enthalten.
Leider waren in Citluk Opfer zu beklagen und das große Medizin-
Zentrum wurde zerstört. Wenig außerhalb von Citluk sind Giftbomben
gefallen und der Wind hat eine Giftwolke über die umliegenden Städte
getragen, sodaß Vergiftungserscheinungen aufgetreten sind.
Sonntag, 10.5, ein schönes Geschenk: Für unsere Gruppe ist das
Heiligtum geöffnet worden, wo Don Carlo, Don Redento und Don
Gino die hl. Messe feierten. Im Tabernakel war noch das Allerheiligste
aufbewahrt, umgeben von frischen Blumen, während die Statuen des
hl. Jakobus und des hl. Antonius, vorsichtshalber auf den Boden
gelegt, im Geiste zu ruhen schienen.
Am Nachmittag warnten uns 2 Einschläge vor dem 2. Bombarde-
ment: ein Geschoß zum Anziehen der Luftabwehrraketen ist auf den
Autobusstandplatz gefallen und hat eine große Hitze ausgestrahlt; 2
Bomben sind in die Felder gefallen.
Wir kommen am Montag, den 11.5 mit Marija zurück, die die Kur
in Italien fortsetzen muß. Nach der Erscheinung in einer kleinen
Kirche nahe der Grenze berichtet die Seherin, daß die Madonna ihr für
uns alle gesagt hätte: "Vergeßt nicht, daß ich mit euch bin und vor Gott
für euch eintrete. Geht in Frieden..."
Alberto Bonifacio
Ein Zeugnis:
C. F. hat am zweiten Konvoi teilgenommen mit einem mit 65
Doppelzentnern von Milchprodukte beladenen Lastwagen. Er erzählt:
"... nach dem Segen und dem Friedensgruß, den die Madonna uns auf
der Insel Pag gegeben hat, haben wir in uns einen Frieden gespürt, eine
außergewöhnliche Gnade Gottes. Besonders unsere Jugendlichen waren
begeistert, sie hatten vor nichts mehr Angst.
Ich war beeindrückt vom Elend und vom Hunger, vor allem unter
den Kindern. Auf der Strecke ging ein Karton mit Milch kaputt und ich
reichte einem vorbeigehenden Kind die wenigen übriggebliebenen
Tropfen. Es schien das glücklichste Kind der Welt zu sein; es entfernte
sich tanzend wie eine Gazelle.
In gewissen Gebieten gibt es überhaupt keine Speisen mehr und die
Menschen leben von Brennesseln. Wir hatten sogar Angst, stehen zu
bleiben, um die Lebensmittel zu verteilen, weil uns das hungrige Volk
überfallen hätte können. Als ich Yoghurt verteilte, tranken ihn die
Kinder in einem Zuge und mit dem Finger säuberten sie die Becher. Ich
dachte an uns, an das Leben, das wir im Überfluß, in Vergeuden führten
und es schien mir absurd.
Kaum zu Hause, hätte ich am liebsten den Lastwagen sofort wieder
mit Lebensmitteln beladen und den Weg für diese Hungernden noch
einmal gemacht".
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- 4 -
* Opfer aus Unvorsichtigkeit
Im Gegensatz zu den Zeitungsmeldun-
gen, ist der Freund aus Bologna, Giovanni
Milani, der in Medjugorje tätig war, nicht bei
einem Bombardement gestorben, aber infol-
ge einer totalen Unvorsichtigkeit. Er hat sich
nachts einer kroatischen Streife auf der Straße
Medjugorje-Ljubuski genähert und die ange-
schaltene Taschenlampe auf diese gerichtet:
alarmiert haben die Soldaten geschossen und
ihn tödlich getroffen.
* Brief an Don Angelo Mutti (Mantova)
aus Malawi: Stellt ‘Echo’ nicht ein
"Wir Dauerbezieher von ‘Echo’ in Mala-
wi empfangen daraus viel Segen, denn die
Artikel sind für uns zu wahrer geistiger, tief-
gehender Nahrung geworden...
Da wir uns unter der Führung unseres
Leiters Gay Russel gänzlich der Gospa und
ihrem Sohne geschenkt haben, könnt ihr gut
verstehen, welchen Angriffen und Prüfungen
wir ausgesetzt sind, denn man will unser
Wirken unterbinden... Wir bitten euch, lieber
Vater und Helfer, ‘Echo’ nicht einzustellen:
ihr ahnt nicht, wieviele Seelen dadurch geret-
tet werden und den Mut haben auf diesem
Weg weiterzugehen, wieviel Hoffnung sie
daraus schöpfen!... Wir werden für euch beten
und danken euch für alles, was ‘Echo’ uns
gibt..." (Pauline D'Souza)
* "Maria fehlen die Worte, sie weint
nur mehr! "
... Die Luft ist hier unerträglich geworden
wegen der überschwenglichen Auswüchse der
Sünde: von der Polizei geförderte Kundge-
bungen für die Abtreibung, Homosexuelle...
eine unverschämte Sexualität, Pornographie,
auch von Kindern. Die Madonna stellt sich in
neuen Formen dar. An vielen Orten, wo sich
eine ihrer Statuen befindet, weint sie Men-
schentränen während der hl. Messe: es ist dies
ein schweigsames Weinen, ohne Botschaf-
ten, wie jemand - so glaube ich - der in seinem
tiefen Schmerz keine Worte mehr findet. Die
Zeitungen schreiben darüber teilweise respekt-
los, mitunter wenn nicht bewundernd, so doch
wenigstens überrascht..."
(Giovanna Ellis, Washington)
* Schio (richtige Aussprache: Skio)
"Baron und Anhänger sind freigesprochen
und haben die öffentliche Ordnung nicht
gestört". So lautete das Urteil im Prozeß um
Mißbrauch der Volksgläubigkeit in Vicenza
(Italien).
* Ein wahrlich Maria angehörendes
Staatsoberhaupt
Danken wir Gott, der Italien mit Oscar
Luigi Scalfaro einen Staatspräsidenten gege-
ben hat, wahrer marianischer Christ ist und
eine klare Lebensführung, sowie einen star-
ken, offenherzigen Charakter aufweist. In der
katholischen Aktion aufgewachsen, gehört er
zu den Franziskaner-Tertiären und widmet
seit langem sein Wirken dem marianischen
Apostolat. Er ist Präsident der ital. Sektion
des marianischen Weltapostolates von Fati-
ma. Viele haben bemerkt, seine Präsidenten-
wahl hat am 13. Mai, Fest der Madonna von
Fatima, begonnen und wurde am 25., Tag der
Königin des Friedens, abgeschlossen. Sei dies
Zeichen, daß Maria auch die Geschicke dieses
Landes durch diesen Lieblings-Sohn sich zu
Herzen nimmt.
Die häufige Beichte: um die
beständige Hinwendung zu
Gott zu leben, sie zu verwirk-
lichen in der Begegnung mit
dem Nächsten
... Wann immer man von den Erscheinun-
gen spricht, schaut auf keine Äußerlichkeiten.
Es ist wahr, daß Gott uns auch gewisse äußere
Zeichen geben kann, um unseren Glauben zu
stärken, aber das Wichtigste ist, den inneren
Beweggrund des Kommens Mariens zu ent-
decken. Was will das heißen?
Eine ehemalige Schwester aus Kroatien
hat mir erzählt, seit langer Zeit nicht gebeich-
tet zu haben und eine große Bitterkeit in ihrem
Inneren zu fühlen.
Sie hat beschlossen, nach Medjugorje zu
kommen mit dem Gedanken, dort etwas
Außergewöhnliches zu sehen. "Als ich vor
die Kirche kam - sagte sie - das erste, das ich
empfand war, daß ich beichten sollte, entge-
gen meiner üblichen Haltung. Ich habe ge-
beichtet und in meinem Inneren hat sich alles
verändert." Vor diesem Augenblick an war
sie mehr als eine Schwester: sie führt Pilger
und Gebetsgruppen, sie wurde ein Apostel der
Madonna...
Wenn man von den Erscheinungen spricht,
ist es wichtig, diese innere Dimension zu
begreifen: dann sind sie eine wahre Gnade für
uns, dann nimmt man die Madonna in sich
auf.
Ich sage sofort, daß diese Gnade ange-
nommen werden und auch auf dem Weg ver-
loren gehen kann. Erinnert euch an das Gleich-
nis vom Sämann, wo einer das Wort auf-
nimmt und es dann verliert: so kann es mit
dieser Gnade sein. Für mich ist es grundle-
gend, 2 Gesichtspunkte der Beichte unter sich
zu vereinen. Erstens, eine gute Beichte able-
gen, zweitens die Bekehrung leben in der
Weise, daß uns die Beichte immer vorwärts
bringen möge.
Nachdem sie erklärt hat, daß die anfängli-
chen Verfolgungen von Seiten der Polizei die
Auswirkung hatten, die Leute in die Kirche zu
bringen, fügt sie hinzu: So führte die Madon-
na die Leute zu den Sakramenten. Für uns
Patres genügte es, uns hinzusetzen und alle
kamen um zu beichten.
In der Folge hat die Madonna den Gläubi-
gen die monatliche Beichte empfohlen, den
gottgeweihten Seelen aber die wöchentliche
Beichte.
Warum das? Nicht, weil jene größere
Sünden begehen, sondern aus einer positiven
Logik: Wer seine Beziehung zu Gott vertiefen
will, muß auch die Beichte vertiefen, um die
Bekehrung innerlich leben zu können. Aber
dieser positive Vorschlag gilt für uns alle.
Gleichsam in allen Menschen steckt im
Herzen ein Widerstand, eine Furcht vor der
Beichte: eine Furcht, die uns blockiert und
uns diesen Kontakt mit Gott nicht erlaubt. Die
Madonna schlägt uns diesen guten Weg vor:
Ich beichte einmal in der Woche, um mich
Gott immer mehr zu nähern. So wird die
Beichte eine heilsame Übung, voll Freude,
wie ein notwendiger Dienst, eine Reinigung,
eine Hilfe. Dann ist in unserem Inneren keine
Scheu mehr, den Priester während des Sün-
denbekenntnisses zu begegnen.
Erinnert euch an jenen Arzt, der durch
Jelena eine Anfrage an die Madonna gerichtet
hatte: "Ich verstehe nicht, warum du so weit
entfernt bist, du, die du die Mutter bist". Und
die Madonna erklärt durch die Seherin: "Wenn
ihr eine Sünde begeht und sie in eurem Inne-
ren belaßt, formt sie sich wie ein Nebel, eine
Wolke, die die Angst in euren Herzen ver-
mehrt. Und je mehr ihr in der Sünde bleibt,
desto mehr wächst die Angst. Betet und bei-
chtet und ihr werdet mich nahe fühlen."
So ist die Beichte wie eine wahre Begeg-
nung mit Gott, in der ich mich so aussprechen
kann, wie ich bin, alle meine Schwächen
zeigen und Liebe erwarten kann; die wahre
Liebe Gottes, die mich befreit von der Angst,
von allem, was negativ ist. Dann fühle ich die
Nähe Gottes, die Einheit mit Gott.
Wenn ich mit Gott vereint bin, fühle ich
das Leben in meinem Inneren, die Freiheit,
die Kraft. Ich empfinde Gott als Vater; als
wahren Vater, eigentlich wie den Vater und
die Mutter. Und wenn jemand offen ist für
seinen Vater und für seine Mutter, wenn die
Beziehungen gut sind, dann ruht er in der
Begegnung mit ihnen aus.
"Bekennet vor einander eure Sünden" (Jak
5,16). Es besteht die Gefahr, daß die Beichte
für uns zur Gewohnheit wird.
Es ist dann ein Gewohnheitsakt, wenn ich
beichten gehe und kaum ich herauskomme,
über den Nächsten herfalle. In der Begegnung
mit meinem Nächsten praktiziere ich meine
Beichte und wende sie in meiner Bekehrung
an. Gerade deshalb übten die ersten Christen
vor einander und öffentlich die Beichte vor
der Gemeinschaft. Zur Zeit des hl. Franziskus
bekannten die Ordensleute vor einander ihre
Sünden: nicht die sakramentale Beichte, ver-
steht sich.
Das bringt uns vorwärts. Der Mann muß
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- 5 -
seine Sünden vor der Frau bekennen und die
Frau vor dem Mann; die Eltern müssen vor
ihren Kindern beichten und die Kinder vor
ihren Eltern.
Lebt diese glaubwürdige Beziehung der
eine vor dem anderen. Und in dieser offenen
Beziehung können wir die echte christliche
Liebe üben, indem wir sie verwirklichen: "Es
war nicht recht, nun vergib mir." "Ich habe vor
Gott gefehlt, ich habe gegen Gott und gegen
dich gesündigt." So verwandelt sich unsere
Beichte in unsere Bekehrung. Wenn wir diese
Umkehr üben mit dem Arbeiter, mit dem
Kameraden, mit dem Vater und der Mutter,
mit der Familie, werden wir sehen, wie unser
Leben klar dahinfließt und wächst, wie wir in
einem fortwährenden Gebet verbleiben kön-
nen, in der Tat nicht in Worten, wie man
Formeln aufsagt und dabei den Glauben nicht
übt.
Die Madonna wollte uns zum Sündenbe-
kenntnis und zur Bekehrung führen, d.h. zu
einer Lebensführung nach der Beichte, sowie
einer Anwendung und Verwirklichung der-
selben.
P. Tomislav Vlasic'
Aus dem Herzen des zu einer
Hölle gewordenen Bosnien...
Ein Auszug des Entsetzens dieses Krieges
wird uns von Bruno und Sandro übermittelt,
die in die ‘verbotenen’ Gebiete eingedrungen
sind um Hilfe zu bringen und eine befreundete
Familie herauszuführen...
"Vor ein paar Tagen sind hier plötzlich
3600 Flüchtlinge in einem entsetzlichen Zu-
stand angekommen: sie entkamen einem
Massaker in 3 Dörfern 30 Km von hier. Ich
kann dieses Bild nie mehr vergessen: nie hätte
ich geglaubt, daß sich der Mensch zu so einem
niederträchtigen Tier degradieren könne! Was
sie machen ist grausam. Eine Frau erzählte
mir, man habe ihr 5 Kinder getötet; dem Sohn
einer anderen Frau haben sie die Kehle durch-
geschnitten und ihren Mann mit einer Ma-
schinengewehrsalve getötet. Kinder und
Mädchen werden vor ihren Augen vergewal-
tigt.
Sie vollbringen Grausamkeiten: es sind
Frauen und Männer, deren Häupter in Strüm-
pfen und Mützen gehüllt sind! Einige haben
lange Haare und Bärte; ihr Blick ist dämo-
nisch, sie betrinken sich und nehmen Drogen.
Es sind Tschetniks. Sie treiben die terrorisier-
ten Flüchtlinge vor sich her um die noch nicht
besetzten Gebiete in Panik zu versetzen.
Sobald sie ankommen breitet sich Terror aus.
Man schaue nur diese Kinder an: die
Schönheit und Unschuld steht auf ihren Ge-
sichtern geschrieben... und diese Menschen
sind so gut, daß man sie als harmlos und naiv
bezeichnen kann. Sie ließen in ihrem Dorf
über Lautsprecher verkünden: "Gebt die
Waffen heraus,
wir tun euch
nichts." Alle
brachten die Waf-
fen zum Platz und
ergaben sich... Die
Serben entfernten
sich mit den Waf-
fen und kehrten
nach 15 Tagen um
5 Uhr wieder und
zündeten das Dorf
an.
Sie töteten
alle Männer und
einige Frauen,
luden Frauen und
Kinder in einen
Bus und brachten
sie am Tag darauf
ohne Essen zu
einem Kontrollpo-
sten. Es ist eine
Tragödie.
Ich habe viele
Freunde in Italien
angerufen: der
eine war zum
Weekend abwe-
send, der andere
bei einem Fußball-
spiel, andere wie-
der hatten anderes
vor... Absolute
Gleichgültigkeit!
(...) Sag mir,
was unternimmt
die Welt ange-
sichts dieses Völ-
kermordes?
Worauf wartet man, um endlich einzu-
schreiten? Ich selbst habe keine Einsatzkraft
mehr und esse seit 5 Tagen nichts. Ich faste
gänzlich, außer ich nehme Zuckerwasser,
Kaffee oder Tee zu mir... Da hier Hunger
herrscht, wollte ich diesen mit ihnen teilen,
auch wenn ich mich bei einem gutstehenden
Gastgeber befinde, der mich aufnahm ohne zu
wissen wer ich war: Naivität und Güte.
Ich möchte nur noch eines sagen: wenn
die Welt nur wüßte was hier vor sich geht,
würde sie nicht einen Augenblick zögern ein-
zuschreiten (nur das Gemetzel der um Brot
anstehenden Menschen in Sarajevo hat die
UNO un EG in Bewegung gebracht, A.d.R.).
Die Welt jedoch sieht und hört nicht, sie
ist taub und zerstreut. Ist alles vorbei, wird nur
der Horror über das Geschehene bleiben.
Solche Gesichter von Frauen und Kindern im
Zustand des Schock im Jahr 1992 in Europa
sehen zu müssen...!
Möge der Herr das Herz dieser Serben
ändern, die nicht alle böse sind, aber die in die
gestellte Falle fielen. Die Feinde der Wahrheit
haben ihnen eine Gehirnwäsche praktiziert...
Gute Menschen auf der einen wie auf der
anderen Seite: Serben, Kroaten und Musel-
manen, die bis gestern in Frieden Seite an
Seite zusammenlebten und die nun voll Angst
sind. Man hat die einen zu Gegnern der ande-
ren gemacht...
Ich biete der Madonna dieses Fasten, die-
se Gebete und diese Opfer an, damit sie ihren
Friedens-Plan vollbringen möge...
(Telefonat an Alberto B.)
Brief des Dankes von Pater Jozo (Siroki
Brijeg, Mai 1992)
"Liebe Brüder und Schwestern!
Ich habe eure große Hilfe erhalten. Es
zeigt uns eure Liebe zu uns und zum kroati-
schen Volk, welches unter dem schweren
Kreuz des Krieges leidet.
Danke für eure Liebe, die mehr ist als das
Stück Brot für den Hungernden oder ein Kleid
für den Armen.
Danke für eure Gebete und Opfer, sie
zeigen eure Gemeinschaft mit Christus, der
sagte: "Alles, was ihr den Armen tut, tut ihr
Foto: Das in Sivric' getroffene Haus, Fraktion von Medjugorje
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- 6 -
mir." Alles, was ihr uns schickt, geht direkt an
die Bedürftigen nah und fern von meinem
Kloster. Ich danke euch im Namen aller.
Ich bete, daß der Herr euch, eure Familien
und Pfarrgemeinden segne und euch beschüt-
ze mit seiner Mutter, der Königin des Frie-
dens!"
Wir können in Südtirol die Spenden auf
das Konto Nr. 9000 "Hilfe für jugoslawi-
sche Flüchtlinge", Sparkasse, Ag. 2 Frei-
heitsstraße, BOZEN, überweisen.
In der Schweiz: Eco di Medjugorje,
Bank Raiffeisen, CH - 6862 RANCATE,
Konto 69-1079-0; "für Kroatien" angeben.
8. Pilger-Hilfszug für Bosnien-
Herzegowina und Kroatien
vom 29.5. bis 1.6.92
Dies war eine kurze Pilgerreise: nur 26
Stunden Aufenthalt in Medjugorje. Das war
darauf zurückzuführen, da wir an die Abfahrt
der Fähre "Bartol Kasic'" der kroatischen Ge-
sellschaft ‘Jadrolinija’ gebunden waren, die
von P. Leonard Orec' für den Transport der
humanitären Hilfen zwischen Ancona und
Split eingesetzt wurde. Große Schwierigkei-
ten am Freitag 29.5. abends beim Einschiffen
der 24 Transportmittel (Sattelschlepper,
LKWs und Lieferwagen) und der Konvoi
hatte eine verspätete Abfahrt.
Marija Pavlovic hatte uns sei es auf der
Hin- wie Rückfahrt begleitet: um 18.45 Uhr
am Freitag den 29.5.92 hatte sie im Inneren
des hl. Hauses von Loreto, wo sich die Gruppe
zur hl. Messe versammelt hatte, die Erschei-
nung. Auf der Rückreise begleitete uns P.
Slavko Barbaric, der auf Einladung an vielen
Orten Italiens Gebetstreffen abhalten mußte.
Wir luden einen Teil der Hilfsgüter zwischen
Split und Makarska ab, wo sich sehr viele
Flüchtlinge befinden und die einen fuhren
nach Medjugorje, die anderen nach Posusje
und Siroki Brijeg weiter, von wo sie bis nach
Zentral-Bosnien gelangen.
Trotz der Abladearbeiten, konnten viele
von uns dem gewohnten Abendgebet in
Medjugorje in der "Bunker"-Kapelle unter-
halb des Pfarrhauses beiwohnen, die hl. Mes-
se im Mittelpunkt, vom Rosenkranz und von
der Erscheinung vorbereitet.
Zum Treffen mit der Madonna waren
Vicka und Ivan gekommen, die sich immer in
Medjugorje befinden, sowie Marija, die eben
mit uns eingelangt war. Am darauffolgenden
Tag, als unsere Gruppe Vicka traf, sagte sie
uns, die heiligste Jungfrau erscheine sehr trau-
rig und sie hat uns aufgetragen, das Gebet und
Fasten zu verstärken. In Medjugorje ist es
ruhig und wir haben nicht die Bombardierun-
gen und den Kanonendonner wie das letzte
Mal gehört (5.-11. Mai).
Jubel auf kroatischer Seite für die Eva-
kuierung der Insel Vis und Lastovo seitens der
serbischen Marine, die ein großes Waffenar-
senal wegbrachte. Nun ist die gesamte dalma-
tinische Küste und die Inseln in kroatischen
Händen.
Diese versuchen auch einige strategische
von den Serben eingenommener Stellungen
in der Herzegowina zurückzugewinnen. Viel-
leicht hat uns Vicka deswegen aufgetragen,
das Gebet zu verstärken weil man befürchtet,
daß viele Menschenleben geopfert werden
und sich die Serben rächen könnten, indem sie
die Städte mit den Flugzeugen bombardier-
ten.
(...) Wir haben vernommen, daß alte
Menschen auf der Suche nach einem Stück
Brot Bomben und die Kugeln der Scharf-
schützen riskieren. Auch der Erzbischof von
Sarajevo Mons.
Vinko Pulic ist noch im Erzbischofssitz
eingeschlossen; somit sind auch die Semina-
risten, ihre Oberen und eine Gruppe musel-
manischer Flüchtlinge in den Kellern des
Seminars eingeschlossen und wir wissen nicht,
wie sie überleben können, da sie keine Hilfe
erreicht... wir haben lange mit dem Franziska-
nerpater Zelko Grubisic aus Citluk und mit
dem Freund Josip Odak der Gebetsgruppe
Medjugorje gesprochen.
Wir haben vereinbart, sie von der Ankunft
unserer LKWs und der Ladung zu informie-
ren; sie werden dafür Sorgen, daß in Citluk
LKWs aus Zentral-Bosnien bereitstehen
werden, die Neben- und Gebirgstraßen auf
eigene Gefahr befahren müssen. Somit kön-
nen wir direkt ihre LKWs beladen und die
entferntesten und armsten Zonen erreichen;
es ist nicht mehr wichtig, ob sie eher von
Muselmanen, Serben oder Kroaten bewohnt
sind: was zählt, ist, daß die Hilfe die Ärmsten
erreicht.
Mehr noch, jene, denen die Flucht zur
dalmatinischen Küste nicht gelungen ist,
können diese jetzt auch nicht mehr erreichen,
denn das serbische Heer hat alle Hauptver-
kehrsadern gesperrt.
Wir überlegen auch, einen Teil der Spen-
den zum Kauf von Lebensmitteln in jenen
Landesteilen von Kroatien zu verwenden, wo
die Lebensmittelindustrie noch funktioniert:
somit könnten wir billigere Preise erreichen
und würden gleichzeitig mithelfen die kroati-
sche Wirtschaft anzukurbeln. In diesem Falle
könnten wir die LKWs von Zentral-Bosnien
bis Split kommen lassen, wo einige Vertrau-
enspersonen die Käufe tätigen und die Verla-
dung verfolgen könnten.
Unter anderem haben wir auch eine Sirene
nach Medjugorje gebracht und wir hoffen,
daß diese stärker als die derzeitige ist. Auch
am Sonntag war sie eingeschalten: es kam
Vicka um sich mit unserer Gruppe zu treffen:
"Habt ihr die Sirene nicht gehört? Gehen wir
alle hinein!"
Die gesamte Zone von Medjugorje und
große Gebiete der Herzegowina sind weiter-
hin isoliert: es gibt weder Strom noch Wasser
(außer mit Hilfe einiger Stromaggregate), noch
funktioniert das Telefon. Es funktioniert nur
ein der Pfarrei geschenktes Satellitentelefon,
das von irgend jemand geschenkt wurde. Wir
verbleiben im Gebet, auch um uns auf den 11.
Jahrtag am 25.6 vorzubereiten und wir hoffen
alsdann mit vielen LKWs und Lieferwagen
voll Hilfsgüter zurückzukommen.
(Fax-Nachrichten von Alberto
Bonifacio, 3.6.92)
Szenen aus Sarajevo ("Avvenire")
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- 7 -
INTERNATIONALER FRIEDENSMARSCH
NACH MEDJUGORJE / BOSNIEN-
HERZEGOWINA ZUM 11. JAHRESTAG DER
ERSTEN ERSCHEINUNG
Liebe Medjugorje-Freunde!
Seit über einem Jahr schon tobt der Krieg in den Ländern des
ehemaligen Jugoslawien. Er ist bis nach Medjugorje vorgedrungen,
dem Ort, der als "Oase des Friedens" in der ganzen Welt bekannt
geworden ist. Seither haben Medjugorje-Freunde in vielen Ländern
der Welt nahezu alles versucht, um einen Beitrag für eine Beendi-
gung des Krieges zu leisten.
Nach Auskunft von Pater Ivan Landeka, dem jetzigen Pfarrer
von Medjugorje, kamen zudem über 80% der bisherigen Hilfstran-
sporte in die West-Herzegowina von Medj.-Freunden. Und doch,
trotz des permanenten Gebetes von Tausenden von Friedens-Ge-
betsgruppen, trotz unzähliger Briefe an Vertretern aus Kirche,
Politik und Gesellschaft, ist immer noch kein Ende des Krieges
abzusehen.
Wir möchten Euch deshalb eine Initiative vorstellen, die eine
neue Perspektive für eine schnellere Beendigung des Krieges eröff-
net: Ein internationaler Friedensmarsch nach Medj. zum 11. Jah-
restag der ersten Erscheinung. Medjugorje- Freunde in Deutsch-
land, Österreich und Italien haben sich in den letzten Wochen
Gedanken gemacht, wie eine solche Aktion gelingen könnte. Dabei
sind sie zu folgendem Ergebnis gekommen:
Um Medj. und den Frieden in Bosnien-Herzegowina wieder
"zurückzuerobern" laden wir alle Menschen guten Willens ein, am
23. Juni 1992 nach Ancona / Italien zu kommen, um mit der Fähre
von dort nach Split zu fahren.
Nach der Ankunft am 24. Juni morgens stehen kroatische Busse
zur Verfügung, die in einem Konvoi bis zum Franziskanerkloster in
Humaz fahren werden. Die restlichen 20 Kilometer bis nach Medj.
werden betend und singend zu Fuß zurückgelegt.
In Medj. angekommen wird zum ersten Mal wieder ein interna-
tionaler Friedensgottesdienst mit vielleicht einigen Tausend Teil-
nehmern stattfinden.
Für den 25. Juni versuchen wir einen Bischof zu gewinnen, der
an diesem Tag die Weihe Bosnien-Herzegowinas an das Unbefleckte
Herz Mariens durchführen wird (Franic, Zanic, Kuharic, ...)
Da wir den Friedensmarsch an allen wichtigen Stellen (UNO,
Regierungsstellen, EG, ...) sowie in den Medien ankündigen werden,
rechnen wir mit einem größtmöglichen Schutz vor serbischen "Stör-
manövern", zumal die ausgewählte Strecke als relativ sicher gilt.
Trotzdem wird jeder Teilnehmer auf eigene Verantwortung mitfah-
ren bzw. mitgehen.
Durch die Wiederbelebung des Wallfahrtsgeschehens in Verbin-
dung mit einer internationalen Hilfsbrücke nach Medjugorje /
Herzegowina wollen wir den Bewohnern von Medj., sowie
Flüchtlingen aus anderen Regionen die Rückkehr in ihre Heimat
ermöglichen.
Neben dem Gebetssturm soll diese Initiative im weltlichen Be-
reich den Krieg wieder mehr in den Mittelpunkt der öffentlichen
Aufmerksamkeit rücken, um dadurch einen möglichst wirkungsvol-
len Impuls für die weiteren Verhandlungen um eine Beendigung zu
erreichen. Vielleicht kann so der Friede von Medjugorje aus in alle
vom Krieg betroffenen Regionen ausstrahlen.
Um eine möglichst weite Verbreitung dieser Initiative zu errei-
chen, rufen wir alle Medjugorje-Zentren und Friedensinitiativen
der ganzen Welt auf, diese Aktion mitzutragen und zu unterstützen.
Neben einer möglichst zahlreichen Teilnahme besteht die beste
Unterstützung in Gebet und Fasten, damit der Internationale Frie-
densmarsch nach Medj. ein Ereignis wird, das hinreicht, der ganzen
Welt ein Zeugnis vom Wirken der Königin des Friedens zu geben!
So bitten wir euch, alle Gebetsgruppen in euren Ländern hierü-
ber zu informieren, ebenso eure Bischöfe, Regierungen und Zeitun-
gen. Die Teilnehmer sollten volljährig und vom Vertrauen auf die
Gospa getragen sein. Für die Teilnehmer aus Übersee wollen wir
Patenschaftsgebetsgruppen in Italien, Österreich oder Deutschland
finden, die diese am Flughafen abholen und bis zum Abflug betreu-
en.
Zur weiteren Koordination stehen euch folgende Fax-Nummern
zur Verfügung:
Wien/Österreich 0043-222-859608
Beuren/Deutschland 0049-7302-4984
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tung: Dr. med. Pierantonio Gottardi
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Jeder bekommt "Echo", der es persönlich und
schriftlich anfordert. Sendet bitte keine Bestel-
lungen für andere Personen. Man kann jedoch
mehrere Exemplare anfordern, um diese an
Gebetsgruppen oder interessierte Personen zu
verteilen.
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Meran (Südtirol) 0473 211622
DIE NEUE ÄRA
"Heute, vielgeliebte Söhne, betrachtet ihr
mich im Glanz meines verherrlichten Leibes,
der in die Herrlichkeit des Paradieses aufge-
nommen ist.
Lebt die letzten Zeiten dieses eures zwei-
ten Advents in der Freude und im Vertrauen,
indem ihr auf mich als das Zeichen der siche-
ren Hoffnung und des Trostes schaut.
Die neue Ära, die euch erwartet, entspricht
einer besonderen Begegnung der Liebe, des
Lichtes und des Lebens zwischen dem Para-
dies, wo ich mich in vollkommener Glückse-
ligkeit mit den Engeln und Heiligen befinde,
und der Erde, auf der ihr, meine Kinder,
inmitten von so vielen Gefahren und zahlrei-
chen Betrübnissen lebt.
Es ist das himmlische Jerusalem, das aus
dem Himmel auf die Erde herabkommt, um
sie völlig umzuwandeln und um so den neuen
Himmel und die neue Erde heranzubilden.
Die neue Ära, auf deren Weg ihr euch
begeben habt, bringt alles Geschaffene zur
vollkommenen Verherrlichung der Heiligsten
Dreieinigkeit.
Der Vater erhält seine größte Verherrli-
chung von jedem Geschöpf, das sein Licht,
seine Liebe und seinen göttlichen Glanz wie-
derstrahlt. Der Sohn richtet sein Reich der
Gnade und der Heiligkeit auf, indem er alles
Geschaffene von der Knechtschaft des Bösen
und der Sünde befreit. Der Heilige Geist er-
gießt sich in Fülle mit seinen heiligen Gaben,
führt zum Verständnis aller Wahrheit und
erneuert das Angesicht der Erde.
Die neue Ära, die ich euch ankündige, fällt
mit der vollen Erfüllung des göttlichen Wil-
lens zusammen, sodaß sich schließlich das
verwirklicht, was Jesus euch gelehrt hat, den
himmlischen Vater zu bitten: ‘Dein Wille
geschehe, wie im Himmel so auf Erden’.
Es ist die Zeit, in der die Geschöpfe den
göttlichen Willen des Vaters, des Sohnes und
des Heiligen Geistes erfüllen.
Durch die vollkommene Erfüllung des
göttlichen Willens wird die ganze Welt erneu-
ert, damit euch Gott als seinen neuen Garten
von Eden vorfindet, wo er in liebevoller Part-
nerschaft mit seinen Geschöpfen wohnen kann.
Die neue Ära, die nun im Begriff ist zu
kommen, bringt euch zu einer vollen Lebens-
gemeinschaft mit jenen, die euch vorausge-
gangen sind und die sich hier im Paradies
einer vollkommenen Glückseligkeit erfreu-
en.
Schaut auf den Glanz der himmlischen
Hierarchie, verbindet euch mit den Heiligen
des Paradieses und erleichtert die reinigenden
Leiden der Seelen, die sich noch im Fegfeuer
befinden.
Erlebt die tröstliche Wahrheit der Ge-
meinschaft der Heiligen in starker und sicht-
barer Weise.
Die neue Ära, die ich euch vorbereite, fällt
mit der Niederlage Satans und seiner univer-
salen Herrschaft zusammen. Seine ganze
Macht, wird zerstört werden. Er wird mit allen
bösen Geistern gefesselt und in die Hölle
eingeschlossen werden, aus welcher er nicht
herauskommen kann, um der Welt zu scha-
den.
In dieser Welt herrscht Christus im Glanz
seines verherrlichten Leibes und es trium-
phiert das Unbefleckte Herz eurer himmli-
schen Mutter im Licht ihres in die Herrlich-
keit des Paradieses aufgenommenen Leibes.
Dieses mein Fest, das euch einlädt, auf
eure in den Himmel aufgenommene Mutter
zu schauen, wird so für euch der Grund zur
tiefen Freude und großen Zuversicht.
Inmitten der zahllosen Leiden der Zeiten,
die ihr durchlebt, schaut auf mich als Zeichen
der sichtbaren Hoffnung und des Trostes,
denn ich bin das leuchtende Tor, das sich über
der neuen Ära öffnet, die von der Heiligsten
Dreieinigkeit für euch vorbereitet worden ist."
(Botschaft der Muttergottes an
Don Stefano Gobbi, 15.8.1991)
Botschaft der Gottesmutter
in Schio
"Gepriesen sei der Vater!
Meine Kinder, vereinigt euch mit
meinem Herzen, nehmt Anteil an
meinem Weinen.
Nur in wenigen Herzen ist das
Eindringen meiner Botschaft der Lie-
be gelungen. Weiterhin herrscht gro-
ßer Stolz und die Absicht meines Rufes
geht immer mehr verloren, während
ein großer Holocaust die ganze Welt
der Reinigung zuführt.
Liebe Kinder, erlaubt mir, daß ich
durch euch rufe, damit alle Menschen
zu Gott zurückkehren und Seinen
Namen preisen. Betet mit mir, auf daß
die Welt die Augen öffne und sehe, die
Aufrufe des Himmels höre und sich
bekehre. Meine Scharen mögen stark
sein! Seid mit mir vereint! Ich segne
euch." (20. Mai 1992)
"Ich habe es so gewollt, Vassula. Ich habe
dich erwählt, um der Welt zu zeigen, daß Ich
weder Autorität noch Heiligkeit brauche. Ich
habe ein schwaches und sündiges Kind er-
wählt, das keine Autorität besitzt, das keine
wichtigen Leute kennt, um mit Meiner Gnade
- eben durch dieses schwache Werkzeug - den
Frieden und die Liebe zu offenbaren, die Ich
für euch habe.
Ich will Meine Botschaft dieser Welt von
Finsternis übermitteln, um so der Welt Meine
Liebeserweise zu verkünden, denn Meine
Barmherzigkeit ist unaussprechlich und Mei-
ne Zuneigung über alle menschliche Erkennt-
nis.
Der Himmel mit seiner ganzen Herrlich-
keit herrscht ewig in Frieden und in Liebe,
und Ich werde dafür sorgen, daß auch auf
Erden der Friede und die Liebe das Böse
beherrschen. Mein Friede wird die Erde be-
decken wie der Nebel, der sich von den Höhen
bis in die Tiefen ausbreitet, von einem Ende
der Welt bis zum anderen.
Ich komme, um euch allen Meine Bot-
schaft zu verkünden, damit ihr euch von euren
schlächten Taten abwendet. Mein Wort wird
wie eine Zeder sein, die ihre Zweige wie
Arme ausbreitet, um eure Bosheit zu heilen,
euer Elend zu nähren und euch vom Unheil zu
befreien. Ich komme noch einmal, um diese
Finstere Welt zu erleuchten, um diese flac-
kernde Flamme, die am Erlöschen ist, neu zu
beleben und euch mit Meinem Frieden zu
umgeben."
( aus "Das wahre Leben in Gott", Miriam-
Verlag, D- Jestetten - Tel. 07745 - 7267)